Rohracker

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Wappen von Rohracker
Wappen von Rohracker
Wappen von Stuttgart
Wappen von Stuttgart
Rohracker
Stadtteil von Stuttgart
Karte
Karte
Koordinaten 48° 45′ 24″ N, 9° 13′ 22″ OKoordinaten: 48° 45′ 24″ N, 9° 13′ 22″ O
Fläche 2,81 km²
Einwohner 3352 ( 2011)
Bevölkerungsdichte 1193 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. Apr. 1937
Postleitzahl 70329
Vorwahl 0711
Stadtbezirk Hedelfingen
Quelle: Datenkompass Stuttgart (PDF; 1,7 MB)
Rohracker um 1900

Rohracker ist ein Stadtteil der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. Zusammen mit den Stadtteilen Hafen, Hedelfingen und Lederberg bildet es den südöstlichen Stadtbezirk Hedelfingen.

Die Bewohner des Stadtteils werden bis heute auch Welschkorneber genannt, da hier früher der Mais, das Welschkorn, angepflanzt wurde und Welschkornbrei fast täglich auf dem Speiseplan stand.

Geschichte

Die benachbarte Gemeinde Sillenbuch gehörte lange zu Rohracker und wurde erst 1819 selbständig. Rohracker wurde im Zuge der Verwaltungsreform des Landes Württemberg 1818 zum Oberamt Cannstatt zugeteilt, das bis zu seiner Auflösung Teil des Neckarkreises war.
siehe auch Burg Rohreck

1923 war Rohracker nach Auflösung der Oberamts Cannstatt dem Amtsoberamt Stuttgart zugeordnet und wurde zum 1. April 1937 nach Stuttgart eingemeindet und dann als Stadtteil geführt. Seit 1956 ist Rohracker dem Stadtbezirk Hedelfingen zugeordnet.

Verkehr

Rohracker ist über die Ausfahrt Hedelfingen der Bundesstraße 10, die Stadtbahn-Linien U9 und U13 (bis Hedelfingen) sowie über die Buslinie 62 verkehrstechnisch angebunden.

Sehenswürdigkeiten

Bernhardskirche

Neben modernen Wohnsiedlungen wird das Ortsbild von liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern im Ortszentrum um die Dorfkirche geprägt.

  • Weinberglage Lenzenberg mit Weinberghäuschen, letzte noch vergleichsweise original erhaltene historische Weinberglage im Stadtbezirk. Im Gegensatz zur benachbarten Hedelfinger Lage ist der Rohracker Lenzenberg nicht flurbereinigt - siehe dazu auch Weinbau in Stuttgart
  • Gasthaus "Zum Waldhorn" aus dem 17. Jahrhundert mit angebautem Schiller-Erker, in welchem Friedrich Schiller trank und speiste und der Überlieferung nach Teile seines Freiheitepos -Die Räuber- verfasste.
  • Evangelische Bernhardskirche, spätgotischer Kirchenbau des 15. Jahrhunderts


Weblinks

Commons: Stuttgart-Rohracker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Roracker – Quellen und Volltexte

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