Sue Grafton

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Sue Grafton (2009)

Sue Taylor Grafton (* 24. April 1940 in Louisville, Kentucky, USA) ist eine US-amerikanische Krimi-Schriftstellerin.

Sue Grafton ist die Tochter des Rechtsanwalts und Krimi-Autors C. W. Grafton. Sie machte einen Abschluss in englischer Literatur an der University of Louisville und während sie in einem Krankenhaus arbeitete, schrieb sie Fernsehdrehbücher. 1968 begann sie Romane zu schreiben, aber erst 1982 die Krimiserie, für die sie berühmt wurde.

Seitdem löst ihre Privatdetektivin Kinsey Millhone ihre Fälle in alphabetischer Reihenfolge von A wie Alibi über I wie Intrige bis zum aktuellen Fall R wie Rache (im Deutschen werden die Alphabettitel nicht durchgängig und nur als Untertitel verwendet). Millhone, zweifach geschieden, kurzzeitig Polizistin, ist Privatdetektivin in der - fiktiven - kalifornischen Kleinstadt Santa Teresa. Grafton benutzt den Namen Santa Teresa als Tribut für den Krimi-Autor Ross MacDonald, der die Stadt Santa Barbara in seinen Romanen so bezeichnete.

Sue Grafton ist derzeit Präsidentin der Mystery Writers of America und lebt im kalifornischen Santa Barbara. Sie war zwei Mal verheiratet, hat drei Kinder und mehrere Enkel.

Auszeichnungen

Werke

Kinsey Millhone Reihe

  • Nichts zu verlieren. A wie Alibi (A Is for Alibi, 1982)
  • In aller Stille. B wie Bruch (B Is for Burglar, 1985)
  • Abgrundtief. C wie Callahan (C Is for Corpse, 1986)
  • Ruhelos. D wie Drohung (D Is for Deadbeat, 1987)
  • Kleine Geschenke. E wie Eigennutz (E Is for Evidence, 1988)
  • Sie kannte ihn flüchtig. F wie Fälschung (F Is for Fugitive, 1989)
  • Hoher Einsatz. G wie Galgenfrist (G Is for Gumshoe, 1990)
  • Dunkle Geschäfte. H wie Hass (H Is for Homicide, 1991)
  • Dringender Verdacht. I wie Intrige (I Is for Innocent, 1992)
  • Stille Wasser, J wie Jagd (J Is for Judgment, 1993)
  • Frau in der Nacht, K wie Killer (K Is for Killer, 1994)
  • Letzte Ehre. L wie Leichtsinn (L Is for Lawless, 1995)
  • Goldgrube. M wie Missgunst (M Is for Malice, 1997)
  • Kopf in der Schlinge. N wie Niedertracht (N Is for Noose, 1998)
  • Gefährliche Briefe. O wie Opfer (O Is for Outlaw, 1999)
  • Tödliche Gier. P wie Panik (P Is for Peril, 2001)
  • Totenstille. Q wie Quittung (Q Is for Quarry, 2002)
  • Ausgespielt. R wie Rache (R Is for Ricochet, 2004)
  • S Is for Silence, 12. Juni 2005
  • T is for Trespass, 4. Dezember 2007
  • U is for Undertow, 1. Dezember 2009
  • V is for Vengeance, 2011
  • W is for Wasted, 2013
Geschichten
  • Detektivin, Anfang 30, sucht Aufträge (Kinsey and Me, 1991)

Literatur

  • Natalie Hevener Kaufman und Carol McGinnis Kay: "G" is for Grafton. The world of Kinsey Millhone. Holt, New York 2000. ISBN 0-8050-6507-5
  • Scott Christianson: Talkin' trash and kickin' butt: Sue Grafton's hard-boiled feminism. In: Glenwood Irons (Hrsg.): Feminism in women's detective fiction. University of Toronto Press 1995. ISBN 0802005195. S. 127 - 147
  • Priscilla L. Walton: "E" is for en/gendering readings: Sue Grafton's Kinsey Millhone. In: Kathleen Gregory Klein (Hrsg.): Women times three. Writers, detectives, readers. Bowling Green State University Popular Press 1995. ISBN 0879726814. S. 101 - 116

Weblinks