Zembowitz
Zembowitz Zębowice | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Olesno | |
Geographische Lage: | 50° 46′ N, 18° 21′ O | |
Einwohner: | 1500 (1. Juni 2007) | |
Postleitzahl: | 46-048 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 4216 | |
Kfz-Kennzeichen: | OOL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Katowice | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Landgemeinde | |
Gminagliederung: | 9 Schulzenämter | |
Fläche: | 116,73 km² | |
Einwohner: | 3609 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 31 Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 1608072 | |
Verwaltung (Stand: 2008) | ||
Gemeindevorsteher: | Waldemar Czaja | |
Adresse: | ul. Murka 2 46-048 Zębowice | |
Webpräsenz: | www.zebowice.pl |
Zembowitz (polnisch Zębowice) ist ein Dorf und Hauptort der gleichnamigen Landgemeinde mit rund 4.000 Einwohnern im Powiat Oleski (Kreis Rosenberg) der Woiwodschaft Oppeln in Polen. Zembowitz ist mit 44 % die polnische Gemeinde mit dem größten Anteil an Mitgliedern der deutschen Minderheit in Polen[2] und seit 2007 offiziell zweisprachig.
Geschichte
Die katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt wurde erstmals 1447 erwähnt. Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 182 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 250 für Polen. Im Gut Zembowitz stimmten 147 Personen für Deutschland, 119 für Polen.[3] Zembowitz verblieb beim Deutschen Reich. Am 9. Januar 1935 wurde der Ort in Föhrendorf umbenannt. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Rosenberg O.S.
1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung, wurde in Zębowice umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 wurde Zembowitz Teil der Woiwodschaft Oppeln und 1999 des wiedergegründeten Powiat Opolski. Am 19. November 2008 erhielt der Ort zusätzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Zembowitz.
Verkehr
Zembowitz hatte einen Bahnhof an der Bahnstrecke Kędzierzyn-Koźle–Kluczbork.
Gemeinde
Die Landgemeinde Zembowitz gliedert sich in folgende Ortsteile:
- Frei Kadlub / Kadłub Wolny
- Kneja / Knieja
- Lenke / Łąka
- Oschietzko / Osiecko
- Poscholkau / Poczołków
- Pruskau / Prusków
- Radau / Radawie
- Schiedlisk / Siedliska (eigtl. dt. Frei-Pipa)
- Zembowitz / Zębowice
Daneben umfasst die Gemeinde weitere Dörfer, die nicht den Status eines Ortsteils (sołectwo) innehaben, wie Borowiany (Borowian), Koschütz / Kosice, Nowa Wieś (Neudorf-Pruskau) und Radawka (Kolonie Radawka).
Bevölkerung
Bei der letzten polnischen Volkszählung 2002 war Zembowitz neben Czissek und Klein Strehlitz die einzige Gemeinde in Polen, die mehrheitlich von Deutschen bewohnt wird.[4]
|
Verweise
Weblinks
- Webpräsenz des Dorfes (polnisch)
Fußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ DIE ZAHLEN DER VOLKSZÄHLUNG 2002 ( vom 26. März 2009 im Internet Archive)
- ↑ Vgl. Ergebnisse der Volksabstimmung abger. am 6. Februar 2011
- ↑ Vgl. Polnisches Haupt-Statistikamt (GUS)