Uwe Heft

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Frank Uwe Heft (* 8. Mai 1963 in Merseburg) ist ein deutscher parteiloser Politiker und ehemaliges Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt.

Leben und Beruf

Uwe Heft besuchte bis 1979 die polytechnische Oberschule und beendete 1981 seine Schullaufbahn mit dem Abitur. 1984 schloss er die Ingenieurs-Hochschule im Bereich Maschinenbau ab. Er arbeitete von 1987 bis 1989 als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim VEB Waggonbau Görlitz.

Nach der Wiedervereinigung arbeitete er als Einkäufer bei der DWA/Waggonbau Ammendorf GmbH und von 1998 bis 2004 im selben Bereich bei Bombardier Transportation. 2003 absolvierte er eine Aufstiegsfortbildung zum Fachkaufmann für Einkauf und Logistik, und 2004/05 war er als Einkäufer bei der Pmtec Walzen GmbH tätig. Heft ist ledig und hat zwei Kinder.

Anfang 2008 geriet Uwe Heft wegen zwei Vorfällen in die Öffentlichkeit, die zusammen vor dem Amtsgericht Halle verhandelt wurden. Ein Betrugsvorwurf aus dem Jahre 2004 wurde wegen Geringfügigkeit eingestellt. Im anderen Fall wurde er am 16. Juli 2008 wegen Nötigung und Hausfriedensbruch in einem Möbelhaus zu 40 Tagessätzen verurteilt. Brisant an dem Vorfall war, dass Uwe Heft Angestellte des Möbelhauses mit Konsequenzen drohte, er habe „als Mitglied des Landtages entsprechende Kontakte“.[1][2]

Politik

Heft trat 1989 in die Partei des Demokratischen Sozialismus ein und 2002 wieder aus. Auf kommunalpolitischer Ebene ist er seit 1990 Mitglied im Stadtrat von Halle (Saale), in den er zuletzt 2009 wiedergewählt wurde.

Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2006 wurde Heft über den Wahlkreis 39 (Halle IV) in den Landtag von Sachsen-Anhalt gewählt. Er saß für die Linksfraktion im Ausschuss für Landesentwicklung und Verkehr.

Quellen

  1. HalleForum: Geldstrafe für Uwe Heft
  2. Abgeordneter zu Geldstrafe verurteilt in MZ-Online.de vom 16. Juli 2008

Weblinks