Robert Mittag

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Robert Mittag (* 4. Dezember 1886 in Wittenberg; † 28. März 1957) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1954 bis 1957 Abgeordneter der Volkskammer der DDR.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittag, Sohn eines Fleischermeisters, erlernte ebenfalls den Beruf des Fleischers. Er wurde Fleischermeister und führte Jahrzehnte seinen eigenen Fleischereibetrieb. Mittag schloss sich 1948 der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands (CDU) an. Er wurde 1951 zum Ortsgruppenvorsitzenden der CDU von Wittenberg und 1954 zum Ersten Kreisvorsitzenden des CDU-Kreisverbandes Wittenberg gewählt. Lange Jahre war er Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Wittenberg.

Im Oktober 1954 wurde er mit dem Mandat der CDU in die Volkskammer gewählt. Mittag war am 15. Oktober 1954, zwei Tage vor dem Wahltag, vom Wahlleiter der Republik, Willi Stoph, als Kandidat bestätigt worden. Er trat an die Stelle des von der Nationalen Front zurückgezogenen Kandidaten Julius Wilhelm Richter aus Wittenberg.[1]

Robert Mittag starb im Alter von 70 Jahren an einem Herzinfarkt.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.): Handbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik (2. Wahlperiode). Kongress-Verlag, Berlin 1957, S. 398.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mitteilung des DDR-Wahlausschusses. In: Neue Zeit, 16. Oktober 1954, S. 6.
  2. Robert Mittag gestorben. In: Neue Zeit, 31. März 1957, S. 1.