Toba (Helbedündorf)
Toba Gemeinde Helbedündorf
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Koordinaten: | 51° 19′ N, 10° 41′ O | |
Höhe: | 312 m ü. NN | |
Einwohner: | 346 | |
Eingemeindung: | 22. Juli 1995 | |
Postleitzahl: | 99713 | |
Vorwahl: | 036330 | |
Lage von Toba in Thüringen |
Toba ist ein Ortsteil der Gemeinde Helbedündorf im Kyffhäuserkreis in Thüringen.
Geografie
Toba liegt südöstlich von Großbrüchter an der Landesstraße 1032 in einer landwirtschaftlich genutzten Flur. Richtung Osten schließt sich ein Wald in gebirgiger Landschaft des Dün an.
Geschichte
Am 26. März 1143 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt.[1] 346 Personen bewohnen heute das Dorf. Im 12. - 14. Jahrhundert war es Sitz der Grafschaft von Kirchberg, dann im 13. Jahrhundert hatten die Grafen von Honstein hier ihren Sitz. Drei Linden erinnern an erhöhten Standorten an diese Zeit. Auch die Namen der ehemaligen nicht mehr vorhandenen Tore, Kirch-, Fall- und Angerthor, erinnern an diese Macht. Die Kirche wurde 1606–1608 aufwändig repariert. Bis 1918 gehörte der Ort zur Unterherrschaft des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen. Toba war und ist landwirtschaftlich geprägt. Die Bauern mussten in den 1950er Jahren den Weg der Kollektivierung der Landwirtschaft in der DDR gehen. Nach der politischen Wende fand man neue Formen der Landarbeit unter geänderten Eigentumsverhältnissen (siehe Keula).
Die Gründung der Gemeinde Helbedündorf erfolgte am 25. November 1993 (siehe dazu Helbedündorf).[2]
Persönlichkeiten
- Johann Gottfried Gregorius (Melissantes) (1685–1770): geboren im Tobaer Pfarrhaus, Pfarrer in Dornheim (Thüringen) und "Polyhistor" (vielseits Gelehrter) in der Barockzeit.
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Toba Ortseingang
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Kirche in Toba
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Kirche in Toba
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Toba Fachwerkhaus
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Johann Gottfried Gregorius
(Melissantes) (1685–1770)
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Kahl:Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 287
- ↑ Infos zum Ort Abgerufen am 15. Februar 2012