Robert von Schröder

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Emil Friedrich Robert von Schröder (* 4. September 1807 in Kolberg; † 11. August 1894 in Lübchow) war ein pommerscher Rittergutsbesitzer und Politiker.

Leben

Robert von Schröder besuchte die Schule in Gnadenfeld und das Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin. Er studierte Rechtswissenschaft und Cameralia in Berlin und Heidelberg. Nach zweijähriger Tätigkeit bei einem Gericht übernahm die Bewirtschaftung seines Guts Lübchow. Er war Vorstand des Körlin-Belgarder Ökonomischen Zweigvereins und schrieb für landwirtschaftliche Zeitungen.

Von 1859 bis 1862 war Robert von Schröder Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses. Von 1867 bis 1871 war er Abgeordneter des Wahlkreises Köslin 3 (Kreis Fürstenthum) im Reichstag des Norddeutschen Bundes.[1] Hierdurch war er auch von 1868 bis 1870 Mitglied des Zollparlaments. Er gehörte der Konservativen Partei an.[2]

Von 1872 bis 1878 war er Landrat des Landkreises Kolberg-Körlin.

Einzelnachweise

  1. Haunfelder, Bernd / Pollmann, Klaus Erich (Bearb.): Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867-1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch. Düsseldorf: Droste Verlag, 1989, Kurzbiographie S. 465 (Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Band 2)
  2. Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 51

Literatur

Weblinks