Trappistinnenabtei Clairefontaine-Cordemois

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Die Trappistinnenabtei Clairefontaine-Cordemois ist seit 1935 ein belgisches Kloster der Trappistinnen in Bouillon (Belgien), Provinz Luxemburg, Bistum Namur. (Es ist nicht zu verwechseln mit der ehemaligen Zisterzienserabtei Clairefontaine in Arlon (Belgien) und dem ehemaligen Zisterzienserkloster Clairefontaine in Polaincourt-et-Clairefontaine im Département Haute-Saône, Region Franche-Comté, in Frankreich).

Geschichte

Die Trappistinnen von La Cour-Pétral verließen 1935 ihren französischen Standort und bauten mit Hilfe des Architekten Henri Vaes (1876–1945) ein neugotisches Kloster im Tal des Semois bei Bouillon (Ortsteil Cordemois, auch: Cordemoy) in Südbelgien (nahe der französischen Grenze), das sie Notre-Dame de Clairefontaine nannten, in Wiederaufnahme der Tradition der ehemaligen Zisterzienserabtei Clairefontaine, deren Ruinen sich 80 Kilometer südöstlich bei Arlon befinden. Dabei nutzten sie Gebäude, welche Mönche der Trappistenabtei Notre-Dame-des-Neiges errichtet hatten, als sie von 1901 bis 1922 den Ort als Zuflucht vor der klosterfeindlichen Politik der Dritten Republik wählten.

Äbtissinnen

  • Henriette de Jésus Luce (1919–1947, erste Äbtissin ab 1935)
  • Gertrude Magos (1947–1959)
  • Lutgarde Boucher (1959–1983)
  • Gérard Allard (1983–2008)
  • Anne-Marie Dusart (2009–2014)
  • Marcelle Bodson (2014–)

Literatur

  • Bernard Peugniez: Le Guide Routier de l'Europe Cistercienne, Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 401.
  • Armand Jean Le Bouthillier de Rancé: De la Sainteté et des Devoirs de la Vie Monastique. Le texte original de 1683/1701 transcrit par les Sœurs dans Notre Dame de Clairefontaine, hrsg. von Jochen Michels. Saarbrücken, Éditions Croix du Salut, 2014.

Weblinks

Siehe auch

Liste_von_Klöstern#Trappistinnen

Koordinaten: 49° 47′ 47,3″ N, 5° 2′ 49,7″ O