Óscar Rivas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Óscar Rivas Boxer
Daten
Geburtsname Óscar Andres Rivas Torres
Geburtstag 6. Juni 1987
Geburtsort Buenaventura
Nationalität Kolumbien Kolumbianisch
Kampfname(n) Kaboom
Gewichtsklasse Schwergewicht
Stil Linksausleger
Größe 1,84 m
Reichweite 1,94 m
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe 29
Siege 28
K.-o.-Siege 19
Niederlagen 1
Unentschieden 0
Keine Wertung 0
Profil in der BoxRec-Datenbank
Medaillenspiegel
Panamerikaspiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Panamerikameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der Pan American Games Panamerikanische Spiele
Silber 2007 Rio Superschwergewicht
Panamerikameisterschaften
Gold 2008 Cuenca Superschwergewicht

Óscar Rivas (* 6. Juni 1987 in Buenaventura, Kolumbien) ist ein kolumbianischer Profiboxer im Schwergewicht.

Amateurkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rivas wurde 2007 sowie 2008 Kolumbianischer Meister im Superschwergewicht[1][2] und gewann nach einer Finalniederlage gegen Robert Alfonso die Silbermedaille bei den Panamerikanischen Spielen 2007 in Rio de Janeiro.[3] Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Chicago unterlag er im Achtelfinale gegen den späteren Vizeweltmeister Wjatscheslaw Hlaskow.[4]

Im April 2008 erreichte er mit Siegen gegen Marlon Mendoza, Andy Ruiz und Gleison Abreu das Finale beim Olympia-Qualifikationsturnier des amerikanischen Kontinents in Guatemala-Stadt[5] und gewann im Juni 2008 mit einem Finalsieg gegen Robert Alfonso auch die Panamerikameisterschaft in Cuenca.[6] Er konnte daraufhin im August an den Olympischen Spielen 2008 in Peking teilnehmen und siegte im Achtelfinale gegen Kubrat Pulew, ehe er im Viertelfinale gegen den späteren Olympiasieger Roberto Cammarelle ausschied.[7]

Profikarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2009 wurde er vom kanadischen Promoter Groupe Yvon Michel (GYM) unter Vertrag genommen, im Februar 2020 unterzeichnete er zusätzlich einen Promotionsvertrag über mehrere Kämpfe bei Top Rank.[8][9][10]

Er gewann 26 Kämpfe in Folge und siegte dabei unter anderem gegen Hervé Hubeaux (Kampfbilanz: 29-2)[11], Fábio Maldonado (26-0)[12] und Bryant Jennings (24-2)[13]. Am 20. Juli 2019 boxte er in London um den Titel des WBC-Interimsweltmeisters im Schwergewicht und um die Position des Pflichtherausforderers von WBC-Titelträger Deontay Wilder, verlor jedoch nach Punkten gegen den Briten Dillian Whyte, den er in der neunten Runde auch niederschlagen konnte.[14]

Seinen nächsten Kampf bestritt er erst wieder im März 2021 im von der WBC neugeschaffenen Bridgergewicht und gewann am 22. Oktober desselben Jahres den WBC-Titel dieser Gewichtsklasse, nachdem er den Kanadier Ryan Rozicki (13-0) einstimmig besiegt hatte.[15]

Seitdem bestritt Rivas, unter anderem aufgrund einer Augenverletzung, keinen Kampf mehr.[16]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Colombian National Championships 2007
  2. Colombian National Championships 2008
  3. Panamerican Games 2007
  4. World Championships 2007
  5. American Olympic Qualifications 2008
  6. Panamerican Championships 2008
  7. Olympic Games 2008
  8. Oscar Rivas - GYM
  9. Oscar Rivas signs co-promotional deal with Top Rank
  10. Top Ranks Signs Heavyweight Contender Oscar Rivas to Promotional Pact
  11. Oscar Rivas vs. Herve Hubeaux
  12. Oscar Rivas vs. Fabio Maldonado
  13. Oscar Rivas vs. Bryant Jennings
  14. Dillian Whyte vs. Oscar Rivas
  15. Oscar Rivas beat Ryan Rozicki
  16. Inactivity Could Spell The End For Oscar Rivas