Reesdorf (Beelitz)

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Reesdorf
Stadt Beelitz
Koordinaten: 52° 13′ N, 12° 55′ OKoordinaten: 52° 13′ 14″ N, 12° 55′ 15″ O
Höhe: 41 m
Fläche: 13 km²
Einwohner: 122 (4. Mrz. 2011)[1]
Bevölkerungsdichte: 9 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 2001
Postleitzahl: 14547
Vorwahl: 033204
Reesdorf (Brandenburg)
Reesdorf (Brandenburg)

Lage von Reesdorf in Brandenburg

Dorfkirche in Reesdorf
Dorfkirche in Reesdorf

Reesdorf ist ein Ortsteil der Stadt Beelitz im Landkreis Potsdam-Mittelmark im Bundesland Brandenburg. Der Ort liegt 26 Kilometer südwestlich der Landeshauptstadt Potsdam an der B 246 zwischen Beelitz und Brück am Westrand des Naturparks Nuthe-Nieplitz.[2] Seit der großen brandenburgischen Gebietsreform im Jahr 2001 ist Reesdorf ein Ortsteil der Stadt Beelitz.

Geschichte

Etymologie

Reesdorf wurde 1375 erstmals im Landbuch Karls IV. als Redichstorpp erwähnt. Namensforscher leiten den Namen von dem slawischen Personennamen Radich ab.[3] Bis zur Festlegung der amtlichen Schreibweise Reesdorf im Jahr 1922 sind die Schreibweisen Regenstroff (1472), Retzdorf (1580), aber auch urkundlich Raesdorf, Raeßdorf oder Räsdorf überliefert.[4] In einer Geburtsurkunde aus dem Jahr 1888 wird als Schreibweise "Rähsdorf" verwandt.[5]

Entwicklung der Einwohnerzahl

Bis zur Eingemeindung nach Beelitz am 31. Dezember 2001 war Reesdorf eine eigenständige Gemeinde, die im 19. und 20. Jahrhundert bis zu dessen Auflösung zum Landkreis Zauch-Belzig gehörte.[6] 1772 lebten in Reesdorf 92 Einwohner, 100 Jahre später (1875) bereits 178 Menschen. Die Zahl nahm bis 1950 noch einmal auf 207 zu, bevor sie sich in den darauffolgenden 50 Jahren auf 103 Einwohner halbierte.[7] Im März 2011 betrug die Einwohnerzahl 122.[1]

Sehenswürdigkeiten

Weblinks

Commons: Reesdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Beelitzer Nachrichten: Einwohnerstatistik vom 23. März 2011, Seite 27. Abgerufen am 5. Juni 2011.
  2. Karte des Naturparks Nuthe Nieplitz mit genauen Grenzen. (PDF; 926 kB) Land Brandenburg, Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (MUGV).
  3. Reinhard E. Fischer: Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin, Band 13 der Brandenburgischen Historischen Studien im Auftrag der Brandenburgischen Historischen Kommission, be.bra wissenschaft, Berlin 2005, S. 140, ISBN 3-937233-30-X, ISSN 1860-2436.
  4. Marianne Kaiser, Helga Kästner, Enrico Rennebarth: Reesdorfer Heimatgeschichte. In: Beelitzer Nachrichten, 2010, Nr. 4, Seite 22
  5. Geburtsurkunde Nr.11/1888 von Pauline Bertha Neumann
  6. Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte. Landkreis Zauch-Belzig.
  7. Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Brandenburg: Beitrag zur Statistik: Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 – Landkreis Potsdam-Mittelmark. (PDF)
  8. inixmedia nord/ost im Auftrag der Stadt Beelitz (Hrsg.): Spargelstadt Beelitz – Stadt mit Köpfchen. 1. Auflage. 2013/2014, S. 42.