„Franz Benton“ – Versionsunterschied

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'''Franz Benton''' (* [[1952]] in [[Ratingen]]) ist ein deutscher [[Singer-Songwriter]].
'''Franz Benton''' (* [[1952]] in [[Ratingen]]) ist ein deutscher [[Singer-Songwriter]].


== Leben und Karriere ==
== Leben und Karriere ==
Mitte der Siebziger Jahre wanderte Benton zunächst in die Berge [[Andalusien]]s aus, um dort von der Landwirtschaft zu leben. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch bereits nach vier Jahren, da ein Erdrutsch alles zerstörte. Benton kehrte daraufhin zurück zur Musik und zog für drei Jahre nach [[Los Angeles]], wo er Konzerte in berühmten Clubs wie "[[The Roxy]]", "Whiskey" oder "Troubadour" gab.


Später kehrte er zurück nach Deutschland, wo er - inspiriert durch seine Zeit in Amerika - mit den Arbeiten an seinem ersten Album "Talking to a wall" begann, welches 1986 erschien. Im gleichen Jahr begleitete er [[Chris de Burgh]] auf dessen Europatournee. Als Supporting Act spielte er jeden Abend vor mehreren Tausend Zuhörern, nur begleitet von der Akustikgitarre. In den folgenden Jahren begleitete er [[Tina Turner]], [[Joe Cocker]] und [[Eric Clapton]] bei ihren Open-Air-Tourneen.
Mitte der Siebziger Jahre wanderte Benton zunächst in die Berge [[Andalusien]]s aus, um dort von der Landwirtschaft zu leben.<ref>http://www.lastfm.de/music/Franz+Benton</ref> Dieses Vorhaben scheiterte jedoch bereits nach vier Jahren, da ein Erdrutsch alles zerstörte. Benton kehrte daraufhin zurück zur Musik und zog für drei Jahre nach [[Los Angeles]], wo er Konzerte in Clubs wie "[[The Roxy]]", "Whiskey" oder "Troubadour" gab. Er kehrte zurück nach Deutschland, wo er - inspiriert durch seine Zeit in Amerika - mit den Arbeiten an seinem ersten Album "Talking to a wall" begann, welches 1986 erschien. Im gleichen Jahr begleitete er [[Chris de Burgh]] auf dessen Europatournee. Als Supporting Act spielte er jeden Abend vor mehreren tausend Zuhörern, nur begleitet von der Akustikgitarre. In den folgenden Jahren begleitete er [[Tina Turner]], [[Joe Cocker]] und [[Eric Clapton]] bei ihren Open-Air-Tourneen.


Es folgte das 1988 veröffentliche Album "Promises", dessen gleichnamige Single in Deutschland, wie auch in Spanien, zum Hit wird. Sein Produzentendebüt gab er mit dem dritten Album "Carry On", bei dem - genau wie bei seinem vierten Album "Love is the Ocean" - bereits seine Vorliebe für die in der Popmusik sonst eher unübliche Instrumentierung mit Harfe, Oboe, Cello, Akkordeon und Mandoline deutlich wurde. Diese Liebe zur klassischen wie auch zur Folkmusik führen zu einer faszinierenden Eigenständigkeit mit kammermusikalischem Feinsinn.
Es folgte das 1988 veröffentliche Album "Promises", dessen gleichnamige Single in Deutschland, wie auch in Spanien, zum Hit wird. Sein Produzentendebüt gab er mit dem dritten Album "Carry On", bei dem - genau wie bei seinem vierten Album "Love is the Ocean" - bereits seine Vorliebe für die in der [[Popmusik]] sonst eher unübliche Instrumentierung mit Harfe, Oboe, Cello, Akkordeon und Mandoline deutlich wurde. Nach der 1994 erschienenen CD "Dust to Gold" folgte die erste Live-CD "Ungeschminkt", 1995 erschien Bentons Gedichtband "Silbermohn" mit einer Auswahl von Gedichten der letzten 20 Jahre. In der darauf folgenden Konzertpause produzierte er die CD "Dancing in the Fire" der Sängerin [[Anne Haigis]]. 1998 erschien nach vierjähriger Pause sein sechstes Studioalbum mit dem Titel "Fragile" und unmittelbar darauf folgte 1999 seine zweite Live-CD "Ungeschminkt 1998".

Nach der 1994 erschienenen CD "Dust to Gold" folgte die erste Live-CD "Ungeschminkt", 1995 ershien Benton's Gedichtband "Silbermohn" mit einer Auswahl von Gedichten der letzten 20 Jahre. In der darauffolgenden Konzertpause produzierte er die CD "Dancing in the Fire" der Sängerin [[Anne Haigis]]. 1998 erschien nach vierjähriger Pause sein sechstes Studioalbum mit dem Titel "Fragile" und unmittelbar darauf folgte 1999 seine zweite Live-CD "Ungeschminkt 1998".

