Schlegelsberg (Erkheim)
Schlegelsberg Markt Erkheim
| |
---|---|
Koordinaten: | 48° 2′ N, 10° 21′ O |
Höhe: | 617 m ü. NN |
Einwohner: | 336 (1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 87746 |
Vorwahl: | 08336 |
Lage von Schlegelsberg in Erkheim
|
Schlegelsberg ist ein Kirchdorf und Ortsteil der Marktgemeinde Erkheim im schwäbischen Landkreis Unterallgäu in Bayern.[1]
Geografie
Schlegelsberg liegt etwa 2 Kilometer südlich von Erkheim. Das Dorf ist durch die Staatsstraße St 2011 und einer Gemeindestraße mit dem Hauptort verbunden. Am westlichen Ortsrand verläuft die Östliche Günz.
Geschichte
Erstmals ist Schlegelsberg als Perc am Slegelsperc im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Im 13. und 14. Jahrhundert waren die Klöster Irsee, Rot an der Rot und Ottobeuren gebütert. Des Weiteren hatten die Memminger Bürger Hans Merz und Hans Wiedemann, das Memminger Unter- und Oberhospital Besitztümer im Ort. Noch im 18. Jahrhundert bezeichnete man als Schlegelsberg den Höhenzug zwischen Sontheim und Breitenbrunn. 1954 fand man westlich des Dorfes einen Zahn eines Urpferdes. Am 1. Mai 1978 wurde Schlegelsberg, welches bis dahin mit Knaus eine selbständige Gemeinde bildete, nach Erkheim eingemeindet.[2]
Sehenswertes
- Die katholische Filialkirche St. Stephan stammt aus dem 15. Jahrhundert
- Bauernhaus (Nummer 50) ist ein Mittertennbau mit Flachdach und stammt vom Ende 17./Anfang 18. Jahrhundert
Literatur
- Bernd-Peter Schaul, Otto Braasch: Denkmäler in Bayern - Schwaben, 1986, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, ISBN 3486523988
- Hermann Immerz: Schlegelsberg : Geschichte des Dorfes und seiner Bewohner, 2006, Marktgemeinde Erkheim
Weblinks
- Commons: Schlegelsberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern - Gebietsstand:25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. In: Bayerische Staatsbibliothek - Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ). Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, , S. 427, abgerufen am 9. Januar 2015 (Abschnitt II).
- ↑ Landkreis Unterallgäu, Seite 993