Wilhelm Jacob Gerpott

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Wilhelm Jacob Gerpott (geboren am 22. April 1827 in Krefeld; gestorben am 12. September 1888 auf Haus Schmithausen in Kellen bei Kleve[1]) war ein preußischer Rittergutsbesitzer und Justizrat und von 1870 bis 1873 wiederholt als Vertretung Landrat des Kreises Kreises Kleve.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Protestant Wilhelm Jacob Gerpott war der Sohn des zu Krefeld niedergelassenen, Königlich Preußischen Notars Wilhelm Jacob Johann Gerpott und dessen Ehefrau Elisabeth Gerpott, geborene Reiners.[1] Nach dem Studium der Rechtswissenschaften, unter anderem in Bonn (1847/1848) lebte Gerpott als Rittergutsbesitzer zu Haus Schmithausen, zuletzt mit der Charakterisierung als Justizrat geehrt.[2] Der Beigeordnete Gerpott[3] vertrat von 1870 bis 1873 wiederholt den amtierenden Landrat des Kreises Moers, Prosper Devens während dessen Abgeordnetenperioden als Mitglied des Preußischen Landtags.[2]

Gerpott, Ehrenbürgermeister der Bürgermeisterei Griethausen war verheiratet mit Martina Johanna Sikkens.[1] Ein Sohn der Eheleute war der gleichnamige Wilhelm Jacob Gerpott (geboren um 1857 in Kellen; gestorben am 13. August 1909 ebenda im Haus I 1). Der Königliche Ökonomierat, Rittergutsbesitzer und Bürgermeister war verheiratet mit Katherina Gerpott, geborene Brabender.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Landesarchiv NRW, Abteilung Rheinland, PA 3103 (Personenstandsregister Sterbefälle), Nr. 10821, Standesamt Griethausen, Urkunde Nr. 48 vom 12. September 1888.
  2. a b c Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 297 Anm. 94.
  3. Friedrich Sprengepiel: Adressbuch vom Regierungs-Bezirk Düsseldorf, Elberfeld 1861, S. 411.
  4. Landesarchiv NRW, Abteilung Rheinland, PA 3103 (Personenstandsregister Sterbefälle), Nr. 10842, Standesamt Griethausen, Urkunde Nr. 38 vom 14. August 1909.