Schamaldysai

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Schamaldysai
Шамалды-Сай

Ort in Kirgisistan
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Schamaldysai (Kirgisistan)
Schamaldysai (Kirgisistan)
Schamaldysai
Basisdaten
Oblus Dschalal-Abad
Rajon eigenständig
Koordinaten 41° 12′ N, 72° 11′ OKoordinaten: 41° 11′ 50″ N, 72° 10′ 49″ O
Höhe 541 m
Einwohner 12.308 (2021)
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart Siedlung städtischen Typs

Schamaldysai ist ein Ort im Westen Kirgisistans.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schamaldysai liegt im Oblus Dschalal-Abad direkt an der Grenze zwischen Kirgisistan und Usbekistan. Die Ortschaft wird vom Naryn durchflossen, der hier mit der Utschkorgon-Talsperre aufgestaut wird. Der Name kommt daher, dass die Siedlung in einem Abstand von wenigen Kilometern von der usbekischen Stadt Uchqoʻrgʻon liegt. Die Talsperre dient primär der Versorgung von Uchqoʻrgʻon. Etwas flussaufwärts liegen die Stadt Taschkömür und die Schamaldysai-Talsperre. Der Ort befindet sich am Rande des Ferghanatals. Östlich befindet sich das Ferghanagebirge.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohnerzahl
1970 05.764
1979 06.045
1989 08.894
1999 09.336
2009 09.550
2021 12.308

Quellen: bis 2009:[1] ab 2009:[2]

Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort ist seit 1957 als Siedlung städtischen Typs klassifiziert. Er liegt im Gebiet Dschalalabat und ist nicht Teil eines Rajons, sondern verwaltungstechnisch der Stadt Taschkömür unterstellt.[3] Unweit im Rajon Nooken liegt außerdem ein kleineres Dorf mit dem gleichen Namen.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Siedlung liegt verkehrstechnisch günstig. Der Naryn ist zwar nicht schiffbar, parallel verläuft aber die M41 (Pamir Highway). Die Staatsbahn Kyrgys Temir Dscholu betreibt außerdem eine Stichbahn aus Usbekistan, die durch den Ort bis in den Norden von Taschkömür führt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nationale Statistikbehörde Kirgisistans: Zensus 2009 (PDF; 5,1 MB)
  2. Bevölkerungseinschätzung der Nationalen Statistikbehörde Kirgisistans für 2021, archiviert vom Original
  3. Verwaltungssystem der kirgisischen Republik bei der nationalen Statistikbehörde Kirgisistans