Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Literatur/Kategoriensystem (Alternativ)

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Kommentar von Henriette[Quelltext bearbeiten]

Habs eben schnell überflogen und ich muß sagen: Große Klasse! Leider muß ich jetzt auf Reisen gehen und komme wohl erst morgen früh wieder ans Internet, dann schaue ich noch mal ganz gründlich 'drüber. Ich habe allerdings das deutliche Gefühl, daß ich mit diesem Vorschlag nicht nur leben, sondern auch arbeiten kann ;) Bis dann, dank' für die Arbeit --Henriette 18:23, 11. Nov 2004 (CET)

Die Kategorie:Mystik würde ich gern wieder unter den Gattungen sehen. Genre passt da da wirklich nicht... Da fehlen auch 'ne ganze Menge Mystiker, die aber unter der Liste von Mystikern zu finden sind (endlich mal eine wirklich sinnvolle Liste, die auch noch über die Personenartikel verlinkt ist. Ich fürchte, ich werde meine Einstellung zu Listen ändern müssen ;))). --Henriette 15:47, 12. Nov 2004 (CET)
Hmm, ist nicht die Mystik eher ein Thema als eine literarische Gattung, also ich verstehe das Genre als Thema (sehr grob gefasst). Ich kenne mich mit der Mystik überhaupt nicht aus, habe es als Gattungsbegriff auch noch nicht gehört. Welcher großen Gattung gehört das dann an, Epik? Das Problem sehe ich in der Trennung von Gattung und Genre. In einem Lexikon aus den 90ern habe ich die Weisheit gelesen, das alles was sich unterhalb der zweiten Ebene befindet Genre sei. Es ist schwierig, da einen Schnitt zu machen. Z.B. Abenteuerroman vs. Abenterliteratur. Möglicherweise liegt der Fehler aber in meiner Denke. Ich werd mal einen LiWischaftler dazu befragen (yorg). Ansonsten bin ich über jede Kritik und Frage dankbar, denn ich möchte am Ende so wenig wie möglich Ansatzpunkte zur Kritik habe, umso beständiger wird das Ganze sein, oder es stellt sich eben raus, das ich die Thematik nicht verstanden hab, dann sitz ich halt nach. Gruß --Xarax 16:35, 12. Nov 2004 (CET)
Die Literatur der christlichen Mystik weist schon bestimmte Merkmale auf, die sie von anderen literarischen Gattungen unterscheidet. Ich will mich hier auch nicht streiten, mir ist es viel wichtiger, daß alle Artikel, die dazu gehören, dann auch korrekt in der Kategorie einsortiert sind. Die Unterscheidungen zwischen Gattung und Genre sind sowieso eher was für Experten... --Henriette 18:00, 12. Nov 2004 (CET)
Meins ja auch nicht, sortier das mal ein wo du denkst, mal schauen wo das landet. Ich hab ja wie gesagt keinen Plan von Mystik. Gruß Xarax 21:43, 12. Nov 2004 (CET)
Ich habs unter der Epik einsortiert. Übrigens: Je öfter ich mir dein Schema anschaue, desto besser gefällt es mir! Großes Lob ;) Die Kategorie:Literarisches Medium finde ich ebenfalls gut benamst, auch wenn mich da Kategorie:Comiczeichner etwas irritiert: Das klingt so, als würde der Zeichner seine Ideen per göttlicher Inspiration bekommen (womit wir wieder bei der Mystik bzw. der Visionsliteratur wären ;)). Gruß --Henriette 22:19, 12. Nov 2004 (CET)
Ja, das mit dem Comiczeichner hat mich auch ins Grübeln gebracht, aber die Kategorie Comic sollte wohl fachübergreifend gesehen werden, und wenn ich an der Kategorie Comic rumfinger, hab ich am Ende noch alle Comic- und Manga-Fans am Hals. ;) Meinst du ich sollte nochmal alle auf ihrer Benutzerseite um ihre Meinung bitten, oder bedeutet das Schweigen der anderen in dem Fall Akzeptanz oder Resignation. Was meinst du? Gruß Xarax 22:33, 12. Nov 2004 (CET)
Frag' ruhig die anderen direkt an: Ich habe momentan auch ein wenig Probleme, die Projekte auf diesem Portal auseinanderzuhalten und die Themen wiederzufinden ;) Bei den Comics weiß ich auch nicht recht... Ich denk' nochmal 'drüber nach. --Henriette 22:49, 12. Nov 2004 (CET)
Ich hab jetzt mal auf den Benutzerseiten informiert und um Feedback gebeten. / Aber die Religiöse Literatur ist m.E. ein Genre und kann sowohl Lyrik, Drama und Epik umfassen, keine Gattung. Xarax 00:05, 13. Nov 2004 (CET)

Kommentar von Gabor[Quelltext bearbeiten]

Sehr schöne, lange Liste, mir fällt spontan noch für das Drama "Komödie" und "Tragödie" ein und für Genres "Didaktische Literatur" (schwammiger Begriff, aber im MA gern bebraucht). Ich hab übrigens vor einigen Tagen eigenmächtig die Kategorie:Lyrische Form eingeführt, die ist aber nur als Sammelstelle für Begriffe gedacht, nicht für Autoren oder Werke. Grüße, --Gabor 00:07, 13. Nov 2004 (CET) PS: und "Komisch-heroisches Epos" oder ironisches Epos
Hallo Gabor! Hmm, na auf die Länge kam es mir nicht an. Ich habe bis auf die beiden Ersatzkategorien erstmal nur die vorhandene Kategorien eingeplant. Die Dramatik ist artikelseitig nicht so erschlossen, deshalb gab es die Kategorien Komödie und Tragödie nicht. Wenn man es schafft diese auch mit Inhalt zu füllen, steht denen nichts im Weg. Die Lyrische Form ist Teil der Gattungsbetrachtung in der Lyrik und entspricht der Aufteilung der Gattung Lyrik selbst. Es ging bei diesem Vorschlag um eine Minimierung der Kategorien, bei gleichzeitiger Verbesserung der Übersichtlichkeit, deshalb wollte ich die lyrischen Formen direkt unter Lyrik unter dem Sonderzeichen # oder ! einordnen. Und das mit der "Eigenmächtigkeit" ist so eine Sache, von der ich hier abraten würde. Veränderungen, die von allen diskutiert und getragen werden, sind m. E. von längeren Dauer. Deshalb die Bitte in Zukunft mit uns allen zu diskutieren, statt Tatsachen zu schaffen. Dank & Gruß Xarax 00:36, 13. Nov 2004 (CET)

