SM UB 18

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SM UB 18
Deutsches Reich
Typ: UB II
Kiellegung:
Werft: Blohm & Voss, Hamburg
Stapellauf: 21. August 1915
Indienststellung: 10. Dezember 1915
Kommandanten:
  • 11. Dezember 1915 – 15. Februar 1916:
    Franz Wäger
  • 28. Oktober 1916 – 7. Juli 1917:
    Claus Lafrenz
  • 8. Juli 1917 – 21. September 1917:
    Ulrich Meier
  • 22. September 1917 – 9. Dezember 1917:
    Georg Niemeyer
Einsätze: 31 Feindfahrten
Erfolge: 129 versenkte Schiffe mit 133.768 BRT
Verbleib: 9. Dezember 1917 vom Trawler Ben Lawer gerammt und gesunken

SM UB 18 war ein deutsches U-Boot während des Ersten Weltkrieges.

Es wurde am 30. April 1915 bei der Werft Blohm & Voss in Hamburg in Auftrag gegeben, wo es am 21. August 1915 den Stapellauf hatte. Es wurde am 10. Dezember 1915 bei der Kaiserlichen Marine in Dienst gestellt und war während seiner ganzen Dienstzeit der Flandern-Flottille zugeteilt.

Im Verlaufe von 31 Feindfahrten konnte das Boot insgesamt 129 Schiffe versenken. Diese entsprachen einem Schiffsraum von 133.768 BRT.

Es wurde in der Nacht vom 8. Dezember zum 9. Dezember 1917 vom britischen Trawler Ben Lawer gerammt und sank daraufhin zwischen der Bretagne und Cornwall auf der Position 49° 17′ N, 5° 47′ OKoordinaten: 49° 17′ 0″ N, 5° 47′ 0″ O. Es gab keine Überlebenden. Der Trawler, der einen Kohlenkonvoi über den Ärmelkanal eskortiert hatte, wurde bei dem Rammstoß selbst so schwer beschädigt, dass er nur mit Mühe einen Hafen erreichen konnte.[1]

Einzelnachweise

  1. Paul Kemp: Die deutschen und österreichischen U-Boot-Verluste in beiden Weltkriegen. Urbes, Gräfelfing vor München 1998, ISBN 3-924896-43-7, S. 39.

Siehe auch

Weblinks