Von 2000 bis 2003 war er mit dem bekannten Münchner Sopran- und Altsaxophonisten Klaus Kreuzeder - mit dem er bereits in früheren Jahren aufgetreten war - das Duo "BIG little GIG". Es folgen eine CD (2001), sowie eine Reihe von Konzerten (2002-2003). Nach seinem siebten Album "You and I" folgte im Jahr 2002 erstmals eine CD mit deutschem Titel ("Laufmasche"), welche neben zu der Zeit nicht mehr erhältlichen Balladen als Novum die Vertonung von Gedichten des deutschen Lyrikers Thorsten Schüller enthält.


Von 2000 bis 2003 war er mit dem bekannten Münchner Sopran- und Altsaxophonisten [[Klaus Kreuzeder]] - mit dem er bereits in früheren Jahren aufgetreten war - das Duo "BIG little GIG". Es folgen eine CD (2001), sowie eine Reihe von Konzerten (2002-2003). Nach seinem siebten Album "You and I" folgte im Jahr 2002 erstmals eine CD mit deutschem Titel ("Laufmasche"), welche neben zu der Zeit nicht mehr erhältlichen Balladen als Novum die Vertonung von Gedichten des deutschen Lyrikers Thorsten Schüller enthält.
Im Jahr 2003 produziert Benton die Instrumental-CD "Paseando" seines langjähringen Bandmitglieds, des Harfinisten Kiko Pedrozo.
Im Jahr 2003 produziert Benton die Instrumental-CD "Paseando" seines langjähringen Bandmitglieds, des Harfinisten Kiko Pedrozo.
2004 ging er erstmals Solo auf Tournee. Bei diesem Solokonzept mit dem Titel "Strictly Private" führte das Publikum zum größten Teil die Regie. Im gleichen Jahr erschien eine weitere Live-CD "Ungeschminkt III - Live 2003". Das zehnte Album mit dem Titel "To the Queen of the Islands" erschien im Jahr 2010. Dieses Album ist eine Hommage an seine Lieblingsinsel.
2004 ging er erstmals Solo auf Tournee. Bei diesem Solokonzept mit dem Titel "Strictly Private" führte das Publikum zum größten Teil die Regie. Im gleichen Jahr erschien eine weitere Live-CD "Ungeschminkt III - Live 2003". Das zehnte Album mit dem Titel "To the Queen of the Islands" erschien im Jahr 2010. Dieses Album ist eine Hommage an seine Lieblingsinsel.


2006 folgt eine große Jubiläumstournee anlässlich seines zwanzigjährigen Bühnenjubiläums. Im Anschluss an die Tournee gab Benton eine Konzertpause bekannt. Im Jahr 2008 erhielt er den "Oberschwäbischen Kultur-Oscar". Zwei Jahre später erschien sein elftes Studioalbum "Once upon a Time". Im gleichen Jahr ging Benton wieder auf Tournee. Der kammermusikalische Aspekt in seiner Musik stand dabei im Vordergrund, was nicht zuletzt durch die Verpflichtung der Geigerin Martina Liesenkötter deutlich wurde. 2011 feierte Benton sein 25-jähriges Bühnenjubiläum. Im gleichen Jahr wurde die CD "Bach to Benton" veröffentlicht. 2012 gab er seine Abschiedstour "The Final Curtain Tour 2012".
2006 folgt eine große Jubiläumstournee anlässlich seines zwanzigjährigen Bühnenjubiläums. Im Anschluss an die Tournee gab Benton eine Konzertpause bekannt. Im Jahr 2008 erhielt er den "Oberschwäbischen Kultur-Oscar", den [[Ravensburger Kupferle]]. Zwei Jahre später erschien sein elftes Studioalbum "Once upon a Time". Im gleichen Jahr ging Benton wieder auf Tournee. Der kammermusikalische Aspekt in seiner Musik stand dabei im Vordergrund, was nicht zuletzt durch die Verpflichtung der Geigerin Martina Liesenkötter deutlich wurde. 2011 feierte Benton sein 25-jähriges Bühnenjubiläum.<ref>http://www.alabama-la.de/index.php/veranstaltung-einzelansicht/events/franz-benton-25-jahre-jubilaeumstour-2011.html</ref> Im gleichen Jahr wurde die CD "Bach to Benton" veröffentlicht.<ref>http://www.discographien.de/alle_cds_von_Franz+Benton.htm</ref> 2012 gab er seine Abschiedstour "The Final Curtain Tour 2012".


== Diskographie ==
== Diskographie ==

* 1986: ''Talking To A Wall''
* 1986: ''Talking To A Wall''
* 1988: ''Promises''
* 1988: ''Promises''
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==Weblinks==
==Weblinks==
* [http://www.benton.de Offizielle Website]
* [http://www.benton.de Offizielle Website]
*{{DNB-Portal}}

== Einzelnachweise ==
<references />



[[Kategorie:Popsänger|Benton, Franz]]
[[Kategorie:Popsänger|Benton, Franz]]

Version vom 7. August 2012, 14:41 Uhr

Franz Benton (* 1952 in Ratingen) ist ein deutscher Singer-Songwriter.