Kommentar von yorg[Quelltext bearbeiten]

Das sieht wirklich sehr gelungen aus. Etwas genauer kann ich erst morgen drüberschauen, aber beeindruckt bin ich jetzt schon. Was ich a prima vista gesehen habe und nicht so machen würde, ist die Vermengung von Sach- und Personenkategorien - da würde ich, glaub ich, eher alle Personenkategorien, wie Comiczeichner, Kritiker usw. unter Autor sammeln und in den betroffenen Sach-Unterkategorien mit Hinweisen darauf verweisen (also unter Comic dann ein "siehe Comiczeichner") setzen ... aber das nur am Rande ... noch eine Frage: hast du den Killy schon hinsichtlich der Vollständigkeit der Liste durchgesehen? (dann könnte ich mir das sparen) ... in jedem Fall schaue ich morgen noch einmal rein - bis dahin: nächtliche Grüße, yorg 00:39, 13. Nov 2004 (CET)
Hi yorg, danke schonmal. Das mit den Sachkategorien und den Personenkategorien ist auch meine Meinung, aber ich wollte eine möglichst autarke Neuordnung der Kategorie:Literaturgattung, damit erstmal keine anderen Teile des Kategoriensystems in die Diskussion geraten. Das hat mehrere Gründe, die sich ja jeder denken kann, der die letzten Diskussionen zu diesen Themen mitbekommen hat. Die autarke Neuordnung ist mir nicht gelungen, deshalb die Dreiteilung der Kategorie. Kritiker ist eigentlich auch Autor, deshalb wäre ich für Auflösung und Zuordnung zu Autor und Literaturkritik, das ergibt das gleiche und ist KatSys-konform. Comiczeichner ist ein schwieriger Fall vom Prinzip wäre es ähnlich zu handhaben, das würde aber Ärger geben. Grundsätzlich bin ich gegen eine Unterweiterung der Kategorie Autor, da es zu sehr ausschweifenden Kategorien führen wird. Den Killy habe ich nicht, ist aber auf meiner Bestellliste (wenn ich wieder Geld kriege). Es ging aber auch nicht um Vollständigkeit. Ein Haufen leerer Kategorien wäre auch nicht hilfreich; deshalb fallen dieser Unterteilung auch einige Kategorien, die derzeit leer sind zum Opfer. Viele Grüße Xarax 01:09, 13. Nov 2004 (CET)

Kommentar von Albrecht Conz[Quelltext bearbeiten]

Mir gefällts fürs Erste in den Grundzügen gut. - Vielen Dank für die sehr hilfreiche Arbeit! Leider ist die Nachstunde gerade schon sehr fortgeschritten. Ich werde es mir die nächsten Tage mal genauer ansehen und melde mich dann. --a_conz 03:37, 13. Nov 2004 (CET)

Wikis sind ja sehr gut dafür geeignet, gemeinsam Texte zu bearbeiten - aber sehr schlecht, wenn es darum geht, Diskussionen zu strukturieren. Wie auch immer. Ich hatte vorhin länger hin- und her überlegt, wie sich am besten Anrregungen (von denen ich nicht weiß, ob sie taugen) in die Diskussion einzubringen wären. Und habe nun mal einen an Xarax' Vorschlag angelehnten Strukturentwurf auf die Artikelseite hier gestellt.

Das ist *seufz* für eine wirkliche Diskussion wahrscheinlich auch noch nicht so hilfreich. Aber vielleicht können wir uns beim Treffen am 21.11. mal darüber unterhalten - das dürfte einfacher und schneller zu bewerkstelligen sein als hier. (Im Moment sieht es so aus als würde ich dann können.) --a_conz 04:24, 14. Nov 2004 (CET)

Vorschläge von Artmechanic[Quelltext bearbeiten]

Unter den Literaturgattungen scheint mit der religiösen Literatur etwas ganz und gar nicht zu stimmen. Gehört diese nicht zusammen mit der Mystik als Unterkategorie eher zu Literaturgenre?

Alles was unter Literaturgattung/Roman steht (außer Romanzyklus), sollte umbenannt werden (schwierig aber notwendig) und ebenfalls zu Literaturgenre verschoben werden.

Frauenliteratur ist sicher gut gemeint, ich halte diese Bezeichnung eher für ein Schimpfwort, das die enthaltenen Artikel nicht verdient haben. Wenn die Kategorie bleibt, könnte dort höchstens eine Hera Lindt ein Zuhause finden.

Kinder- und Jugenbuch sollte besser Kinder- und Jugendliteratur heissen.

Die Kritiker nebst Unterkategorien können wir sicher (ich meine Wst wird das jetzt akzeptieren) verschwinden lassen.

Die Sachbücher (Astronomie, Biologie, Medizin und eventuelle weitere) sollten wir umbenennen in Sachliteratur (Astronomie, Biologie, Medizin usw.).

Gibt es auch Utopien die nicht zur Literatur gehören? Utopische Literatur wird oft als Synonym für SF-Literatur verwendet. Bei Phantastischer Literatur ergibt sich das gleiche Problem. Ich habe eben die Liste der Aventurien-Romane dort entfernt. Ich denke das ist eine Kategorie, welche zum einen unverzichtbar ist, aber ständiger Aufmerksamkeit bedarf.

Die Literarischen Medien sind eine sehr gute Idee.

Zeitschriften und Zeitungen gehören auch zu den Medien im allgemeinen. Sollten wir dort auf Widerstand stossen, würde ich akzeptieren die entsprechenden Autoren/Zeitung/Zeitschrift wieder zu Journalisten zu machen. Dieses Verfahren aber bitte nur an solchen problematischen Schnittstellen.

Mir würde eine Zusammenfassung zu einer Kategorie Zeitungen, Zeitschriften besser gefallen, bin mir aber nicht sicher, ob das noch zu machen ist.

Die Diskussion der Literaturgattungen ist sicher die schwierigste. Wir sollten aber das komplette System auf Schwachstellen abklopfen.

Hier wird zum Teil nicht die volle Tiefe der Kategorieebenen dargestellt. Irgendwann müssen wir das aber tun. Wobei diese Tiefe so gering wie möglich sein sollte.

Änderungen am obigen Vorschlag für einen Kategoriebaum sollten nur von einer Person (Xarax?) durchgeführt werden.

