Rifugio Pradidali

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Rifugio Pradidali
CAI-Schutzhütte Kategorie D
Das Rifugio Pradidali vor dem Campanile Pradidali
Das Rifugio Pradidali vor dem Campanile Pradidali

Das Rifugio Pradidali vor dem Campanile Pradidali

Lage Val Canali; Trentino, Italien; Talort: Primiero San Martino di Castrozza
Gebirgsgruppe Palagruppe, Dolomiten
Geographische Lage: 46° 14′ 39,5″ N, 11° 51′ 15,4″ OKoordinaten: 46° 14′ 39,5″ N, 11° 51′ 15,4″ O
Höhenlage 2278 m s.l.m.
Rifugio Pradidali (Trentino-Südtirol)
Rifugio Pradidali (Trentino-Südtirol)
Erbauer Sektion Dresden des DÖAV
Besitzer Sektion Treviso des CAI
Erbaut 1896; Umbau: 1912, 1959, 2004/05
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten Mitte Juni bis Ende September
Beherbergung 64 Betten, 0 Lager
Winterraum 4 Bettendep1

Das Rifugio Pradidali (auch Pradidalihütte) ist eine alpine Schutzhütte der Sektion Treviso des Club Alpino Italiano in der italienischen Provinz Trient in der Palagruppe innerhalb der Dolomiten. Sie liegt auf einer Höhe von 2278 m s.l.m. innerhalb der Gemeinde Primiero San Martino di Castrozza. Die Hütte wird in der Regel von Mitte Juni bis Ende September durchgehend bewirtschaftet. Sie bietet 64 Bergsteigern Schlafplätze.

Der Name der Hütte leitet sich vermutlich von italienisch prati gialli („gelbe Wiesen“) ab, die vor allem im Spätfrühling zur Blütezeit des Alpen-Mohns beim Aufstieg durch das Val Pradidali durchschritten werden.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Rifugio liegt im oberen Val Pradidali einem bei Cant de Gal im Val Canali abzweigenden Nebental in der südlichen Palagruppe. Umgeben Es ist Ausgangspunkt für zahlreiche Besteigungen wie der Cima Canali und dem Sass Maor sowie einiger Klettersteige wie der Ferrata del Porton/Velo und der Ferrata Nico Gusella.

An der Hütte führt der Dolomiten-Höhenweg Nr. 2 (von Brixen nach Feltre) vorbei, dem sie auch als Stützpunkt dient.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schutzhütte wurde 1896 als Pravitalehütte von der Sektion Dresden des DÖAV errichtet und 1912 erstmals vergrößert. Nach dem Ersten Weltkrieg ging die Hütte an die Sektion Treviso des CAI über. Das Rifugio wurde mehrmals renoviert so 1959 und 2004/05, als es auch durch einen Anbau erweitert wurde.[1]

Zugänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Von Cant de Gal, 1160 m auf Weg 709 in 3 Stunden
  • Von San Martino di Castrozza, 1466 m auf Weg 702, 715 in 3 Stunden 30 Minuten

Nachbarhütten und Übergänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur und Karte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Achille Gadler, Mario Corradini: Rifugi e bivacchi nel Trentino, Panorama, Trento 2003, ISBN 978-88-87118-40-7.
  • Società degli Alpinisti Tridentini – Sezione del CAI – Commissione Sentieri: … per sentieri e luoghi. Sui monti del Trentino. 3 Dolomiti Trentine Orientali. Corno Nero, Cornacci, Monte Agnello, Latemar, Catinaccio, Sassolungo, Sella, Marmolada, Valacia, Monzoni, Bocche, Pale di San Martino, Cimonega, Le Vette. Euroedit, Trento 2015, ISBN 978-88-941381-0-8.
  • Tabacco-Karte 1:25.000, Blatt Nr. 022, Pale di San Martino

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rifugio Pradidali – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geschichte des Rifugio Treviso (italienisch) abgerufen am 17. November 2017