Stürmann

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Stürmann
Stadt Wuppertal
Koordinaten: 51° 18′ N, 7° 9′ OKoordinaten: 51° 18′ 8″ N, 7° 9′ 6″ O
Höhe: 284 m ü. NHN
Postleitzahl: 42111
Vorwahl: 0202
Stürmann (Wuppertal)
Stürmann (Wuppertal)

Lage von Stürmann in Wuppertal

Stürmann ist eine Hofschaft im Norden der bergischen Großstadt Wuppertal.

Lage und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ansicht von Stürmann
Haus in Stürmann

Die Hofschaft liegt im Norden des Wohnquartiers Dönberg im Stadtbezirk Uellendahl-Katernberg auf einer Höhe von 284 m ü. NHN am Stürmannsweg nahe der Stadtgrenze zu Velbert.

Benachbarte Orte sind neben Dönberg die Wohnplätze und Hofschaften Neue Wiese, Busch, Pottstemmer, Am Strauch, Danz, Danzberg, Winterberg, Ibach, Schmiede, Weißenibach, Weißenhaus, Am Brass, Grades, Jungenholz, Engelshaus, Schell, Bruch, Dümpel und Schimmelshaus.

In der lokalen Mundart wurde der Ort als am Stürmann oder auch als Bredter Busch bezeichnet.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 19. Jahrhundert gehörte Stürmann zu den Außenortschaften der Bauerschaft und der Kirchengemeinde Dönberg in der Bürgermeisterei Hardenberg, die 1935 in Neviges umbenannt wurde. Damit gehörte es von 1816 bis 1861 zum Kreis Elberfeld und ab 1861 zum alten Kreis Mettmann.

Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden ein Wohnhaus mit 17 Einwohnern angegeben.[2]

Mit der Kommunalreform von 1929 wurde der südliche Teil von Dönberg abgespalten und mit weiteren, außerhalb von Dönberg liegenden Nevigeser Ortschaften in die neu gegründete Stadt Wuppertal eingemeindet, der Rest Dönbergs mit Stürmann verblieb zunächst bei Neviges. Durch die nordrhein-westfälische Gebietsreform kam Neviges mit Beginn des Jahres 1975 zur Stadt Velbert und das restliche Dönberg wurde ebenfalls in Wuppertal eingemeindet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rolf Müller: Dönberg, eine Kirchengemeinde am Rande, Aussaat Verlag, Wuppertal, 1976

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rolf Müller: Dönberg, eine Kirchengemeinde am Rande, Aussaat Verlag, Wuppertal, 1976
  2. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.