ArtMechanic 01:24, 13. Nov 2004 (CET)

Hallo ArtMechanic, ich antworte mal mit Hilfe einer Liste.
  • Bei Kategorie:Religiöse Literatur stimme ich mit dir überein, das müsste aber nochmal mit Henriette geklärt werden.
  • Die Trennung der Untergattungen bei Roman sehe ich nicht ganz so einfach, so ist der Gesellschaftsroman ein etabliertes Genre, das aber nur im Kontext der Gattung Roman betrachtet wird. Ein Genre Gesellschaftsliteratur gibt es meines Wissens nicht. Ich bin da sehr unschlüssig, da ich eigentlich auch gern in diesem Fall konsequent wäre, aber nicht Gefahr laufen will, dass das System aufgrund grundsatzfalscher Kategorien in Frage gestellt wird.
Aber Abenteuerroman, Historischer Roman und Spionageroman (eventuell unter geändertem Namen) gehören doch sicher zu Literaturgenre? -- ArtMechanic 22:47, 13. Nov 2004 (CET)
Ich würde sagen Nein, die Nähe zum Roman die Abenteuerroman, Historischer Roman und Spionageroman haben, macht diese eher zur Untergattung. Aufgrund der Stellung innerhalb der Systematik wäre es aber ein Genre. Aber als Genre könnte man Abenteuerliteratur, Historische Literatur und Spionageliteratur sehen, da diese nicht eine spezielle Gattung fokusiert. Es gäbe noch die Möglichkeit komplett auf die Romanunterteilung zu verzichten und stattdessen allgemeinere Genrekategorien, wie die oben genannten zu benutzen. Dann würde Kategorie Roman und Abenteuerliteratur den Abenteuerroman ergeben. --Xarax 00:23, 14. Nov 2004 (CET)
Von der Systematik her habe ich genau das gemeint. Ein literarisches Werk, das zur Gattung Roman und zum Genre Abenteuerliteratur gehört, ist ein Abenteuerroman. Es gibt aber auch literarische Werke, die in ferner Vergangenheit oder in der Welt der Spione spielen, aber keine Romane sind. Conrad Ferdinand Meyer schrieb zum Beispiel historische Novellen. Das Problem ist dabei, dass man unter Historischer Literatur Sachliteratur zur Geschichte versteht. Spionageliteratur ist vielleicht nicht ganz so missverständlich. -- ArtMechanic 01:01, 14. Nov 2004 (CET)
  • Frauenliteratur ist grundsätzlich nicht falsch, sonder häufig nur fehlinterpretiert. Ich denke da an Elfriede Jelinek, Alice Schwarzer, Ingeborg Bachmann, Christa Wolf. Häufig, wird die Frauenliteratur mit der Femministischen Literatur gleichgesetzt, aber auch Literatur der Frauenbewegung bis in die radikalen Kerne ist darunter zu betrachten, aber auch das ist oftmals aus der Ecke Femminismuskampf. Und nicht zu vergessen die männliche Sicht der Frau in der Literatur ;). Aber Femministische Literatur trifft es besser und deshalb wäre ich dafür.
Sollte man doch bei Frauenliteratur bleiben wollen, wäre eine deutliche Begriffsbestimmung als Text in der Kategorie oder eigenen Artikel notwendig. Feministische Literatur ist aber besser. -- ArtMechanic 22:47, 13. Nov 2004 (CET)
Wilpert, um einmal ein Beispiel zu nennen, spricht von "Frauendichtung" als "... das von Frauen verfasste und bes. weibliche Gefühlswelt und Interesse spiegelnde Schrifttum" oder an anderer Stelle dem "im Unterschied zur tendenziösen feministischen Literatur ... von Frauen verfaßte(n) Schrifttum". Der Terminus ist also wesentlich weiter gefasst, umfasst die La Fayette, die Droste und die Brontes ebenso wie die Bachmann und die Jelinek und auch Anne Tyler und Joyce Carol Oates. "Feministische Literatur" könnte allerdings als Unterkategorie (Teilmenge) hiervon begriffen werden. yorg 23:20, 13. Nov 2004 (CET)
Wie gesagt, eine genaue Begriffsbestimmung ist auf jeden Fall notwendig. Unter Frauenliteratur, wird eben heute auch das verstanden, was Hera Lindt verzapft, und das möchte ich nicht mit den von Dir genannten Autorinnnen zusammenbringen. -- ArtMechanic 00:09, 14. Nov 2004 (CET)
  • Bei Kinder- und Jugendliteratur wäre ich für eine generelle Trennung in Kinderliteratur und Jugendliteratur. In meine Augen gibt es da einen Unterschied, sowohl formal als auch inhaltlich. Kinder- und Jugendliteratur tut es aber auch.
Wie willst Du Kinderliteratur und Jugendliteratur trennen? Schon die Unterscheidung von der "gewöhnlichen" Literatur für Erwachsene ist oft schwierig. Willst Du eine Altersgrenze setzen. Gibt es Bücher die für 14-jährige geeignet ist, für 13-jährige aber nicht. Viele Autoren schreiben für Kinder aber auch für Jugendliche. Hier würde ich mich eventuell streiten wollen. -- ArtMechanic 22:47, 13. Nov 2004 (CET)
Die Idee habe ich auch schon wieder verworfen, obwohl es bestimmt möglich wäre thematisch und formal eine Trennung zu vollziehen, so sind Themen wie Erste Liebe, Pickel im Gesicht und Freundschaften literarisch eher Jugendliteratur und Märchen, Einschlafgeschichten und sacherklärende Literatur eher Kinderliteratur. Die Trennung der Autoren wäre auch mein K.O.-Kriterium und macht sicherlich keinen Sinn. --Xarax 00:23, 14. Nov 2004 (CET)
  • Der Kritiker würde ich mich gern entledigen, siehe Kategorie:Kritik und Kategorie:Autor und evtl. Kategorie:Gesellschaftsliteratur ?!?!? ergibt Gesellschaftskritiker
  • Die Sachbuchkategorie, würde ich vorerst ganz auflösen, insgesamt sind das 13 Artikel. Nicht dort zugehörig finde Politische Literatur, die würde ich direkt unter Sachbuch ablegen. Und Kriegsliteratur ist auch wieder ein schwiriger Fall, da weiß ich garnichts mit zu machen. Außerdem könnte man Chronik und Historiographie zusammen fassen zu Chronik, Historiographie
Die Sachbuch- Kategorien (Sachliteratur-Kategorien) ermöglichen die Zuordnung dieser Kategorien und ihrem Inhalt zu den jeweiligen Wissenschaften. Sie sind sowohl in der Literatur als auch in der Wissenschaft eingehängt. -- ArtMechanic 22:47, 13. Nov 2004 (CET)
Da habe ich weiter unten nochmal yorg geantwortet. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit. --Xarax 00:23, 14. Nov 2004 (CET)
  • Aus literaturwissenschaftlicher Sicht die Utopie meist kein Science-Fiction, höchsten Fiction, aber auch nicht phantastisch sondern die Beschreibung gesellschaftlicher Idealzustände oder die Kritik an einer vorherrschenden Gesellschaft, mit der aussicht auf eine andere. Gemeinsame Nenner zwischen Utopie und (Science)-Fiction gibt es wenige, mir fallen zumindest so spät keine ein.
Das war vielleicht ein Missverständniss. Ich bin für SF-Literatur, der Eindeutigkeit halber für Utopie (Eine Umbennenung in Utopische Literatur ist nicht nötig. Gibt es eine Utopie, die nicht als Literarisches Werk entstand?) und dafür, die Phantastische Literatur sorgfältig zu überwachen, damit dort keine SF-Literatur landet. -- ArtMechanic 22:47, 13. Nov 2004 (CET)
Die philosophische Utopie kann man m.E. nicht hierzu rechnen: Platons Staat, Morus' Utopia, Hobbes' Leviathan, Campanellas Sonnenstaat oder Mandevilles Bienenfabel oder Nietzsches Übermensch, um nur einige wenige zu nennen, mit denen es Schwierigkeiten gäbe. yorg 23:20, 13. Nov 2004 (CET)
Irgendwie reden wir immer noch aneinander vorbei. Alles was Du nennst ist Literatur und gehört in die Kategorie:Utopie.
Diese hat nichts mit der Kategorie:SF-Literatur zu tun. Es bestände aber dann eine Verwechslungsgefahr, würden wir Utopie in Utopische Literatur umbenennen. Der Begriff "Utopische Literatur" war zum Beispiel in der DDR viele Jahre ein Synonym für SF-Literatur. Deshalb bitte bei Kategorie:Utopie bleiben.
Die Kategorie:Phantastische Literatur wird von vielen ebenfalls mit der Kategorie:SF-Literatur gleichgesetzt, was natürlich ebenfalls falsch ist. Da es für "Phantastische Literatur" keinen besseren Begriff gibt, müssen wir bei Kategorie:Phantastische Literatur bleiben aber aufpassen, dass dort niemand die falschen Artikel einordnet.
Ich kann mit Kategorie:Utopie leben, für mich war das nur Vereinheitlichung, weiter nichts. @ArtMechanic: Ansonsten schließe ich mich dir an. --Xarax 00:23, 14. Nov 2004 (CET)
-- ArtMechanic 00:09, 14. Nov 2004 (CET)
Okay, warum "Utopische Literatur" Verwechslungsgefahren birgt, habe ich verstanden. Da wäre noch stattdessen "Literarische Utopie" möglich. Im Gegensatz zur "Philosophischen Utopie", die (auch wenn das sicher manch einer nur schmunzelnd hinnimmt) zur Sachliteratur gehört. Darauf wollte ich nur hinweisen :) Egal, was nun daraus wird ... nächtliche Grüße, yorg 00:38, 14. Nov 2004 (CET)


