Rudolf Cronau
Rudolf Daniel Ludwig Cronau (* 21. Januar 1855 in Solingen; † 27. Oktober 1939 in New York) war ein Journalist und Maler in Leipzig.
Leben
1881/82 reiste Cronau das erste Mal in die Vereinigten Staaten von Amerika und unternahm dort zwei große Rundreisen. Er berichtete für die deutsche Zeitschrift Die Gartenlaube und war auch Korrespondent der Nordamerikanischen Rundschau. Cronau freundete sich mit dem Lincoln-Berater Carl Schurz an und mit dem Sioux Häuptling Sitting Bull. Er kehrte 1883 wegen einer schweren Erkrankung nach Deutschland zurück. 1886 holte er einige Sioux-Indianer zu Völkerschauen nach Europa. Er berichtete von der Chicagoer Weltausstellung 1893 und siedelte 1894 in die USA über, deren Staatsbürger er 1901 wurde. Cronau, der ab 1870 an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Andreas Achenbach studiert hatte, gilt als einer der besten Indianer- und Westernmaler.
Auswahl aus seinem publizistischen Werk:
- Fahrten im Lande der Sioux.
- Von Wunderland zu Wunderland. Landschafts- und Lebensbilder aus den Staaten ... (1886/87)
- Im Wilden Westen (1890)
- Amerika: Die Geschichte seiner Entdeckung (1892)
- Drei Jahrhunderte deutschen Lebens in Amerika. (1909)
Siehe auch: Indianerbild im deutschen Sprachraum
Weblinks
- Literatur von und über Rudolf Cronau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Taos and Santa Fe Painters (englisch)
- Rudolf Cronau auf archive.nrw
- Rudolf Cronau auf abenteuerroman.info
Personendaten | |
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NAME | Cronau, Rudolf |
ALTERNATIVNAMEN | Cronau, Rudolf Daniel Ludwig (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist und Maler |
GEBURTSDATUM | 21. Januar 1855 |
GEBURTSORT | Solingen |
STERBEDATUM | 27. Oktober 1939 |
STERBEORT | New York |