„Temoporfin“ – Versionsunterschied

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Version vom 9. Oktober 2015, 15:21 Uhr

Strukturformel
Strukturformel von Temoporfin
Allgemeines
Name Temoporfin
Andere Namen

3,3′,3′′,3′′′-(2,3-dihydroporphyrin-5,10,15,20-tetrayl)tetraphenol (IUPAC)

Summenformel C44H32O4N4
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 122341-38-2
PubChem 60751
Wikidata Q7698204
Arzneistoffangaben
ATC-Code

L01XDO5

Eigenschaften
Molare Masse 680,74 g·mol−1
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Temoporfin ist ein Photosensibilisator (englisch Photosensitizer), der chemisch auf Chlorin basiert und in der photodynamischen Therapie angewandt wird.[2] Temoporfin wird zur Behandlung von Plattenepithelkarzinomen im Kopf- und Nackenbereich genutzt.[3] Vermarkted wird es innerhalb der Europäischen Union unter dem Namen Foscan. Die US-amerikanische Food and Drug Administration lehnte die Genehmigung des Stoffes als Arzneimittel im Jahre 2000 ab.[4] Die EU hingegen genehmigte Foscan 2001.

Gute Behandlungsergebnisse wurden bei 21 von 35 Patienten in deutschen Kliniken erreicht.[5]

Temoporfin wird durch elektromagnetische Wellen mit einer Länge von 652nm photoaktiviert, das heißt im roten Bereich des sichtbaren Lichtes.[6] Behandelte Patienten können noch mehrere Wochen nach der Therapie photosensitiv bleiben.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. Haedicke K, Kozlova D, Gräfe S, Teichgräber U, Epple M, Hilger I: Multifunctional calcium phosphate nanoparticles for combining near-infrared fluorescence imaging and photodynamic therapy. In: Acta Biomater. 2015 Mar;14:197-207. doi:10.1016/j.actbio.2014.12.009
  3. O'Connor AE, Gallagher WM, Byrne AT: Porphyrin and Nonporphyrin Photosensitizers in Oncology: Preclinical and Clinical Advances in Photodynamic Therapy. In: Photochemistry and Photobiology, 2009; 85: 1053–1074.
  4. Foscan approval saves Scotia's skin, The Scotsman; HighBeam Research.
  5. Kai Johannes Lorenz, Heinz Maier: Photodynamic therapy with meta-tetrahydroxyphenylchlorin (Foscan®) in the management of squamous cell carcinoma of the head and neck: experience with 35 patients. In: European Archives of Oto-Rhino-Laryngology. Band 266, Nr. 12, Dezember 2009, S. 1937–1944, doi:10.1007/s00405-009-0947-2 (PDF).
  6. EPAR: Foscan