  • Wir können das mit den Journalisten gern probieren, aber nicht ohne Bot (ich hab da ZwoBot im Auge, der kann das wohl) Man könnte noch über ein entsprechendes Genre nachdenken ??Journalistische Literatur?? (sehr dürftig eigentlich)
  • Zeitschriften und Zeitungen können zusammengelegt werden, obwohl die unterschiedlicher Form sind
Gibt es jemanden, denn man bezüglich Kategorie:Kommunikation/Kategorie:Medien ansprechen kann? Zeitung, Zeitschrift und Buch sind auch unter Medien eingeordnet. Wir wollen ja keine Konflikte provozieren. Vielleicht kann man die neue Kategorie Kategorie:Literarisches Medium dort komplett einordnen. -- ArtMechanic 22:47, 13. Nov 2004 (CET)
  • Diese Diskussion sollte unbedingt zu Ende geführt werden; solange wie es eben dauert, um möglichst viele Anhänger zu finden. Dann können das auch mehr Leute vertreten.
  • Ich habe hier bis auf die Kategorie:Buch alle Kategorien so dargesetllt wie ich sie mir vorstelle, das heißt alle Kategorie, die derzeit existent sind, aber hier nicht erwähnt sind sollen gelöscht werden, da die alle leer oder redundant sind (Eine vollständige Übersicht der derzeitigen Kats ist hier (bis auf Buch, das war mir zu viel)
  • ich werde gern die Änderungen kordinieren, aber würde vorschlagen, das ich die Änderungen erst 24h nach dem letzten entsprechenden Diskussionsbeitrag eintrage, das gibt allen nochmal Zeit zum Einspruch erheben und spart vielleicht Arbeit.
Wenn möglich sollten Änderungen per Bot durchgeführt werden. Haben wir jemanden, der das kann, oder jemanden der bereit ist, uns zu helfen? -- ArtMechanic 22:56, 13. Nov 2004 (CET)
Ich würde bei Gelegenheit bei Benutzer:Zwobot anfragen. Eine Anfrage zur Dokumentation der gesamten Literaturkategorien habe ich derzeit bei Benutzer:kategobot und Benutzer:Fristu gestellt. Ansonsten scheint es bei Zwobot prinzipiell und per Anfrage auf der Diskussionsseite möglich zu sein, diesen in Anspruch zu nehmen, da würde ich mich drum kümmern, wenn es konkret wird. --Xarax 00:23, 14. Nov 2004 (CET)
Viele Grüße Xarax 02:39, 13. Nov 2004 (CET)

Vorschläge von Wst[Quelltext bearbeiten]

Vielen Dank Xarax für die Mühe, die eine neuen Übersichtlichkeit verspricht.

