Welse (Delme)

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Welse
Die Welse westlich von Ganderkesee, Blick nach Habbrügge

Die Welse westlich von Ganderkesee, Blick nach Habbrügge

Daten
Lage Gemeinde Ganderkesee, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
Flusssystem Weser
Abfluss über Delme → Ochtum → Weser → Nordsee
Quellhöhe 30 m
Mündung bei Donneresch in die DelmeKoordinaten: 53° 4′ 3″ N, 8° 38′ 48″ O
53° 4′ 3″ N, 8° 38′ 48″ O
Mündungshöhe 5,5 m
Höhenunterschied 24,5 m
Sohlgefälle 1,5 ‰
Länge 16 km
Die Welse bei der Elmeloher Wassermühle

Die Welse ist ein linksseitiger Nebenfluss der Delme südwestlich von Bremen. Sie fließt im niedersächsischen Landkreis Oldenburg.

Verlauf

Die Quelle des etwa 16 km langen Baches befindet sich bei der Welsburg im nördlichen Bereich der Gemeinde Dötlingen. Längere Zuflüsse unweit der Quelle sind Immer Bäke und Nutteler Nebenzug. Die Welse fließt dann in nördlicher Richtung östlich von Falkenburg und westlich und nördlich von Ganderkesee. Sie unterquert die A 28 und durchquert Delmenhorst von West nach Ost. Sie mündet bei Bungerhof / Donneresch linksseitig in die Delme.

Namensgeber

Die Welse ist Namensgeber für die in der Nähe der Quelle gelegene Welsburg, eine spätmittelalterliche, ehemalige oldenburgische Niederungsburg. Sie hat zwischen 1350 und 1480 bestanden und wurde etwa im Jahr 1480 zerstört.[1][2][3]

Die Welse-Delme-Weser e.V. Kanu-Abteilung ist ebenfalls nach ihr benannt.[4]

Literatur

  • Hans-Wilhelm Heine: Die Welsburg bei Dötlingen, Ldkr. Oldenburg In: Mamoun Fansa, Frank Both, Henning Haßmann (Herausgeber): Archäologie|Land|Niedersachsen. 400.000 Jahre Geschichte. Landesmuseum für Natur und Mensch, Oldenburg 2004. Seite 577-578.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Welsburg
  2. Dirk E. Zoller: Schlutter und Welsburg, zwei Niederungsburgen. (PDF; 789 kB)
  3. Die Welsburg: Schutzschild, Grafensitz, Raubritternest.
  4. Welse-Delme-Weser e.V. Kanu-Abteilung