Rhamnose
Strukturformel | ||||||||||
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Fischer-Projektion, offenkettige Darstellung | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | L-(+)-Rhamnose | |||||||||
Summenformel | C6H12O5 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farb- und geruchloser Feststoff (Monohydrat)[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 164,16 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
1,47 g·cm−3 (Monohydrat)[1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Löslichkeit |
leicht löslich in Wasser[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Rhamnose ist ein natürlich vorkommender 6-Desoxy-Einfachzucker (Monosaccharid), der aus sechs Kohlenstoff-Atomen besteht (Hexose) und sich stereochemisch von der Mannose ableitet (6-Desoxymannose). Im Gegensatz zu den anderen natürlich vorkommenden Zuckern liegt dieser nur in der L-Form als Baustein von Pektin-Ketten vor. Aus Rhamnose werden auch einige Aromen synthetisiert. Seine Abbauprodukte sind mitverantwortlich für den Geruch des menschlichen Flatus.
Der Name leitet sich vom Vorkommen der L-Rhamnose in Kreuzdorngewächsen ab, deren botanische Name Rhamnaceae lautet.
Bezogen auf Saccharose hat eine 10%ige D-Rhamnoselösung eine Süßkraft von 33 %.[2]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Datenblatt Rhamnose bei Merck
- ↑ Hans-Dieter Belitz, Werner Grosch und Peter Schieberle: Lehrbuch der Lebensmittelchemie. Springer, Berlin; 6., vollständig überarbeitete Auflage 2008; ISBN 978-3-540-73201-3; S. 263.