  • Nur weniges:
    "Kinder- und Jugenbuch sollte besser Kinder- und Jugendliteratur heissen." -- es sollte weiter durch Kategorie:Kinderliteratur und Kategorie:Jugendliteratur unterkategorisiert werden.
  • Zeitungen etc.: Sollte man sie evtl "Kategorie:Zeitungsliteratur" oder "Journalistische Literatur" benennen? Da es Jahres-, Monats-, Wochenschriften sowie Tageszeitungen gibt, die m.E. eine weitere Diversifizierung erfordern.
  • Weiteres ist sicherlich aus- und einbaumöglich...? denke grad an "Schulbuch, Gebrauchsanweisung, Fahrplan, Waschzettel, Werbetext" --Wst 10:40, 13. Nov 2004 (CET)
Hallo Wst, Danke für die Anmerkungen. Das Kinder- und Jugenbuch anders benannt werden sollte finde ich auch. Aber ich bin für Kinderliteratur und Jugendliteratur ohne übergeordnete Kinder- und Jugendliteratur. Das hält die Hierarchie flach. Zeitungen und Zeitschriften sehe ich ersteinmal nur als literarisches Medium, ich bin mir eines Genre unsicher, da mir noch kein Artikel hier unter gekommen, der in ein mögliches Genre Zeitungsliteratur oder Journalistische Literatur passt. Ich werde mich dem aber nicht verschließen, wenn sich da genügend Inhalt findet. Beim weiteren Ausbau kriege ich grad Bauchweh, das Ziel ist es möglichst wenige Kategorie überschaubar zu halten und Gebrauchsanweisung, Fahrplan, Waschzettel und Werbetext sollte nicht das Ziel sein. Gut bei Werbetext kann ich mir noch vorstellen, dass jemand darüber schreibt, aber über Waschzettel, Fahrpläne und Gebrauchsanweisungen wird es höchstens einen Artikel geben, prophezeie ich jetzt mal so. Viele Grüße Xarax 13:26, 13. Nov 2004 (CET)

Vorschläge von yorg[Quelltext bearbeiten]

Hallo Xarax u. alle anderen. Ich bin immer noch ein wenig hinterher. Daher poste ich nun einmal meine (vermeindlichen oder tatsächlichen) Ergänzungen, die aber erstens nur Diskussionsvorschläge sein sollen, zweitens von mir nicht weiter überprüft wurden (also falls etwas dabei ist, das nicht passt oder schon untergebracht ist, bitte ich, das zu entschuldigen) und zuletzt auch von mir gesammelt wurden, ohne darauf zu achten, ob es für manche Kategorie hier mehr als drei Einträge gibt ;) ... beste Grüße, yorg 13:03, 13. Nov 2004 (CET)
Zuvor aber noch einmal Anmerkungen zu den Anmerkungen:

  • Frauenliteratur würde ich behalten (stammt ja auch von mir ;) - da es "sogar" Frauenliteratur-Forschung gibt, halte ich das für angemessen.
  • Kinder- und Jugendliteratur würde ich auch so nehmen - d.h. ungetrennt. Vielleicht kommt irgendwann einmal eine Trennung zustande, die aber dann ja auch innerhalb der Kategorie vollzogen werden könnte.
  • Die Sachbuch-Kategorien mit den Lemma-Muster <Sachbuch (Fach)> würde ich auch in <fachliche Literatur> umbenennen - also: Sachbuch (Biologie) zu biologische Literatur. Soweit ich das überblicke gäbe es lediglich bei religiöser Literatur einen möglichen Konflikt zwischen non-fiktionaler und fiktionaler Liste.
  • und die Trennung von Sache und Person (Autor) würde ich dennoch zumindest erwägen.
Hallo yorg, da es mein Ansatz war, eine flache Hierarchie abzubilden (ohne leere Kategorien), war es nicht mein Ziel all die fehlenden, aber literaturwissenschaftlich richtigen, Kategorien mit einzubeziehen. Eine Kategorie Revolutionsdrama wäre zwar richtig, aber nicht hilfreich, da leer. Ich habe hier noch keinen Artikel über ein Revolutionsdrama gesehen und selbst wenn es einen gibt, macht der gleich eine ganze Kategorie aus? Von den Autoren, die sich auf eine Gattung spezialisiert haben mal abgesehen. Ähnliches bei Schäferdichtung, Jesuitendrama, Spruch usw. Wenn man es schaft diese Kategorien zu füllen, stehe ich dem nicht im Weg, aber wennes darauf hinausläuft, einen Wust an leeren, vordefinierten Kategorien zu erstellen, lehne ich das vehement ab. So jetzt zu den eigentlichen Vorschlägen:
  • bei Frauenliteratur bin ich grundsätzlich offen, siehe Antwort an ArtMechanic
  • Kinder- und Jugendliteratur scheint eh erstmal konsens zu sein
  • die Sachbuchkategorie würde ich am liebsten komplett minimieren; Chronik und Historiografie zu Chronik (das ist schon fast Gattung?!?), Historiografie transmutieren; Kriegsliteratur und Politische Literatur direkt unter Genre; alles unter Kritik weg, das kan man auch mit den kats Autor, Genre o. Fach und Kritik abbilden; Lehrbuch weg; gastronomische, astronomische, biologische und medizinische Literatur aus den jetzigen Kats erzeugen
  • bei religiöser Literatur gab es mit Henriette eine Meinungsverschiedenheit (s.o.)
  • ich bin auch dafür, Personen lediglich in der Epoche und dem Genre einzuordnen. Eine Einordnung in Gattung bringt keinen umittelbaren Mehrwert
Danke und viele Grüße von Xarax 14:03, 13. Nov 2004 (CET)
@Xarax. Okay, okay ;) ... zumindest empfehle ich aber, die ersten genannten Kategorien, wie Kategorie:Parabel mit einzubedenken - selbst wenn sie mangels Masse nicht installiert werden, könnte für die Zukunft vielleicht der eine oder andere mögliche Streit vermieden werden, wenn man schon einmal wüsste, wo sie hinkämen. Gleihces gilt für die unten genannten, wie Kategorie:Schlüsselroman u.ä. ... aber wie gesagt, einmal als Vorschlag gemeint und zweitens habe ich auch vollstes Verständnis, wenn du diese Fragen erste einmal beiseite lassen willst ... Grüße, yorg 18:47, 13. Nov 2004 (CET)
Will ich ja garnicht, dazu müsste aber erst einmal klar sein, wie die weitere Vorgehensweise bzgl. der Kategorien ist. Wollen wir auch mögliche Kategorien berücksichtigen oder nur real-nützliche. Ich glaube da herscht kein allgemeiner Konsens. Der wäre aber in einem solchen Fall notwendig. Ich denke nur an vergangen Reverts und dergleichen. Und der Schlüsselroman will sich mir nicht entschlüsseln, will sagen ich kann damit nichts anfangen. Aber ich verstehe worauf du hinaus willst. Es könnte wirklich problematisch werden, wenn man nicht von Anfang an alle Möglichkeiten in Betracht zieht. Ich bin mir da unschlüssig und würde dann fast empfehlen, erst einen Konsens zu bilden, wie weit diese Aktion gehen soll und auch was man euch allen überhaupt noch zumuten kann ;). --Xarax 01:48, 14. Nov 2004 (CET)
Hi yorg! Jetzt habe ich stundenlang im Netz und in einer Literaturgeschichte nachgelesen und das Problem mit der Definition der Mystik haben nicht nur wir: [1]

