William of Raleigh

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William Raleigh auch William de Raley oder Ralegh († 1. September 1250 in Tours) war Jurist und Bischof von Norwich und Winchester.

Er begann seine Laufbahn als Schreiber bei Gericht und stieg dann, von 1233 bis 1234 Chief Justice am Court of Common Pleas, zum Lord Chief Justice of England, also Oberrichter am Court of the King’s Bench auf. Er erhielt aber nicht den noch höheren Titel des Justiziars, der von 1234 an lange vakant blieb. Während dieser Zeit war er einer der Berater von Heinrich III. von England.

Eine Wahl zum Bischof von Lichfield nahm er nicht an. Mit der Ernennung zum Bischof von Norwich 1239[1] gab er das Amt bei Gericht auf.

1241 wurde er zum Bischof von Winchester gewählt. Er nahm das Amt an, gegen den Wunsch des Königs, der darauf seine Zustimmung zur Wahl verweigerte. Diese wurde erst im September 1243 durch den Papst Innozenz IV. erteilt. Während dieser Zeit musste er nach Frankreich flüchten. Die Besitzungen des Bistums wurden eingezogen. Erst 1244 konnte er das Amt des Bischofes[2] antreten.

Er starb am 1. September 1250 auf einer Auslandsreise.

Einzelnachweise

  1. Powicke & Fryde: Handbook of British Chronology. Second Edition, London, 1961, S. 242
  2. Powicke & Fryde: Handbook of British Chronology. Second Edition, London, 1961, S. 258

Literatur

Weblinks

  • David Crook, Raleigh William of (d. 1250), Oxford Dictionary of National Biography, Oxford University Press, 2004; online edn, Jan 2008 gesehen am 12. Juli 2012 Lizenz erforderlich
VorgängerAmtNachfolger
Simon of ElmhamBischof von Norwich
1239–1243
Walter Suffield
Peter des RochesBischof von Winchester
1243–1250
Aymer de Lusignan