Steinbrückenbach (Lieser)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Steinbrückenbach
Mühle bei Hintereggen am Steinbrückenbach

Mühle bei Hintereggen am Steinbrückenbach

Daten
Lage Reißeckgruppe in der Ankogelgruppe

Kärnten

Flusssystem Donau
Abfluss über Lieser → Drau → Donau → Schwarzes Meer
Flussgebietseinheit Lieser
Quellhöhe ca. 2160 m
Mündung nördlich von LiesereggKoordinaten: 46° 50′ 43″ N, 13° 30′ 1″ O
46° 50′ 43″ N, 13° 30′ 1″ O
Mündungshöhe 630 m
Höhenunterschied ca. 1530 m
Sohlgefälle ca. 10 %
Länge ca. 15 km
Einzugsgebiet 27,6 km²

Der Steinbrückenbach ist ein rechter Nebenfluss der Lieser in Kärnten, Österreich.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Steinbrückenbach wird im Quellgebiet auch Reinitzbach genannt. Er entspringt im Hartriegelsee, einem kleinen Karsee südlich der Hohen Leier (2774 m) in der Reißeckgruppe in etwa 2160 Meter Seehöhe. Von dort fließt er durch den Hintereggengraben in südöstlicher Richtung vorbei an der Kohlmaierhütte. Bei Hintereggen wendet er sich nach Osten und mündet gegenüber vom Kraser Berg, etwa zwei Kilometer nördlich von Lieseregg in die Lieser.[1]

Das Einzugsgebiet des Steinbrückenbachs liegt in drei Gemeinden. Das Quellgebiet gehört zur Gemeinde Lurnfeld, später bildet der Bach kurz die Grenze zur Gemeinde Trebesing. Im Unterlauf trennt er dann die Gemeinden Seeboden am Millstätter See und Trebesing.

Nebenbäche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Einzugsgebiet des Steinbrückenbachs hat eine Fläche von 27,6 Quadratkilometern. Die größten Nebenbäche sind:[2]

Name Mündungsseite Mündungsort Einzugsgebiet
in km²
Reinitzbach Quellbach 13,2
Schwindnitzbach links 04,9
Flinitzbach links Zelsach 02,1

Orte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im unteren Tal des Steinbrückenbachs liegen die Orte Hintereggen, Zelsach und Altersberg, die beiden letzteren sonnseitig über dem Bach.[1]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tauern Autobahn A10 überspannt den Steinbrückenbach mit einer 600 m langen Brücke.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Austrian Map. Abgerufen am 29. Dezember 2023.
  2. Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Draugebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 59. Wien 2011, S. 37 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,6 MB]).
  3. Neubau Talübergang Steinbrückenbach. ASFINAG, abgerufen am 29. Dezember 2023.