Stefan Meetschen

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Stefan Meetschen (* 7. Januar 1969 in Duisburg) ist ein deutscher Autor und Journalist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stefan Meetschen wuchs in Wesel auf. Er erwarb ein Diplom der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Hochschule der Künste Berlin. Mit einer kulturwissenschaftlichen Arbeit über den polnischen Filmregisseur Krzysztof Kieślowski wurde er an der Universität für Sozial- und Geisteswissenschaften SWPS in Warschau zum Dr. phil. promoviert.[1][2] Bereits während des Studiums schrieb Meetschen Kurzhörspiele, u. a. für den Hessischen Rundfunk.[3] 2002 wurde ihm von der Berliner Stiftung Preußische Seehandlung ein Literatur-Stipendium verliehen.[4]

Seit Beginn der 2000er Jahre arbeitet Meetschen als freier Journalist. Bei der konservativ-katholisch Wochenzeitung Die Tagespost verantwortete er von 2012 bis 2023 als Redakteur die Bereiche „Feuilleton“ sowie „Aus aller Welt“.[5] Daneben veröffentlichte Meetschen Bücher zu christlich spirituellen Persönlichkeiten. Er lebt seit 2007 mit seiner Ehefrau Anna Meetschen in der Nähe von Warschau.[6]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sachbücher (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Digitale Spiritualität. Eine Betriebsanleitung. fe-Medienverlag, Kißlegg 2012, ISBN 978-3-86357-029-3.
  • Ein gerader Weg. Der katholische Journalist, Widerstandskämpfer und Märtyrer Fritz Gerlich. fe-Medienverlag, Kißlegg 2015, ISBN 978-3-86357-134-4.
  • als Hrsg. mit Alexander Pschera: Poeten, Priester und Propheten. Leben und Werk inspirierender Schriftsteller. „Die Tagespost-Literaturserie“. fe-Medienverlag, Kißlegg 2016, ISBN 978-3-86357-152-8.
  • als Hrsg. mit Alexander Pschera, Alexander Riebel: Poeten, Priester und Propheten. Leben und Werk inspirierender Schriftsteller. „Die Tagespost-Literaturserie“, Band 2. fe-Medienverlag, Kißlegg 2020, ISBN 978-3-86357-152-8.
  • Das geheimnisvolle Leben der Anna Schäffer. Mystikerin des Leidens. Media Maria Verlag, Illertissen 2020, ISBN 978-3-947931-21-7.
  • Love is the motor: A Hermeneutical Study of the Relationship between Men and Women in the Films of Krzysztof Kieślowski. Wydawnictwo RHETOS, Warschau 2020, ISBN 978-83-954739-5-1.
  • Das Geheimnis von Sting. Die Bedeutung der Spiritualität in der Karriere einer Ikone der Popkultur. Eine kulturwissenschaftliche Analyse / Tajemnica Stinga. Znaczenie duchowości w karierze ikony popkultury. Analiza kulturoznawcza.[7] Wydawnictwo Akademii Ignatianum, Krakau 2023, ISBN 978-83-7614-536-5.

Romane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Übersetzungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johannes Paul II.: Ich bin ganz in Gottes Hand. Persönliche Notizen 1962–2003. (Originaltitel: Jestem bardzo w rękach Bożych. Notatki osobiste 1962–2003); übersetzt zus. mit Anna Meetschen, Herder Verlag, Freiburg i. Br. 2014, ISBN 978-3-451-31333-2.
  • Slawomir Oder, Saverio Gaeta: Darum ist er heilig. Der wahre Johannes Paul II. – Erzählt aus der Sicht seines Postulators im Seligsprechungsprozess. Übersetzt zus. mit Anna Meetschen, fe-Medienverlag, Kißlegg 2014, ISBN 978-3-86357-076-7.
  • Massimo Faggioli: Sacrosanctum Concilium. Schlüssel zum Zweiten Vatikanischen Konzil. (Originaltitel: True Reform. Liturgy and Ecclesiology in Sacrosanctum Concilium); Herder Verlag, Freiburg i. Br. 2015 ISBN 978-3-451-31283-0.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Website: About Polish Science
  2. Stefan Meetschen: Lebenslauf, Bücher und Rezensionen bei LovelyBooks. Abgerufen am 8. Januar 2021.
  3. ARD-Hörspieldatenbank: Stefan Meetschen: Gabriels Massage. Abgerufen am 16. Februar 2021.
  4. Kürschners Deutscher Literatur-Kalender, 72. Jahrgang 2020/2021, De Gruyter, Berlin 2020, ISBN 978-3-11-067976-2, S. 587.
  5. Autoren, die-tagespost.de, abgerufen am 29. Januar 2024.
  6. Michael Immanuel Malich: Der Übersetzer des Polen-Papstes. RP online, 25. April 2014, abgerufen am 26. Februar 2021.
  7. Akademii Ignatianum