Synagogenbezirk Lichtenau

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Der Synagogenbezirk Lichtenau mit Sitz in Lichtenau, einer Stadt im Kreis Paderborn in Nordrhein-Westfalen, wurde nach dem Preußischen Judengesetz von 1847 geschaffen.

Der 1856 eingerichtete Synagogenbezirk umfasste Mitte des 19. Jahrhunderts neben Lichtenau auch den Ort Holtheim. Vorsitzender der Synagogengemeinde Lichtenau war von 1854 bis 1860 der Lehrer Louis Lipper,[1] der seit 1846 auch das Geschäft des Beschneiders wahrnehmen durfte.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 2: Großbock – Ochtendung. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08078-9 (Online-Ausgabe).
  • Bernd Kruse und Kathrin Brüggenthies: Ortsartikel Lichtenau. In: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Detmold, hg. von Karl Hengst in Zusammenarbeit mit Ursula Olschewski, Münster 2013, S. 505–510 Online-Fassung der Historischen Kommission für Westfalen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernd Kruse, Kathrin Brüggenthies: Lichtenau. In: Historische Kommission für Westfalen (Hrsg.): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe: Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Detmold. Ardey, Münster 2013, ISBN 978-3-87023-283-2, S. 508.
  2. Amts-Blatt der königlichen Regierung zu Minden. 13. November 1846, S. 268 (Volltext in der Google-Buchsuche).