Schnokebrunnen

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Schnokebrunnen
Schnokebrunnen

Schnokebrunnen

Lage Deidesheim
Kennung ND-7332-510
Geographische Lage 49° 24′ N, 8° 7′ OKoordinaten: 49° 23′ 52″ N, 8° 7′ 27″ O
Schnokebrunnen (Rheinland-Pfalz)
Schnokebrunnen (Rheinland-Pfalz)
Meereshöhe 283 m
Besonderheiten gefasste Quelle
f6

Der Schnokebrunnen ist eine als Brunnen gefasste Quelle, die im unteren Benjental auf der Waldgemarkung der Stadt Deidesheim (Rheinland-Pfalz) entspringt und als Naturdenkmal ND-7332-510 eingestuft ist.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Benjental erstreckt sich im östlichen Randgebirge des Pfälzerwalds, der Haardt. Die Quelle tritt auf einer Höhe von 283 m ü. NHN[1] zutage. Ihr Ablauf ist der Bach vom Schnokebrunnen, der sein Wasser nach gut 600 m[2] am Talausgang auf etwa 244 m Höhe[1] von links in den südlich vorbeifließenden Mußbach abgibt.

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das nach Süden gerichtete und durch den Vorderen Langenberg gegen nördliche Winde geschützte Benjental[3] erwärmt sich im Sommer stärker als die umliegenden Waldflächen, so dass im Brunnen wegen der etwas höheren Wassertemperatur zahlreiche Larven von Stechmücken gedeihen. Im örtlichen Dialekt werden Stechmücken „Schnoke“ (hochdeutsch „Schnaken“) genannt. Der so entstandene Dialektausdruck Schnokebrunnen wurde später zum amtlichen Namen der Quelle.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Benjental zweigt beim Schnokebrunnen nach Südosten ein Wanderweg ab, der in Serpentinen etwa 650 m weit zum Hohlen Fels in 347 m Höhe hinaufführt, einer zimmergroßen Felsenhöhle am Nordwesthang des Stabenbergs, die Spuren früherer Bewohner aufweist.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Schnokebrunnen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Schnokebrunnen auf: Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise), abgerufen am 9. August 2022.
  2. GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise).
  3. Nordabschluss des Benjentals auf: Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise), abgerufen am 9. August 2022.