Scholz Recycling
| Scholz Holding GmbH
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| Rechtsform | GmbH |
| Gründung | 1872 |
| Sitz | Essingen,  Deutschland / London,  Vereinigtes Königreich
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| Leitung | Oliver Scholz (CEO) |
| Mitarbeiterzahl | 5.066 (2014)[1] |
| Umsatz | 3,114 Mrd. Euro (2014)[1] |
| Branche | Recycling |
| Website | www.scholz-group.com |
Kerngeschäft der Scholz Gruppe ist der Handel, das komplette Recycling von Stahl- und Metallschrott und die Erbringung entsorgungsnaher Industriedienstleistungen. Sie ist global tätig und auf den Kontinenten Europa, Nord- & Mittelamerika, Asien und Afrika mit Standorten vertreten. Im Jahr 2014 beschäftigte die Scholz Gruppe 5.066 Mitarbeiter (FTE) und erzielte einen Umsatz von über 3,1 Milliarden Euro.[1]
Geschichte
Paul Scholz legte 1872 in Liegnitz, Niederschlesien mit einem kleinen Sortierbetrieb den Grundstein für die Entwicklung der Scholz Gruppe. 1936 gründete Carl-Heinz Scholz in Glogau, Niederschlesien die Firma C.-H. Scholz, Schrott und Metalle. Nachdem Niederschlesien gegen Ende des Zweiten Weltkrieges von der Roten Armee besetzt wurde, musste die Familie Scholz Niederschlesien verlassen und begann 1945 den Neuanfang in Heilbronn und Aalen. Die Verlegung des Hauptsitzes nach Aalen in Württemberg fand 1949 statt. Die C.-H. Scholz GmbH wurde 1956 in die C.-H. Scholz KG umgewandelt.
1967 wurde Berndt-Ulrich Scholz geschäftsführender Komplementär der Gesellschaft. In den 1970ern begann das Unternehmen mit dem Aufbau internationaler Handelsbeziehungen. In der Folge der deutschen Wiedervereinigung wurde die C.-H. Scholz KG durch gezielte Expansion zu einem bedeutenden Handelsunternehmen für Stahl- und Metallschrott.
Im Jahr 1999 fand die Umwandlung des Unternehmens in die Scholz AG statt, der eingeschlagene Expansionskurs in Süd- und Südosteuropa wurde fortgesetzt. Am 22. Mai 2014 wurde die Scholz AG umgewandelt in die Scholz Holding GmbH. Per Januar 2016 hat die Gruppe die Steuerungseinheit Scholz Holding GmbH nach London verlagert.[2]
Im Januar 2013 nahm die Scholz Gruppe im Ranking der 500 größten Familienunternehmen Deutschlands der Zeitschrift Wirtschaftsblatt Platz 26 ein.[3]
Eigentümer
Die Scholz-Gruppe ist ein Familienunternehmen in der mittlerweile fünften Generation. Oliver Scholz übernahm 2013 die Funktion als Chief Executive Officer (CEO) des Unternehmens von seinem Vater Berndt-Ulrich Scholz. 2013 löste Oliver Scholz seinen Vater als Vorstandsvorsitzender ab.
Im Sommer 2016 schloss der chinesische Metallrecycler Chiho-Tiande eine Vereinbarung zur Übernahme der Scholz Holding. Die Erfüllung mehrerer Bedingungen vorausgesetzt, soll die Transaktion bis Jahresende abgeschlossen sein.[4][5][6]
Konzernstruktur
Die Scholz Holding GmbH mit Sitz in London ist die zentrale Steuerungseinheit der Scholz Gruppe, zu der Unternehmen in Europa, Nord- & Mittelamerika sowie Asien gehören.[7]
Weblinks
- Artikel im Handelsblatt über das schwäbische Familienunternehmen
- Bericht über das ‚Urban Mining‘ der Scholz Gruppe auf derStandard.at
Einzelnachweise
- ↑ a b c Zahlen und Fakten
- ↑ Geschichte
- ↑ Top 500 – Die größten Familienunternehmen in Deutschland (PDF; 307 kB). In: Wirtschaftsblatt 1/13
- ↑ http://www.anleihen-finder.de/eilmeldung-scholz-gruppe-und-chiho-tiande-group-schliessen-kaufvereinbarung-ab-vereinbarung-soll-auch-forderungen-der-anleiheglaeubiger-umfassen-00029223.html
- ↑ http://www.euwid-recycling.de/news/wirtschaft/einzelansicht/Artikel/chiho-tiande-uebernimmt-scholz-fuer-einen-euro.html
- ↑ http://www.ma-dialogue.de/maerkte/chiho-tiande-uebernimmt-scholz-gruppe/
- ↑ Scholz Holding GmbH