St. Marien (Tegkwitz)

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St. Marien in Tegkwitz

Die evangelisch-lutherische Dorfkirche St. Marien steht im Zentrum des Ortsteils Tegkwitz der Gemeinde Starkenberg im Landkreis Altenburger Land in Thüringen.

Geschichte

Das Gotteshaus besitzt ein wundertätiges Marienbild. Deshalb weilten viele Wallfahrer hier. Daher bekam 1469 die Kirchengemeinde einen päpstlichen Ablassbrief, der 1471 vom Bischof Heinrich II. von Stammer aus Naumburg bestätigt worden ist.

Architektur

Von 1484 bis 1488 wurde der Glockenturm erbaut und das Aufsetzen der hohen Spitze vollendet. Das Kirchenschiff wurde erst 1520 bis 1521 im gotischen Stil angefügt. Der Kirchturm steht im Westen und ist durch einen Bogen mit dem Kirchenschiff verbunden. Der leicht erhöhte Chor schließt dreiseitig ab und ist noch mit einem Dachreiter verbunden. Zwei Anbauten sind am Kirchengebäude. An der Südseite ist die Eingangshalle und der Eingang zur Sakristei auf der Westseite. Die Emporen sind dreiseitig angebracht. Doppelt ist die Empore an der westlichen Seite. Die Kanzel stammt aus dem Jahr 1650 und steht jetzt über dem Altar.

Orgeln

Die erste Orgel bekam die Kirche 1662. 1770 schaffte man sich eine neue Orgel vom Hoforgelbauer Maurer aus Altenburg an. Die Orgel wurde in der DDR-Zeit verkauft und steht jetzt im Händel-Haus in Halle.

Glocken

Die drei Glocken sind aus dem Jahr 1873 und wurden in Apolda gegossen. Nur noch eine davon ist vorhanden. Die anderen wurden im Zweiten Weltkrieg geopfert.[1]

Weblinks

Commons: Kirche (Tegkwitz) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.kirchspiel-dobitschen.de/gemeinden-und-kirchgeb%C3%A4ude/tegkwitz/ Abgerufen am 10. November 2014

Koordinaten: 50° 57′ 56″ N, 12° 21′ 30,4″ O