Wilhelmine Suhrlandt

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Wilhelmine Suhrlandt, geb. Skoglund (* 28. Juni 1803 in Ludwigslust; † 16. Dezember 1863 in Schwerin) war eine deutsche Lithographin.

Wilhelmine Suhrlandt. Porträt von Rudolph Suhrlandt (1828)

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelmine stammte aus einer ursprünglich schwedischen Familie, die am mecklenburg-schwerinschen Hof in Ludwigslust tätig war. Ihr Vater[1] Erik/Erich Skoglund († 1827) war „Bettmeister“ auf Schloss Ludwigslust und verheiratet mit der Zwillingsschwester des Hofmalers Johann Heinrich Suhrlandt.

Ab 1821 war sie Schülerin bei dessen Sohn Rudolph Suhrlandt und heiratete ihn 1824. Von den Kindern des Paares wurden der Maler Carl Suhrlandt (1828–1919) und die Schweriner Geigenspielerin und Malerin Pauline Soltau (1833–1902) bekannt; eine weitere Tochter, Franziska, ertrank nach der Auswanderung in die USA bei einem Bootsunglück auf dem Michigansee.

Wilhelmine erlernte die Lithographie, eventuell bei Gröger & Aldenrath[2] und setzte mehrere Porträts ihres Mannes in Lithographien um. Bekannt wurde ihre Porträt-Lithographie des Bremer Bürgermeisters Johann Smidt (1830).

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hela Baudis: Rudolph Suhrlandt (1781–1862). Grenzgänger zwischen Klassizismus und Biedermeier. Leben und Werk eines deutschen Hofmalers und Porträtisten des Bürgertums. Diss. Greifswald 2008 (mit Werkverzeichnis; Digitalisat), bes. S. 175–178
  • Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 9946.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wilhelmine Suhrlandt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nach Baudis; nach Gerd Dettmann: Der mecklenburgische Hofmaler Professor R. Suhrland. In: Mecklenburgische Monatshefte: Zeitschrift zur Pflege heimatlicher Art und Kunst 7 (1931), Heft 12, S. 599–607, hier S. 599 (Digitalisat) war das ihr Großvater
  2. Siehe Baudis (Lit.), S. 175