"Und nun diese ""Mystik"? Da gab es sowohl Lyrisches als auch Traktate, Reden, Dialoge, Sprüche, Verse usw. "Mystik" zehrte von allen möglichen Gattungen, verwischte deren Grenzen, blieb irgendwie "poetisch", ... Nun also, diese Texte waren weder Literatur oder Dichtung noch Essay oder Philosophie oder "Sachbuch", auch zur Theologie gehörten sie kaum. Sie lagen zwischen den Gattungen, Bild und Begriff wechselten ab, hatten durchaus Form - welche?" Nachdem ich eben deinen Vorschlag gelesen habe, die entsprechenden Texte unter "Geistliche Prosa des Mittelalters" einzuordnen, ist mir klar geworden, daß das die Lösung ist. Ich schlage vor, daß wir für die Frauenmystik, die Visionsliteratur etc. genau diesen Kategorietitel wählen: Geistliche Prosa des Mittelalters (sollte ich es schaffen, mal 20 Artikel zu Visionstexten und zu verschiedenen frauenmystischen Texten zu schreiben, dann kann man ggf. immer noch neue Unterkategorien bilden). Die Kategorie:Mystik "schenke" ;) ich dem Portal Religion, denn darunter lassen sich die Personen und Ideen wunderbar subsumieren. Zu den ganzen modernen Gattungen etc. möchte ich eigentlich nichts sagen, denn meine Domäne ist nun mal das Mittelalter (bzw. ist mir alles nach dem 16. Jh. schlicht zu modern ;) ... ich bitte mir das nachzusehen. Was die noch leeren Kategorien angeht: Die würde ich - obwohl momentan dort noch keine Artikel 'drin sind - behalten wollen, denn so wirken wir dem wilden Erfinden von neuen Kategorie-Namen entgegen. --Henriette 15:31, 13. Nov 2004 (CET)

Hallo ihr beiden. Lasst mich bitte nicht dumm sterben, ist Kategorie:Geistliche Prosa des Mittelalters Gattung oder Genre? @Henriette: Du doch aber das leere Kategorien Nachahmer finden, immer! (Der Artikel Rosenplüt ist schön gewachsen, toll!) Viele Grüße Xarax 16:25, 13. Nov 2004 (CET)
@Henriette: Soooorry, Asche auf mein Haupt, aber "Geistliche Prosa" kann "mystische Literatur" nicht ersetzen - zumindest nicht nach Killy: "Religiöse Texte in dt. Sprache, die nicht der dt. Mystik oder der geistlichen Dichtung zugeordnet werden können, faßt die literaturwissenschaftliche Forschung unter dem Sammelnamen ›Geistliche Prosa‹ zusammen." (Bd. 13, S.340; Unterstreichung von mir) lediglich das LMA scheint hier nicht so scharf zu trennen (Bd.4, S.1185), aber dem konnte ich jetzt nicht mehr weiter nachspüren .... dennoch viele Grüße, yorg 19:05, 13. Nov 2004 (CET)
P.S.: Vielleicht bringt ja (auch wenn ich von einer unio mystica abraten würde ;-) die "Erleuchtung":
  • Kurt Ruh, Geistliche Prosa; in: Willi Erzgräber (Hg.), Europäisches Spätmittelalter; Wiesbaden 1978, 565-605
@Yorg: Macht doch nichts! Ich habe mich heute mit einem Linguisten unterhalten, dessen Meinung ging in etwa in die Richtung des von mir zitierten Artikels (also Mystik als eine Art 4. Gattung). Von wann ist der Killy? Den habe ich nicht... Den Erzgräber auch nicht, könnte aber sein, daß ich den Artikel über die geistl. Prosa photokopiert habe. Muß ich mal schauen. Ich forsche hier noch mal ein bisschen (war 4 Tage nicht in Berlin, jetzt aber wieder am heimischen Bücherregal); eigentlich finde ich die Diskussion um Genre oder Gattung eh' ziemlich zeitverschwendend: Die übergeordnete Kategorie - also Gattung bzw. Genre - kriegt der Nutzer eh kaum zu Gesicht ... Klar: man hätte es gern vollständig und 100% korrekt, aber in der Lit.wissenschaft ist sowieso immer alles im Fluß und was heute so eingeordnet wurde, das kann morgen schon wieder woanders landen ;) Gruß --Henriette 02:43, 15. Nov 2004 (CET) P.S. "Geistliche Prosa" halte ich dennoch nicht für falsch. Das erschließt sich von selbst, was damit gemeint ist und ich halte es für hinreichend gut beschreibend.
Ja, je öfter ich es ("Geistliche Prosa") lese, desto brauchbarer kommt es mir auch vor ... Killy wurde ab 1988 veröffentlicht, der Sachteil ("Begriffe") ab 1992 ... viele Grüße, yorg 10:34, 15. Nov 2004 (CET)
Hi yorg! Und ich bin heute extra in die Stabi gefahren und habe fotokopiert wie ein Weltmeister (die geistliche Prosa von Ruh und aus der Lit.Geschichte von de Boor): Unter "geistlicher Prosa" verstehen die Altgermanisten tatsächlich nicht die Mystik (wobei ich ursprünglich und noch spezieller bei Mystik an die Frauenmystik dachte... reine Prägung, denn dazu habe ich mal ein paar Semester studiert ;)... aber ein hochkompliziertes Thema... ich muß wohl 'nen Artikel darüber schreiben ;)). Das ganze Thema ist echt schwierig und es wundert mich überhaupt nicht, daß die Altgermanisten sich um ein Statement zum Thema Gattung oder Genre herumdrücken. Gestern habe ich einige Bücher und Aufsätze durchgeschaut, die sich speziell mit der Mystik befassen und nirgendwo findest du eine Aussage, ob das nun eine Gattung ist oder nicht. Die nennen das Textsorte! Was ich eigentlich sehr elegant finde. Und je länger ich über dieser Gattungs-/Genre-Geschichte grübele, desto mehr neige ich zu dem schlichten Begriff "Textsorte" bzw. zu den flachen Hierarchien (wie schon von Sigune angemerkt). Den Sachteil-Killy hatte ich heute auch in der Hand, habe das Zitat aber nicht finden können ... Steht das unter "Mystik"? Gruß --Henriette 06:06, 16. Nov 2004 (CET)
@Henriette: Wenn sich aus dieser Vereinfachung nun auch eine des Systems hier gewinnen ließe, wäre das sicher der Renner (ich sag das mal als - wenn auch nicht Zaungast, so doch: - am Rande des Gartens Herumlungernder ;) - sprich: das wäre dann, soweit ich das sehe, an Xarax und dir, das umzusetzen ... wobei mir, um auch das noch einzuflechten, gerade hinsichtlich der von Sigune geäußerten Bedenken noch etwas anderes klar geworden ist: Es gibt nicht nur die Unterscheidung zwischen literaturwissenschaftlicher und pragmatischer (oder: wikipedischer) Sicht, sondern auch die zwischen Baumeister(in) und Bewohner - sprich: so raffiniert das System auch aufgebaut sein mag, der einfache Nutzer sollte hiervon möglichst wenig behindert werden und komplexe Strukturen gar nicht bemerken) <-- Klammer zu, höhö ... so, bevor ich noch etwas am Brunnen bohre: Das Zitat stammte aus dem Artikel "Geistliche Prosa (Mittelalter)" in Killy, Bd. 13, S. 340 ... viele Grüße, yorg 18:56, 16. Nov 2004 (CET)

