UC 93

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UC 97
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Schiffstyp U-Boot
Klasse Typ UC III
Bauwerft Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer 327
Baukosten 3.303.000 Mark
Stapellauf 19. Februar 1918
Indienststellung 2. August 1918
Verbleib Im August 1919 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 56,51 m (Lüa)
Breite 5,54 m
Tiefgang (max.) 3,77 m
Verdrängung aufgetaucht: 491 t
getaucht: 571 t
 
Besatzung 32 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × 6-Zyl.-Diesel
2 × Elektromotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat Diesel: 600 PS
E-Motor: 770 PS
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 1,29 m
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius bei 7 kn 9850 sm
Tauchzeit 15 s
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
6,6 kn (12 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
11,5 kn (21 km/h)
Bewaffnung

UC 93 war ein U-Boot der Kaiserlichen Marine vom Typ UC, das im Ersten Weltkrieg eingesetzt wurde. Es war für die U-Flottille Flandern vorgesehen, erreichte aber aufgrund des Kriegsverlaufes keine Frontbereitschaft mehr. Am 27. November 1918 wurde das Boot mit der V. Staffel nach Harwich überführt und dort zur italienischen Kriegsbeute erklärt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

UC 93 wurde in Hamburg bei Blohm & Voss unter der Baunummer 327 gebaut und lief am 19. Februar 1918 vom Stapel.[1] Am 22. August erfolgte die Indienststellung des Bootes unter dem Kommando von Oberleutnant zur See Gottfried Barholdy.[2] Bis Kriegsende kam das Boot nicht mehr zum Fronteinsatz. Entsprechend der Bedingungen des Waffenstillstandes musste UC 93 an die Entente ausgeliefert werden. 1919 wurde das Boot über Falmouth, Gibraltar und Neapel nach La Spezia überführt und dort im August abgebrochen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Harald Bendert: Die UC-Boote der Kaiserlichen Marine 1914–1918. E. S. Mittler & Sohn, 2001, ISBN 3-8132-0758-7.
  • Wolfgang Göthling, Oliver Lörscher, Simon Schnetzke: Ausgeliefert. Die deutschen U-Boote 1918–1920 und ihr Verbleib. digital business and printing, Berlin 2016, ISBN 978-3-00-037421-0.
  • Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 3: U-Boote, Hilfskreuzer, Minenschiffe, Netzleger und Sperrbrecher. Bernard & Graefe, Bonn 1985, ISBN 3-7637-4802-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe. S. 62.
  2. Bendert: Die UC-Boote. S. 193.