Voatsiperifery-Pfeffer

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Voatsiperifery-Pfeffer
Systematik
Magnoliidae
Ordnung: Pfefferartige (Piperales)
Familie: Pfeffergewächse (Piperaceae)
Unterfamilie: Piperoideae
Gattung: Pfeffer (Piper)
Art: Voatsiperifery-Pfeffer
Wissenschaftlicher Name
Piper borbonense
(Miq.) C.DC.
Getrocknete Beeren

Voatsiperifery-Pfeffer (Piper borbonense), auch Bourbon- oder Madagaskar-Pfeffer genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Piper. Er kam ursprünglich möglicherweise nur auf den Maskarenen vor und nicht in Madagaskar.[1][2]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Piper borbonense wächst als verholzende Kletterpflanze, Liane, viele Meter hoch. Die Sprossachsen sind kahl. Die gestielten Blätter sind wechselständig. Sie sind kahl, ledrig, ganzrandig und spitz bis zugespitzt, eiförmig sowie oft leicht herzförmig.[3]

Piper borbonense ist zweihäusig diözisch. Es werden kurze und blattgegenständige, vielblütige Ähren gebildet. Die männlichen sind länger und schlanker. Die eingeschlechtlichen Blüten sind ohne Blütenhülle.

Die kleinen, ellipsoiden und steinfruchtartigen Früchte zeichnen sich durch ihre rote Farbe und den typischen, langen „Stielansatz“ aus.

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die seltenen, getrockneten Früchte werden als Gewürz genutzt und wie Kubeben-Pfeffer verwendet. Die Früchte sind stark aromatisch. Da der Pfeffer aus Wildsammlungen stammt und die Pflanze erst ab 10 bis 20 Meter Höhe Früchte trägt, ist die Jahresernte sehr gering und sein Preis eher hoch. Ähnlich verwendet werden Piper pachyphyllum und Piper heimii aus Madagaskar.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • J. G. Baker: Flora of Mauritius and the Seychelles. Reeve, 1877, S. 295.
  • P. Ravindran: The Encyclopedia of Herbs and Spices. Volume 2, CABI, 2017, ISBN 978-1-78639-115-5, S. 1044 ff.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Voatsiperifery-Pfeffer (Piper borbonense) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Steven M. Goodman: The New Natural History of Madagascar. Princeton University Press, 2022, ISBN 978-0-691-22262-2, S. 542 ff.
  2. H. Razafimandimby, A.-G. Benard, H. Andrianoelisoa et al.: Tsiperifery, the wild pepper from Madagascar, emerging on the international spice market whose exploitation is unchecked: Current knowledge and future prospects. In: Fruits. 72(6), 2017, S. 331–340, doi:10.17660/th2017/72.6.1, online auf researchgate.net.
  3. Piper borbonense. Flora Capensis. 1912, bei JSTOR.