Rennrodel-Amerika-Pazifikmeisterschaften 2011

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Rennrodel-Amerika-Pazifikmeisterschaften 2011
Männer Frauen
Sieger
Einsitzer Kanada Samuel Edney Kanada Alex Gough
Doppelsitzer Vereinigte Staaten Matthew Mortensen/Griffall
 

Die Rennrodel-Amerika-Pazifikmeisterschaften 2011 waren die erste Austragung der kontinentalen Amerika-Pazifikmeisterschaften. Sie wurden vom 16. bis 17. Dezember 2011 im Rahmen des 3. Weltcuprennens der Saison 2011/12 auf der Bob- und Rennschlittenbahn im Canada Olympic Park in Calgary, Kanada ausgetragen. Es gab Wettbewerbe in den Einsitzern für Männer und Frauen und dem Doppelsitzer. Alle Wettbewerbe wurden in zwei Läufen entschieden, für die Wertung dienten die Ergebnisse der Weltcuprennen in den entsprechenden Disziplinen.

Die Titel gingen im Einsitzer der Frauen an die Kanadierin Alex Gough, im Einsitzer der Männer an dem Kanadier Samuel Edney und die im Doppelsitzer an die US-Amerikaner Matthew Mortensen und Preston Griffall.

Einsitzer der Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alex Gough, Gewinnerin im Frauen-Einsitzer
Platz Sportlerin Laufzeiten Zeit
01 Kanada Alex Gough 047,153 s
047,059 s
1:34,212 Minuten
02 Kanada Kimberley McRae 047,746 s
047,763 s
1:+1,297 s
03 Kanada Dayna Clay 047,727 s
047,923 s
1:+1,438 s
04 Vereinigte Staaten Emily Sweeney 047,707 s
048,125 s
1:+1,620 s
05 Vereinigte Staaten Erin Hamlin 049,960 s
047,333 s
1:+3,081 s
06 Vereinigte Staaten Ashley Walden 050,567 s
047,983 s
1:+4,338 s
07 Vereinigte Staaten Kate Hansen 054,544 s
050,091 s
+10,423 s
08 Kanada Arianne Jones 100,502 s
049,187 s
+55,477 s

Datum: 17. Dezember
Den Titel im Frauen-Einsitzer konnte sich die Kanadierin Alex Gough vor ihren Landsfrauen Kimberley McRae und Dayna Clay sichern. Gough siegte auch im Weltcuprennen, hier vor Tatjana Hüfner und Tatjana Iwanowna Iwanowa. McRae erzielte dort Rang 7, Clay fuhr auf Rang 8. Emily Sweeney (12. im Weltcuprennen) sicherte sich als beste US-Amerikanerin den vierten Platz vor ihren Landsfrauen Erin Hamlin (16. im Weltcuprennen), Ashley Walden (19. im Weltcuprennen) und Kate Hansen (20. im Weltcuprennen). Lokalmatadorin Arianne Jones wurde nach einem schweren Fahrfehler im ersten Lauf Achte und somit Letzte der Amerika-Pazifik-Wertung, das Weltcuprennen hatte sie als 22. und somit letzte ins Ziel gekommene Fahrerin beendet. Außer Gough, Hamlin und Jones, die der Gesetztengruppe angehörten, mussten sich alle Fahrerinnen (McRae, Clay, Sweeney, Walden, Hansen) über den Nationencup für das Wertungsrennen qualifizieren.[1]

Einsitzer der Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Samuel Edney, Gewinner im Männer-Einsitzer
Platz Sportler Laufzeiten Zeit
01 Kanada Samuel Edney 45,064 s
44,908 s
1:29,972 Minuten
02 Vereinigte Staaten Isaac Underwood 46,414 s
45,867 s
1:+2,309 s
03 Tonga Bruno Banani 46,534 s
45,869 s
1:+2,431 s
04 Vereinigte Staaten Taylor Morris 46,218 s
46,231 s
1:+2,477 s
05 Vereinigte Staaten Trent Matheson 46,366 s
46,389 s
1:+2,783 s

Datum: 17. Dezember
Amerika-Pazifikmeister wurde der Kanadier Samuel Edney vor dem US-Amerikaner Isaac Underwood und Bruno Banani aus Tonga. Im Weltcuprennen fuhr Edney auf Rang 9, Underwood auf 25 direkt vor Banani. Morris (27. im Weltcuprennen) und Matheson (28. im Weltcuprennen) folgten auf den weiteren Rängen in der Amerika-Pazifik-Wertung. Während Edney bereits für das Wertungsrennen gesetzt war, mussten sich Underwood, Banani, Morris und Matheson über den Nationencup für dieses Wertungsrennen qualifizieren.[1]

Doppelsitzer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Matthew Mortensen und Preston Griffall, Gewinner im Doppelsitzer
Platz Sportler Laufzeiten Zeit
01 Vereinigte Staaten Matthew Mortensen/Preston Griffall 44,016 s
43,903 s
1:27,919 Minuten
02 Kanada Tristan Walker/Justin Snith 43,993 s
43,931 s
1:+0,005 s
03 Vereinigte Staaten Christian Niccum/Jayson Terdiman 44,001 s
44,109 s
1:+0,191 s
04 Vereinigte Staaten Jacob Hyrns/Andrew Sherk 44,062 s
45,685 s
1:+1,828 s

Datum: 17. Dezember
Es nahmen vier Doppelsitzerpaare an dem Wettbewerb teil, zu dem sich Mortensen/Griffall und Walker/Snith nicht über den Nationencup qualifizieren mussten, da sie der Gesetztengruppe des Weltcups angehörten.[1] Den Titel der Amerika-Pazifikmeisterschaft sicherten sich die US-Amerikaner Matthew Mortensen und Preston Griffall, vor den Kanadiern Tristan Walker und Justin Snith sowie ihren Teamkollegen Christian Niccum und Jayson Terdiman. Im regulären Weltcuprennen kamen die Sieger Mortensen/Terdiman auf Rang 5, Walker/Snith fuhren direkt dahinter auf den sechsten Rang, das Doppelsitzerpaar Niccum/Terdiman auf Rang 8. Außerhalb der Medaillenplätze fuhren Jacob Hyrns und Andrew Sherk auf den vierten Platz (17. im Weltcuprennen).

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Kanada Kanada 2 2 1 5
2 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 1 1 1 3
3 Tonga Tonga 0 0 1 1

Weblinks und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Im Rennrodel-Nationencup müssen sich Sportlerinnen und Sportler, die nicht der Gesetztengruppen angehören, für den Weltcup qualifizieren.