Rosalie Goes Shopping

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. September 2016 um 20:45 Uhr durch RFF-Bot (Diskussion | Beiträge) (Parameter "PJ" sowie harte Filmjahrverlinkung aufgelöst, siehe Wikipedia Diskussion:Redaktion Film und Fernsehen/Wartung#Neue Wartungsvorlage). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Rosalie Goes Shopping
Produktionsland USA
Deutschland
Originalsprache Englisch
Deutsch
Erscheinungsjahr 1989
Länge 94 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Percy Adlon
Drehbuch Percy Adlon
Eleonore Adlon
Christopher Doherty
Produktion Eleonore und Percy Adlon
Musik Bob Telson
Kamera Bernd Heinl
Schnitt Jean-Claude Piroué
Besetzung

Rosalie Goes Shopping ist ein deutsch-amerikanischer Spielfilm von Percy Adlon aus dem Jahre 1989.

Handlung

Rosalie lebt mit ihrem Ehemann Ray, den sie Liebling nennt, in Stuttgart (Arkansas). Ray Greenspace ist hier geboren und hatte die bayrische Rosalie während seiner Armeezeit in Deutschland kennengelernt. Die Großfamilie lebt mit ihren sieben Kindern in der Langeweile der amerikanischen Provinz. Rosalies und Rays Leben ist geprägt vom Werbewahnsinn des amerikanischen Fernsehens. Sie leben in einer Konsumwelt und kennen die Werbeslogans auswendig - nur leisten können sie sich die propagierten Dinge nicht. Dies ist jedoch kein Hindernis für Rosalie. Mit zahlreichen gefälschten Kreditkarten und Schecks erfüllt sie die Wünsche ihrer Familie. Während ihr Mann Ray mit seinem gelben Doppeldeckerflugzeug die Felder mit Insektenvernichtungsmitteln besprüht, geht Rosalie neben dem Haushalt auf Einkaufstour. Sie ist sich jedoch ihres Fehlverhaltens bewusst und erleichtert ihre Seele als gläubige Katholikin beim Gemeindepfarrer.

Problematisch wird ihr Leben, als die Kaufleute in Stuttgart ihre Kreditkarten und Schecks nicht mehr akzeptieren. Erst die Anschaffung eines Personal Computers lässt die Zukunft wieder rosiger für Rosalie aussehen. Jetzt entwickelt sich die naive Hausfrau zur gefürchteten Hackerin und geht auf eine ganz neue Einkaufstour.

Hintergrund

Percy Adlon hatte Marianne Sägebrecht 1983 für eine kleine Rolle in seinem Film Die Schaukel entdeckt. In Zuckerbaby spielte sie 1985 erstmals die Hauptrolle in einem Adlon-Film. In seinem Überraschungserfolg Out of Rosenheim führte Adlon 1987 Marianne Sägebrecht erstmals als Bayerin nach Amerika. Den Erfolg dieses Films versuchte er in Rosalie Goes Shopping mit einer ähnlich charakterisierten Protagonistin 2 Jahre später zu wiederholen, was ihm jedoch nicht annähernd gelang.

Kritiken

  • Lexikon des internationalen Films: Betont schräge Komödie, zugeschnitten auf die Hauptdarstellerin Marianne Sägebrecht, die nach ihren erfolgreichen Rollen in "Zuckerbaby" und "Out of Rosenheim" erneut mit entwaffnender Naivität und Schlitzohrigkeit die Zuschauer gewinnt, aber die Schwächen des Buches nicht ausgleichen kann. Mäßige Unterhaltung.

Auszeichnungen

Marianne Sägebrecht, Star des Films

Der Film wurde zum Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 1989 eingeladen, wurde bei der Preisvergabe jedoch nicht berücksichtigt. Der Film erlebte in Cannes seine Welturaufführung und kam im November 1989 in die deutschen Kinos.

Weblinks