Was Schulmädchen verschweigen

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Film
Titel Was Schulmädchen verschweigen
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1973
Länge 80 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Ernst Hofbauer
Drehbuch Erich Tomek
Produktion Karl Spiehs
für Lisa Film
Musik Gerhard Heinz
Kamera Peter Reimer
Besetzung

Was Schulmädchen verschweigen ist ein deutscher Sexfilm von Ernst Hofbauer aus dem Jahr 1973, der im Zuge der erfolgreichen Schulmädchen-Reihe entstand.

Handlung

Ein Pädosexueller versucht, ein Schulmädchen zu vergewaltigen, wird jedoch von zwei aufmerksamen jungen Frauen daran gehindert, die ihn k.o. schlagen. Priester und Schularzt diskutierten über den Ablauf, da sich beide Frauen in diesem Fall auszogen, um die Aufmerksamkeit des Mannes auf sich zu ziehen. Der Schularzt berichtet von einem anderen Fall, bei dem es sich um eine besondere Aufopferung handelte. Dabei ahnte die Tochter Cornelia, dass ihre Mutter Edith mit einem Mann namens Raul fremdgehen will. Sie belauschte ein Telefonat, in dem sich die Mutter mit dem Mann unweit einer Schönheitsfarm verabredete. Cornelia fuhr selbst in den Ort und nahm sich ein Zimmer in dem Hotel, in dem sich ihre Mutter mit dem Mann treffen wollte. Bei der Ankunft machte sie sich bei der Notiz ihrer persönlichen Daten fünf Jahre älter. Anschließend suchte sie leichtbekleidet nach Raul, verwickelte ihn in ein Gespräch und verbrachte den Abend mit ihm an der Bar. Betrunken zerrte sie ihn auf ihr Zimmer, als er in sein Hotelzimmer und damit zur bereits wartenden Edith gehen wollte. Im Zimmer fiel Raul über sie her, was Edith erst von einem Hotelgast erfuhr, als sie bereits gehen wollte. Die Ereignisse haben Mutter und Tochter enger verbunden, zumal der Vater nichts davon erfuhr, schließt der Schularzt seinen Bericht.

Edith und Cornelia werden von den Freunden Max und Sascha in einem Park gesehen. Max will sie ansprechen, doch blockt Sascha ab. Er hat als Jungfrau Hemmungen, die ihm Max austreiben will. Er lässt ihn in einem Versteck zusehen, wie er sich mit der rothaarigen Lil im Bett vergnügt, auch wenn Sascha sich durch eine Niesattacke fast verrät. Wenig später organisiert Max für sich und Sascha die jungen Frauen Babs und Elfie und Sascha verliert endlich seine Jungfräulichkeit. Nur Hausmeistersfrau Gundula ist im Haus unbefriedigt, beachtet ihr Mann sie doch schon lange nicht mehr als Frau.

Postbote Siegbert, genannt Sigi, hat andere Probleme, liebt er doch vergeblich die Tochter seines Chefs, Burgie. Ihr Vater Wimmer verhindert jeglichen näheren Kontakt, weiß jedoch nicht, dass Burgie längst in Fritz einen Liebhaber gefunden hat. Gemeinsam mit ihren Freunden Georg und Rosel vergnügen sie sich nachts im Postamt, während die Eltern glauben, dass die Kinder lernen. Weil Fritz Burgies Hinterteil dabei mit Poststempeln verziert, ist deren Vater am nächsten Morgen entsetzt, weckt er die unbekleidet schlafende Burgie doch. Er eilt wütend zu Sigi, der sich die Beschuldigungen jedoch nicht gefallen lässt und seinerseits Wimmer durch das Dorf jagt.

Auch der Großmeister eines satanischen Kults ist unzufrieden, bringt ihm Fotograf Franz doch stets junge Frauen, die entgegen der Abmachung keine Jungfrauen sind. Nur mit einer Jungfrau kann Satan bei der schwarzen Messe, die regelmäßig in Franz’ Kellergewölben veranstaltet wird, befriedigt werden. Über seine Freundin erfährt Franz von einer echten Jungfrau, die noch zur Schule geht, jedoch bereits mit dem Italiener Mario verlobt ist. Nach Marios Willen soll Rosi als Braut unberührt in die Ehe gehen, hat dazu aber keine Lust und ist bereit, Teil der schwarzen Messe zu sein. Der Großmeister bezahlt gut und so trifft Rosi in Franz’ Begleitung ein. Ihr Verschwinden ist Mario nicht verborgen geblieben und so hat er sich mit seinen Freunden an die Fersen von Franz’ Wagen geheftet. Rosi wehrt sich heftig, als sie für die Messe auf den Opfertisch gelegt und gefesselt wird. Mario und seine Freunde sind rechtzeitig zur Stelle, verprügeln die vermummten Männer und retten Rosi, die nun wie geplant jungfräulich vor den Traualtar treten kann.

Produktion

Was Schulmädchen verschweigen wurde von Ernst Hofbauer gedreht, der zu diesem Zeitpunkt bereits Regie bei fünf Filmen der Schulmädchen-Reihe geführt hatte. Arbeitstitel war 'Halleluja für Schulmädchen (Schwarze Messe)'[1] Wie die Schulmädchen-Filme ist auch der im Titel an die Reihe anknüpfende Was Schulmädchen verschweigen episodisch angelegt, verzichtet jedoch auf Kommentare aus dem Off. Mit dem Gespräch von Priester und Schularzt zu Beginn wird ein verbindendes Element geschaffen, das jedoch nach zwei Episoden aufgegeben wird. Mit Darsteller Sascha Hehn hatte Hofbauer bereits in Schulmädchen-Report. 4. Teil: Was Eltern oft verzweifeln läßt zusammengearbeitet.

Was Schulmädchen verschweigen erschien am 18. Mai 1973 in Deutschland und wurde unter anderem auch in den Vereinigten Staaten und in Dänemark veröffentlicht. Dabei kamen verschiedene Schnittfassungen auf den Markt.[2] Im Jahr 2010 erschien der Film in Deutschland auf DVD.

Kritik

Der film-dienst fasste den Inhalt von Was Schulmädchen verschweigen mit „Fünf Episoden um angebliche Schülerinnen, die auf kürzestem Wege das nächste Bett ansteuern“ zusammen. Der Film sei ein Machwerk, das zotig und „mit Elementen aus der Klamottenkiste angereichert…“ sei.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Martin Hentschel: Lass jucken! Die Kumpelfilme der 1970er. Selbstverlag, Düsseldorf 2014, ISBN 978-1500798475
  2. Vgl. Was Schulmädchen verschweigen auf schnittberichte.com
  3. Was Schulmädchen verschweigen im Lexikon des internationalen Films