Zimmeraralie
Zimmeraralie | ||||||||||||
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Gelappte Blätter und zusammengesetzter Blütenstand der Zimmeraralie | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Fatsia japonica | ||||||||||||
(Thunb.) Decne. & Planch. |
Die Zimmeraralie (Fatsia japonica, Syn.: Aralia japonica Thunb., A. sieboldii Hort. ex Koch) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Araliengewächse (Araliaceae). Sie stammt aus dem Lorbeerwald[1] Japans und kommt dort bis zu den Nansei-Inseln sowie von der südlichen Koreanischen Halbinsel vor. In einigen tropischen Gebieten wie in Neuseeland und auf den Juan-Fernández-Inseln ist sie verwildert.[2]
Beschreibung
Fatsia japonica bildet immergrüne Sträucher, die Wuchshöhen zwischen 3 und 6 Meter erreichen. Der Stamm ist kräftig mit wenigen Ästen. Junge Äste, Blätter und Blütenstände sind wollig behaart. Die spiralig und wechselständig angeordneten Laubblätter sind gestielt. Die ledrige, dunkelgrüne Blattspreite ist tief sieben- bis neunlappig, meist zwischen 7 und 9 (5 bis 11) Zentimetern breit und sie läuft in einer Spitze aus. An den sind die Blattränder sind grob gezähnt. Der Blattstiel ist 10 bis zu 50 Zentimeter lang.
Ältere Pflanzen setzen im Spätherbst Blüten an. Der rispige Gesamtblütenstand, der einen Durchmesser von ungefähr 30 Zentimetern aufweist ist aus doldigen Teilblütenständen zusammengesetzt, die einen Durchmesser von ungefähr 3 bis 4 cm aufweisen. Die zwittrigen Blüten sind fünfzählig. Die Kelchblätter sind zu einem undeutlich gezähnten Kranz reduziert. Die fünf eiförmigen Kronblätter sind cremeweiß. Es ist nur ein Kreis mit fünf Staubblättern vorhanden. Fünf Fruchtblätter sind zu einem unterständigen Fruchtknoten verwachsen. Die fünf freien Griffel sind etwa 1,5 mm lang. Die kleinen, kugeligen, schwarzen Steinfrüchte weisen einen Durchmesser von 5 mm auf.
Nutzung
Sie wird in tropischen bis subtropischen Parks und Gärten als Zierpflanze verwendet und ist eine robuste Zimmerpflanze. Die Sorten der Zimmeraralie werden als pflegeleichte Zierpflanzen für Gärten und in Zimmern genutzt. Sie bevorzugen einen schattigen Standort. Die Vermehrung erfolgt durch Stecklinge oder die Früchte.
Bilder
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Doldiger Fruchtstand mit fast reifen Steinfrüchten
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Gelapptes Laubblatt
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Doldige Teilblütenstände
Quellen
Literatur
- Qibai Xiang & Porter P. Lowry: Araliaceae in Flora of China, Volume 13, S. 439: Fatsia japonica - Online.
Einzelnachweise
- ↑ Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 692.
- ↑ R.Govaerts: Fatsia japonica. In: World Checklist of selected Plant Families. Kew Royal Botanic Gardens, abgerufen am 7. März 2012 (englisch).
Weblinks
- Kulturberichte: Pflanzenbeschreibung Zimmeraralie. ( vom 31. Januar 2008 im Internet Archive)
- Die Giftpflanze.