... PS: Ich würde aber dennoch damit rechnen, dass proportional zur Tiefe des Systems auch unser Arbeitsaufwand (mit Ein- und Umsortieren von "Fehl"-Einträgen) steigt ;)

Das Wort "Textsorten" ist zwar recht scheußlich, aber das Konzept dahinter ist für unsere Zwecke hier sehr gut brauchbar. Denn es geht uns ja nicht um Gattungstheorie (eines der schwierigsten Gebiete der Literaturwissenschaft), sondern um pragmatisches Sortieren. Und da hat die "Textsorte" den Vorteil, daß sie den "Sitz im Leben" (also die Gebrauchs- und Verbreitungskontexte) einer Gattung (z.B. "Jesuitendrama", "Nazi-Literatur") und die Gestaltungsart (z.B. "Allegorie",, "Parodie", "Schwank") einbezieht. Außerdem läßt sie offen, ob es sich jeweils um eine mehr durch die dichterische Form (z.B. Prosa oder Vers oder bestimmte Strophenform) definierte "Gattung" oder mehr um ein durch das Thema bestimmte "Genre" handelt. So sind eben "Brief" und "Haiku" eine Textsorte, genauso wie "geistliche Prosa" oder "Mystik". Meinem Verständnis nach haben wir jetzt schon eigentlich eine Einteilung nach Textsorten, und so schlecht ist die wirklich nicht ... Abgesehen davon, das Entwerfen eines perfektionistischen Literaturkategorien-Baumes muß, wohl oder übel, unfertig enden wie Tolkiens "Blatt von Tüftler" ;-) (miserabler Artikel übrigens, das) --Sigune 02:37, 20. Nov 2004 (CET)

Kommentar von Sigune[Quelltext bearbeiten]

Es tut mir leid, daß ich wirklich überhaupt keine Zeit hatte, mich an der Diskussion bisher zu beteiligen. Ich habe jetzt auch nicht die ganze Diskussion durchgelesen. Also kurz gesagt: Ich habe Probleme mit dem Vorschlag, und zwar nicht im Detail, sondern grundsätzliche. Der Vorschlag versucht Lobenswertes: 1. eine Facettenkategorisierung (Form <--> Thema) und 2. eine Hierarchisierung wie bei der Biologie. Bloß leider funktioniert beides in der Literatur überhaupt nicht gut. Denn es ist (zu 1.) in der Forschung einmütig anerkannt, daß Gattungen Elemente der Form und der Thematik umfassen. Und zu 2.: Hierarchisierung in Subkategorienbäume ist manchmal gut machbar, manchmal aber auch überhaupt nicht. So ist die Ballade eben nur ein Randphänomen der Lyrik; Essay und Brief sind ganz sicher keine epischen Texte (weil sie nicht prinzipiell erzählend sind; gemeint war vielleicht ihre Form in Prosa?), religiöse Literatur kann keinesfalls unter Epik einsortiert werden, weil sie auch Hymnen, Gebete usw. umfaßt. Ich habe deshalb selbst oft zu dem Mittel gegriffen, eine Unterkategorie mit zwei Oberkategorien zu verlinken, um damit eine unscharfe Zuordnung, wie sie der Realität viel besser entspricht, hinzukriegen.

Alles in allem war ich mit dem bisherigen flacheren Ansatz, der mehr Dinge einfach parallel nebeneinanderstehen läßt, zufrieden. Es ist ganz einfach überholt, alle Literaturgattungen der Weltgeschichte sauber unter Dramatik, Epik und Lyrik einsortieren zu wollen. Wohin gehören etwa Ciceros Reden? Gut, man kann natürlich argumentieren, daß der normale Leser und der normale Kategorisierer die Oberkategorien nie zu Gesicht bekommt.

Was ist der Vorteil der Facettenkategorisierung (die, wie schon gesagt, sowieso nie präzise sein kann, weil sich Form und Inhalt nicht auseinanderlegen lassen)? Es gibt nur wenige Felder, in denen Themen in verschiedenen Formen auftauchen: Liebesroman und Liebeslyrik, Geistliche Epik, Dramatik und Lyrik etwa. Das meiste, was unter Literaturgenre erscheint, sind Erscheinungsformen ausschließlich epischer und nicht-fiktionaler Gattungen, wo das Facettenargument sich also erübrigt. Die "Genres" Kriminalliteratur, Utopische Literatur enthalten also die "Gattung" Erzählung implizit immer schon. Oder übersehe ich hier etwas? Beste Grüße, Sigune 14:51, 14. Nov 2004 (CET)

