„Giuseppe Mazzariol“ – Versionsunterschied

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→‎Weblinks: Dizionario bio-bibliografico dei bibliotecari italiani del XX secolo
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* [http://lettere.unive.it/lettere/Guida99-00/p039_.htm ''Dipartimento di storia e critica delle arti "G. Mazzariol"'']
* [http://lettere.unive.it/lettere/Guida99-00/p039_.htm ''Dipartimento di storia e critica delle arti "G. Mazzariol"'']
* [http://www.zam.it/biografia_Giuseppe_Mazzariol Biographie], ZAM
* [http://www.zam.it/biografia_Giuseppe_Mazzariol Biographie], ZAM
* [http://www.aib.it/aib/editoria/dbbi20/mazzariol.htm ''Mazzariol, Giuseppe''], Dizionario bio-bibliografico dei bibliotecari italiani del XX secolo
* [http://www.ateneoveneto.org/news/una-venezia-possibile-giuseppe-mazzariol-e-la-sua-idea-di-citta/ Una Venezia possibile – Giuseppe Mazzario e la sua idea di città], Ateneo Veneto
* [http://www.ateneoveneto.org/news/una-venezia-possibile-giuseppe-mazzariol-e-la-sua-idea-di-citta/ Una Venezia possibile – Giuseppe Mazzario e la sua idea di città], Ateneo Veneto



Version vom 13. November 2014, 13:50 Uhr

Giuseppe Mazzariol (* Venedig 1922; † Venedig 1989) war ein bedeutender Kunstorganisator, Leiter verschiedener Kunstintitutionen in Venedig, Dozent an der Universität Venedig und Verfasser von etwa 200 Publikationen.

Mazzariol studierte bis 1944 an der Universität Padua. Ab dieser Zeit verband ihn eine lebenslange Freundschaft mit Sergio Bettini, der im selben Jahr sein Studium abschloss. Eine weitere dauerhafte Freundschaft verband ihn mit Arturo Martini, einem Bildhauer und Dozenten an der Accademia di Belle Arti di Venezia. Während er bei Bettini historiographische und ästhetische Anregungen fand, führte er viele seiner Erkenntnisse der Kunst und der Kunstkritik auf Martinis Einfluss zurück.

1951 wurde Mazzariol Vizedirektor der Fondazione Querini Stampalia, 1957 bis zu seinem Tod war er ihr Direktor, bis 1974 auch Direktor der dazugehörenden Bibliothek. 1959 gründete er mit Renzo Camerino den Corso Superiore di Disegno Industriale, 1968 Venezia isola degli Studi, 1968 das Consorzio per lo sviluppo economico e sociale della provincia di Venezia und schließlich die Università Internazionale d'Arte.

Ab 1972 lehrte er zudem an der Universität Vendig, 1973 erhielt er den Lehrstuhl für Gegenwartskunst an der Ca’ Foscari, 1974 wurde er Direktor des Istituto di Discipline Artistiche, war 1976 Mitglied des Verwaltungsrats der Universität, 1977 bis 1983 Leiter der Facoltà di Lettere e Filosofia, schließlich Direktor des neugegründeten Dipartimento di Storia e Critica delle Arti, das heute seinen Namen trägt.

Mazzariol publizierte in vier Jahrzehnten etwa 200 Werke zur Architektur, zum Städtebau sowie Bibliographien. Er unterhielt Kontakte zu maßgeblichen Architekten, wie Frank Lloyd Wright, Le Corbusier, Louis Kahn oder Carlo Scarpa, der ebenso einer seiner Schüler war, wie Mario Botta. Er unterstützte Le Corbusiers neues Krankenhaus von San Giobbe 1964, ebenso wie Kahns Palazzo dei Congressi von 1968 oder Scarpas Erweiterung der Fondazione Querini Stampalia, war aber auch ein scharfer Kritiker von Hotelbauten, wie des Danielino oder des Bauer.

Werke (Auswahl)

  • Pittura italiana contemporanea, Bergamo 1958.
  • mit Terisio Pignatti (Hrsg.): Storia dell'arte italiana, 3 Bde, Mondadori, 1957 ff.
  • mit Giovanni Mariacher: Da Torcello a Murano, Sansoni, 1969.
  • Die Palazzi am Canal Grande in Venedig, Pawlak Verlag, 1989 (ital. 1981).


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