William Kincaid (Flötist)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

William Morris[1] Kincaid (* 26. April 1895 in Minneapolis; † 27. März 1967 in Philadelphia) war ein US-amerikanischer Flötist und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

William Kincaid verbrachte einen Teil seiner Kindheit auf Hawaii[2] und begann im Alter von acht Jahren mit dem Flötenspiel. Ab 1911 studierte er am Institute of Musical Art in New York und wurde Schüler von Georges Barrère. Von 1913 bis 1918 spielte er in der New York Symphony Society unter Walter Damrosch. Nach kurzem Wehrdienst in der Navy spielte er von 1918 bis 1921 bei der New Yorker Kammermusikgesellschaft. 1921 wurde Kincaid auf ein Angebot Leopold Stokowskis hin Soloflötist des Philadelphia Orchestra und hielt diese Position bis zur Pensionierung 1960 inne. Durch zahlreiche solistische Auftritte trug er zur Akzeptanz der Flöte als Soloinstrument wesentlich bei.

Kincaid war außerdem von 1952 bis 1957 Mitglied des Philadelphia Woodwind Quintet und unterrichtete am Curtis Institute of Music seit dessen Gründung 1924 bis ins Jahr 1967. Zu seinen Schülern zählten viele später erfolgreiche Flötisten, darunter Donald Peck und Elaine Shaffer.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: William Kincaid – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. William Morris “Monty” Kincaid in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 8. Januar 2024 (englisch).
  2. William Kincaid, Flutist, 71, Dead. Nachruf New York Times, 28. März 1967 (eingeschränkte Ansicht, Subskriptionszugang erforderlich)
  3. umfangreiche Schülerliste in Demetra Baferos Fair: Flutists’ family tree: in search of the American Flute School. Electronic Thesis or Dissertation. Ohio State University, 2003, S. 58–59