Zisterzienserinnenkloster Mariental (Frauenzimmern)

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Das Kloster Mariental war von 1245 bis 1443 ein Kloster der Zisterzienserinnen in Frauenzimmern, Stadt Güglingen, im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 1238 in Böckingen (heute: Stadtteil von Heilbronn) gegründete Kloster Mariental (lateinisch: Vallis Sanctae Mariae) wechselte 1245 unter Beibehaltung des Namens Mariental elf Kilometer südwestlich zwischen Güglingen und Brackenheim nach Zimmern (ab 1360: Frauenzimmern). Aufsichtführend war Kloster Maulbronn, ab 1418 Kloster Bebenhausen. Wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten gaben die Nonnen 1443 diesen Standort auf und gingen nach Kirchbachhof (später: Kirbachhof). In Frauenzimmern sind keine materiellen Klosterreste übrig. Lediglich der Ortsname (Frauen = Nonnen) und der Straßenname Klosterweg erinnern an das einstige Kloster.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eberhard-Ulrich Hink: Das Zisterzienserinnenkloster Mariental zu Frauenzimmern-Kirchbach im Zabergäu. Eine rechtsgeschichtliche Untersuchung. Dissertation Tübingen 1962.

Handbuchliteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gallia Christiana 5, Sp. 712–713.
  • Laurent Henri Cottineau: Répertoire topo-bibliographique des abbayes et prieurés. Bd. 1. Protat, Mâcon 1939–1970. Nachdruck: Brepols, Turnhout 1995. Spalte 1215.
  • Gereon Christoph Maria Becking: Zisterzienserklöster in Europa, Kartensammlung. Lukas Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-931836-44-4, S. 64 B.
  • Bernard Peugniez: Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 515.
  • Peter Pfister: Klosterführer aller Zisterzienserklöster im deutschsprachigen Raum. 2. Auflage, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 1998, S. 64 (mit Literatur).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koordinaten: 49° 4′ 20,7″ N, 9° 1′ 30,1″ O