Rudi Lesser

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Rudi Lesser (* 12. Juli 1902 in Berlin; † 1. März 1988 ebenda) war ein deutscher Aquarellmaler, Radierer, Lithograf.

Leben

Von 1919 bis 1923 besuchte er die Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums, darauf folgte ein Studium an der Berliner Akademie bei Hans Meid und später in Königsberg (Preußen) bei Klaus Richter. 1931 Ausstellung in der Galerie Gurlitt. 1933 emigrierte er nach Zerstörung seines Ateliers durch Nationalsozialisten nach Skandinavien und in andere westeuropäische Länder. Zwischen 1946 und 1956 lebte er in den USA. Dort beschickte er Ausstellungen (z. B. bei Lotte Jacobi in New York), des Weiteren war er als Dozent an der Howard University in Washington, D.C. tätig.

1956 kehrte er nach Berlin zurück. Hier lebte er zum Schluss unter ärmlichen Verhältnissen im Stadtteil Kreuzberg, aber in Kontakt zu anderen Künstlern und den Berliner Malerpoeten wie Günter Bruno Fuchs, Kurt Mühlenhaupt, Peter Blaar u. a. Kleinere Ausstellungen und Titelbilder fertigte Lesser für die "Kreuzberger Neue Zeitung" an.

Literatur

  • Rolf Jessewitsch, Gerhard Schneider (Hrsg.): Verfemt – Vergessen – Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider. Wienand, Köln 1999, ISBN 3-87909-665-1, S. 454.

Weblinks

  • Ausstellung zum 100. Geburtstag Lessers bei galerie-taube.de – Auch wenn diese Ausstellung im Jahre 2001 zum 100. Geburtstag Lessers veranstaltet wurde, wissen wir heute, dass es 'nur' sein 99. Geburtstag war! – Rudi Lesser wurde am 12. Juli 1902 in Berlin geboren. – So steht es (erstmals) auch im Katalog 228 der Galerie Taube aus dem Jahre 2012!