Leben und Karriere

Mitte der Siebziger Jahre wanderte Benton zunächst in die Berge Andalusiens aus, um dort von der Landwirtschaft zu leben.[1] Dieses Vorhaben scheiterte jedoch bereits nach vier Jahren, da ein Erdrutsch alles zerstörte. Benton kehrte daraufhin zurück zur Musik und zog für drei Jahre nach Los Angeles, wo er Konzerte in Clubs wie "The Roxy", "Whiskey" oder "Troubadour" gab. Er kehrte zurück nach Deutschland, wo er - inspiriert durch seine Zeit in Amerika - mit den Arbeiten an seinem ersten Album "Talking to a wall" begann, welches 1986 erschien. Im gleichen Jahr begleitete er Chris de Burgh auf dessen Europatournee. Als Supporting Act spielte er jeden Abend vor mehreren tausend Zuhörern, nur begleitet von der Akustikgitarre. In den folgenden Jahren begleitete er Tina Turner, Joe Cocker und Eric Clapton bei ihren Open-Air-Tourneen.

Es folgte das 1988 veröffentliche Album "Promises", dessen gleichnamige Single in Deutschland, wie auch in Spanien, zum Hit wird. Sein Produzentendebüt gab er mit dem dritten Album "Carry On", bei dem - genau wie bei seinem vierten Album "Love is the Ocean" - bereits seine Vorliebe für die in der Popmusik sonst eher unübliche Instrumentierung mit Harfe, Oboe, Cello, Akkordeon und Mandoline deutlich wurde. Nach der 1994 erschienenen CD "Dust to Gold" folgte die erste Live-CD "Ungeschminkt", 1995 erschien Bentons Gedichtband "Silbermohn" mit einer Auswahl von Gedichten der letzten 20 Jahre. In der darauf folgenden Konzertpause produzierte er die CD "Dancing in the Fire" der Sängerin Anne Haigis. 1998 erschien nach vierjähriger Pause sein sechstes Studioalbum mit dem Titel "Fragile" und unmittelbar darauf folgte 1999 seine zweite Live-CD "Ungeschminkt 1998".

Von 2000 bis 2003 war er mit dem bekannten Münchner Sopran- und Altsaxophonisten Klaus Kreuzeder - mit dem er bereits in früheren Jahren aufgetreten war - das Duo "BIG little GIG". Es folgen eine CD (2001), sowie eine Reihe von Konzerten (2002-2003). Nach seinem siebten Album "You and I" folgte im Jahr 2002 erstmals eine CD mit deutschem Titel ("Laufmasche"), welche neben zu der Zeit nicht mehr erhältlichen Balladen als Novum die Vertonung von Gedichten des deutschen Lyrikers Thorsten Schüller enthält. Im Jahr 2003 produziert Benton die Instrumental-CD "Paseando" seines langjähringen Bandmitglieds, des Harfinisten Kiko Pedrozo. 2004 ging er erstmals Solo auf Tournee. Bei diesem Solokonzept mit dem Titel "Strictly Private" führte das Publikum zum größten Teil die Regie. Im gleichen Jahr erschien eine weitere Live-CD "Ungeschminkt III - Live 2003". Das zehnte Album mit dem Titel "To the Queen of the Islands" erschien im Jahr 2010. Dieses Album ist eine Hommage an seine Lieblingsinsel.

2006 folgt eine große Jubiläumstournee anlässlich seines zwanzigjährigen Bühnenjubiläums. Im Anschluss an die Tournee gab Benton eine Konzertpause bekannt. Im Jahr 2008 erhielt er den "Oberschwäbischen Kultur-Oscar", den Ravensburger Kupferle. Zwei Jahre später erschien sein elftes Studioalbum "Once upon a Time". Im gleichen Jahr ging Benton wieder auf Tournee. Der kammermusikalische Aspekt in seiner Musik stand dabei im Vordergrund, was nicht zuletzt durch die Verpflichtung der Geigerin Martina Liesenkötter deutlich wurde. 2011 feierte Benton sein 25-jähriges Bühnenjubiläum.[2] Im gleichen Jahr wurde die CD "Bach to Benton" veröffentlicht.[3] 2012 gab er seine Abschiedstour "The Final Curtain Tour 2012".

Diskographie

  • 1986: Talking To A Wall
  • 1988: Promises
  • 1989: Carry On
  • 1991: Love Is The Ocean
  • 1992: Here's To You
  • 1994: Dust To Gold
  • 1994: Ungeschminkt (Live)
  • 1998: Fragile
  • 1999: Ungeschminkt II (Live) und Unzensiert (Live)
  • 2001: You & I
  • 2002: Laufmasche
  • 2004: Ungeschminkt III - Live 2003
  • 2005: To The Queen Of The Islands
  • 2010: Once Upon A Time
  • 2011: Bach to Benton

Zusammen mit Klaus Kreuzeder

Unter dem Namen Big Little Gig

  • 2001: First Takes Live

Bücher

  • Gedichtband "Silbermohn"

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.lastfm.de/music/Franz+Benton
  2. http://www.alabama-la.de/index.php/veranstaltung-einzelansicht/events/franz-benton-25-jahre-jubilaeumstour-2011.html
  3. http://www.discographien.de/alle_cds_von_Franz+Benton.htm