Hallo Sigune,
wenn ich Dich richtig verstehe, würdest Du nicht zwischen Literaturgattung und Literaturgenre unterscheiden. Es würde dann bei der bisherigen Kategorie:Literaturgattung bleiben. Sicher ist es aber doch auch dann sinnvoll Kategorien zu ändern (zum Beispiel "Abenteuerroman" in "Abenteuerliteratur"). Siehst Du noch andere konkrete Punkte, die verändert werden müssen?
In den drei vorgeschlagenen Kategorien Dramatik, Lyrik und Epik sehe ich zumindest einen Vorteil, dort, wo die Kategorisierung schwierig wird, kann der Artikel in einer dieser übergeordneten Kategorien abgelegt werden, bis jemand kommt, der genauer bescheid weis. Aber es sollen natürlich auch keine Strukturen entstehen, die aus Sicht eines Literaturwissenschaftlers schlicht falsch sind.
Mit freundlichen Grüßen
ArtMechanic 01:04, 15. Nov 2004 (CET)


Hallo Sigune,
ich denke, Du hast recht. Als Vorschlag zur allgemeingültigen Kategorisierung gäb' es hierfür wahrscheinlich geisteswissenschaftliche Prügel. Ich sehe darin aber auch eine Chance: Manchen Problemen kann man ausweichen (wie ArtMechanic vorschlägt: Als "Genre"-Bezeichnung bpslw. "~roman" wo möglich durch "~literatur" ersetzen). Andere, die schon in der Lit.Wiss. vorgeprägt sind, können pragmatisch und an den hier gegebenen Bedürfnissen orientieren gelöst werden. Und sollte ein Eintrag in zwei "Gattungen" passen, würde ich ihn auch in beiden ablegen. (also Brief i.d.R. non-fiktional, deutlicher noch auf der "Kippe": Tagebuch (a.e. Sigmund von Birken gewollt chronistisch, Peter Rühmkorf bewusst gestaltend), hierzu auch: Frage des Autors u. Erzähler-Ichs, der Authentizität usw.). Ansonsten scheint mir erst einmal wichtig, ein "Gerüst" zu haben. Einzelprobleme würde ich dann ggf. auch einzeln behandeln.
Viele Grüße, yorg 10:30, 15. Nov 2004 (CET)

Kommentar von Cirdan[Quelltext bearbeiten]

Hallo Xarax,

ein umkrempeln ist sicherlich nötig, aber man sollte wirklich genau überlegen, ob es wirklich so fein geschehen muss. In diesem Punkt stimme ich mit Henriette überein, also keine Kategorie:Knittelvers. Vielleicht sollten wir 10 Artikel als Minimum sehen, denn drunter macht keine Kategorie Sinn. Bei der Aufteilung bin ich recht offen, sie sollte nur Lückenlos sein, also ohne Unstimmigkeiten in sich. Kategorie:Comic Verlag sollte aber nicht unter Kategorie:Literarisches Medium stehen, das gibt keinen Sinn. Ein Comic-Verlag ist eine Firma, kein lit. Medium!

Alles konnte ich noch nicht lesen, aber es scheint mir sinnvoll. Vielen Dank für die Mühe! Cirdan 20:40, 14. Nov 2004 (CET)

Diskussion anders strukturieren ?[Quelltext bearbeiten]

Mir kommt es vor, als brächte uns die Diskussion in der aktuellen Form nur minimal weiter - dass, obwohl es viele gute Vorschläge gibt. Diskussionen in der wikipedia kann man sowieso nur schwer folgen (außer man hat sehrsehr viel Zeit). Die Diskussion über ein dann auch noch ziemlich schwieriges Thema wie unseres, sollte anders aufgebaut sind - so kommt es mir jedenfalls vor. Bisher ist diese Seite eine Sammlung aus Mini-Benutzer-Diskussions-Sites; nicht das Gelbe. Ich würde vorschlagen, die Diskussion nach Themen (statt nach Personen) zu gliedern.

Im folgenden ein zarter Vorschlag. Dieser Vorschlag sollte durchaus nicht als verbindlich gelten. Bitte überarbeiten, umbauen - oder auch ihm generell widersprechen. Die Idee dabei *erklär* ist (und vielleicht liege ich damit ganz schief), dass es uns nur dann gelingen kann, hier voranzukommen, wenn es uns gelingt die Diskussion (mit den beschränkten Möglichkeiten eines Wikis ... oh well) besser zu gliedern.

Uff - lange Vorrede. Hier nun ein erster, noch eher povrer Versuch:

Grundsätzliches: Welche Oberkategorien?[Quelltext bearbeiten]

Hier könnten Beiträge dazu stehen, welche Oberkategorien erforderlich / sinnvoll sind.

Räsonierende Vorbemerkung Bisher gibt es zwei Vorschläge - einmal von Xarax: 1. Literaturgattung; 2. Literaturgenre; 3. Literarisches Medium - einmal von mir: 1. Literaturgattung; 2. Literaturgenre; 3. Literarisches Medium; 4. Literaturepochen; 5. Metrik und Erzählperspektiven (beide auf der Artikelseite hier zu begucken).

In beiden Vorschlägen - verstehe ich es recht - hat die o.g. Reihenfolge nichts mit einer Hierarchie zu tun. Es handelt sich um alternative Herangehensweisen (die sich, wendet man sie auf konkrete Artikel an, selbstverständlich häufig überschneiden werden. Aber das ist OK. Bzw., das ist nicht nur OK (meine Meinung) sondern das ist super - die Vielfalt des literarischen Feldes soll ja gerade in seiner Wimmeligkeit abgebildet UND gleichzeitig doch auch geordnet werden.

Ende der räsonierenden (zu langen) Vorbemerkung. Amen.

Sätzliches: Welche Unterkategorien ?[Quelltext bearbeiten]

Räsonierende Vorbemerkung Hierzu finden sich eine ganze Reihe von guten - ja, wirklich! - Überlegungen schon in der Diskussion oben. Vielleicht könnte man sie hier geordnet zusammentragen?

Hatten wir doch schon: Wikilinks, Weblinks, Bücher[Quelltext bearbeiten]

Hier könnte eine (wiederum möglichst strukturierte Linkliste stehen, mit Verweisen auf verwandte, vorangegegangene Diskussionen zur selben bzw. zu recht ähnlichen Debatten. Und natürlich auch Weblinks auf in dieser Hinsicht verdammens- und lobenswertes, auf andere Sites / auf Büchern.

In der besten aller Welten würden diese Verweise einerseits hier stehen - und zusätzlich andererseits in die beiden vorangegangen Abschnitte an je passender Stelle eingefügt werden. - Schwierig? Sicher. Aber, hey, was heißt schon schwierig, wenn es um letzte Dinge wie literarische Kategorien geht! Gelingts wird uns die ewige Seeligkeit sicher sein. Sowieso. --a_conz 01:05, 18. Nov 2004 (CET)