St. Anna (Düsseldorf)

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St. Anna

St. Anna ist eine katholische Kirche im Düsseldorfer Stadtteil Niederkassel.

Geschichte

Die erste Vorgängerkirche wurde 1891 als Notkirche errichtet, die dem Heiligen Antonius von Padua geweiht war. Nach Fertigstellung der Antoniuskirche im benachbarten Oberkassel wurde diese Kirche der Heiligen Anna umgewidmet. 1938 wurde die Notkirche um einen Turm erweitert.

Die heutige Annakirche wurde in den Jahren 1967 bis 1968 errichtet. Kirchweihe war am 19. Oktober 1968. Die alte Annakirche wurde 1971 abgerissen. Derzeit laufen Verhandlungen über eine andersartige Nutzung.[1] Am 26. August 2016 wurde in der St. Anna-Kirche der letzte Gottesdienst gefeiert.[2]

Architektur

Die Annakirche ist ein moderner Kirchbau aus roten Ziegelsteinen, der Turm ist aus dunklen Ziegeln errichtet. Ecken und Nahtstellen sind von Fensterbändern durchzogen. Die Kirche hat einen kubisch-verschachtelten Hauptraum, dessen Bodenplatte einen halben Meter unter der Höhe der angrenzenden Straße liegt. Der Vorplatz ist mit sternförmig verlaufenden Linien verziert, die den Besucher in Richtung des Haupteingangs leiten. Architekt war der Kölner Nikolaus Rosiny.

Orgel

Die Orgel wurde um 1960 von dem Orgelbauer Ernst Seifert (Bergisch Gladbach) erbaut. Das Schleifladen-Instrument hat 25 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind elektrisch.[3]

I Hauptwerk C–g3
1. Quintadena 16′
2. Praestant 8′
3. Gedackt 8′
4. Oktave 4′
5. Quintade 4′
6. Schwiegel 2′
7. Sesquialter II
8. Rauschpfeife III
9. Mixtur III-IV 11/3
10. Trompete 8′
II Positiv C–g3
11. Musiziergedackt 8′
12. Prinzipal 4′
13. Rohrflöte 4′
14. Nachthorn 2′
15. Quinte 22/3
16. Terz 13/5
17. Scharf III-IV 1′
18. Rohrschalmey 8′
Tremulant
Pedal C–f3
19. Subbass 16′
20. Oktavbass 8′
21. Gedecktbass 8′
22. Choralbass 4′
23. Rauschpfeife IV
24. Stillposaune 16′
25. Waldflöte 2′

Literatur

Einzelnachweise

  1. Bericht in der Westdeutschen Zeitung vom 15. Juni 2016, abgerufen am 6. Juli 2016.
  2. Bericht in der Westdeutschen Zeitung vom 14. August, abgerufen am 30. September 2016
  3. Nähere Informationen zur Orgel

Weblinks

Commons: St. Anna – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 51° 14′ 17,6″ N, 6° 45′ 14,3″ O