Robert-Bosch-Berufskolleg (Dortmund)

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Robert-Bosch-Berufskolleg der Stadt Dortmund
Schulform Berufskolleg
Gründung 1846
Adresse

Benno-Elkan-Allee 2

Ort Dortmund
Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 30′ 55″ N, 7° 27′ 6″ OKoordinaten: 51° 30′ 55″ N, 7° 27′ 6″ O
Träger Stadt Dortmund
Schüler etwa 2700
Lehrkräfte etwa 95
Leitung Klaus Manegold
Website rbb-dortmund.de

BW

Das Robert-Bosch-Berufskolleg (RBB) der Stadt Dortmund ist ein Berufskolleg, in dem in Dortmund neben beruflichen Abschlüssen auch alle allgemeinbildenden Abschlüsse erworben werden können.

Mit Robert Bosch hat das Berufskolleg einen berühmten Techniker und Unternehmer als Namensgeber, der sich auch durch soziales und gesellschaftliches Engagement hervortat.

Bildungsangebot

Berufsschule

Im Rahmen der Dualen Ausbildung können am Robert-Bosch-Berufskolleg die folgenden Bildungsgänge angeboten werden:

Vollzeitformen

Am Robert-Bosch-Berufskolleg können in der Vollzeitform folgende Abschlüssen in erworben werden:

Fachschule für Technik

Hinzu kommen Weiterbildungsangebote, so zum Beispiel im Bereich Fachschule zum Abschluss Staatlich geprüfter Techniker mit den Schwerpunkten Elektrotechnik, Informatik, Medizintechnik und Zusatzqualifikationen im Technischen Umweltschutz.

Geschichte

Bereits 1846 wurde eine Handwerkerschule gegründet, die aber bereits 1853 wegen zu geringer Frequentierung eingestellt wurde. Erneut wurde eine Handwerkerschule 1866 unter der Leitung von Dr. Birnbaum, einem 38-jährigen Baumeister, im damaligen Gasthaus der Stadt am Westenhellweg, Ecke Marienstraße eröffnet. Diese Schule wurde 1868 in Gewerbeschule umbenannt und von zwei auf sechs Klassen erweitert. Zehn Jahre später, 1878, fand die Vereinigung mit der Königlichen Werkmeisterschule zur Maschinenbauschule, heute Ingenieurschule, statt. Der nächste Entwicklungsschritt fand 1910 durch Michaelis statt. Er entwarf ein Fortbildungsschulgesetz somit gab es Lehrpläne für eine gewerbliche und kaufmännische Fortbildungsschule.

Ein neues Schulgebäude konnte die Oberrealschule 1917 in der Brügmannstraße beziehen. Bereits ein Jahr später, im Jahr 1918 wurde eine neue Schulordnung für die städtische-gewerbliche Fortbildungsschule zu Dortmund erlassen. Diese Schule hatte als Handwerkerberufsschule in der Brügmannstraße und Industrieschule in der Karlstraße bis 1945 Bestand. Bei einem Luftangriff auf Dortmund wurde das Schulgebäude in der Brügmannstraße im März 1945 zerstört. Nach dem Krieg wird 1945 die Trennung zwischen Handwerks- und Industrieberufen von der britischen Militärregierung aufgehoben. Die „Berufs- und Fachschule Abteilung Metallgewerbe“ wird gegründet. Drei Jahre später 1948/1949 gibt die Stadt Dortmund der Schule die Genehmigung, noch brauchbare Stühle und Tische aus der zerstörten Schule in der Brügmannstraße für die Ausweichschulen in Dorstfeld und Hombruch zu verwenden.

Am 5. Mai 1955 wird der erste Bauabschnitts des wieder aufgebauten Schulkomplexes in der Brügmannstraße eingeweiht. Zu den Berufen Mechaniker, Optiker, Uhrmacher und Goldschmied kommen die Elektroberufe, Sanitärinstallateure, Stahlbauschlosser und Stahlbauzeichner und Schmiede hinzu. Bereits zwei Jahre später, am 1. April 1957 kommt es mit der Fertigstellung des „Brügmannblockes“ zur Teilung der Schule in Metallgewerbe I und II.

Diese Schulen werden am 1. August 1972 in „Gewerbliche Schulen I der Stadt Dortmund“ umbenannt. Später am 1. August 1999 Im Rahmen der Umwandlung der berufsbildenden Schulen zu Berufskollegs erhält das Berufskolleg der Gewerblichen Schulen I den neuen Namen Robert-Bosch-Berufskolleg. Die Umsetzung des Fachraumkonzepts über 5 Jahre durch Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds und der Stadt Dortmund - Ziel 2, erfolgt 2003. Mit Beschluss im Jahr 2005 beschließt die Stadt Dortmund einen Neubau für das Robert-Bosch-Berufskolleg zum Schuljahr 2009/2010 und eine Dependance zum Schuljahr 2006/2007 in der Sckellstraße in Hörde zu errichten. Diese Dependance in der Sckellstraße kann im Jahr 2006 Bezogen werden. In der Zweigstellen werden die IT-Berufe, die Fachkräfte für Veranstaltungstechnik und die Informationselektroniker unterrichtet.

Weblinks