„Oberschule“ – Versionsunterschied
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In Liechtenstein und im Schweizer [[Kanton Glarus]] ist die Oberschule eine Abteilung der drei- bzw. vierstufigen [[Sekundarstufe I]] für Jugendliche mit schulischen Grundansprüchen.<ref>[https://www.edudoc.ch/static/strukturdaten/pdf_visualisierung_d/10_v_Schulmodell_d.pdf ''Schulmodelle (Sekundarstufe I).''] Auf der Website der ''[[Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren|Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren]] (EDK)'', Kantonsumfrage Schuljahr 2017/2018</ref> Sie dauert vier Jahre, erweitert den Unterrichtsstoff der [[Primarschule]] und bereitet auf [[Berufslehre]]n vor. In Liechtenstein wird sie von etwa einem Viertel der Sekundarschülerinnen und Schüler besucht.<ref>[https://www.llv.li/inhalt/11337/amtsstellen/oberschule ''Oberschule.''] Auf der Website der Landesverwaltung, abgerufen am 15. Februar 2019</ref> |
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In der Schweiz nennt man die unterste Stufe der ''[[Oberstufenschule]]'' ‚Oberstufe‘. |
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Siehe auch ''[[Bildungssystem in Liechtenstein]]'' und Abschnitt [[Bildungssystem in der Schweiz#Sekundarstufe I|''Sekundarstufe I'']] im Artikel ''Bildungssystem in der Schweiz.'' |
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Version vom 28. Februar 2019, 22:19 Uhr
Oberschule ist eine Sammelbezeichnung für weiterführende Schulen oder solche der Höheren Bildung. Dieses Wort bezeichnet heute eine Vielzahl höchst unterschiedlicher spezieller Schulformen.
Deutschland
- zur Zeit des Nationalsozialismus wurden 1937–1945 Oberrealschulen und Realgymnasien reichseinheitlich zu „Oberschulen“ umbenannt und galten, wie andere Gymnasien auch, als zum Abitur führende höhere Lehranstalten.
- in Westdeutschland nach 1945 bis in die 1970er Jahre als Begriff für das Gymnasium, ähnlich wie umgangssprachlich die Realschule "Mittelschule" genannt wurde.
- in Deutschland nach 1987 wird der Ausdruck ‚Oberschule‘ länderspezifisch für besondere Schulformen verwendet:
- Oberschule (Baden-Württemberg) – eine Einrichtung des zweiten Bildungsweges
- Berufliche Oberschule Bayern (BOB) – seit 2008
- Oberschule (Berlin) – zusammenfassende Bezeichnung für Sekundarschulen und Gymnasien, oft im Namen enthalten
- Oberschule (Brandenburg) – seit 2005 wie eine Regionale Schule für die Klassenstufen 7 bis 10
- Oberschule (Bremen) – seit 2010 alle Sekundarschulen, die nicht als Gymnasien bezeichnet werden
- Oberschule (Niedersachsen) – seit 2011 Zusammenfassung von Haupt- und Realschulen, teilweise mit einem Gymnasialzweig bis zur Klasse 10
- Oberschule (Sachsen) – Zum Schuljahreswechsel 2013 wurde in Sachsen die Mittelschule zur Oberschule weiterentwickelt.
- in der DDR hieß bis 1959 jede zum Abitur führende höhere Lehranstalt Oberschule, ab 1959 dann Erweiterte Oberschule (EOS), die Polytechnische Oberschule (POS) war ab diesem Zeitpunkt die zehnklassige Einheitsschule
Österreich
In Österreich sind die Oberschulen die Allgemeinbildende Höhere Schule (AHS) – meist Gymnasien – und die Berufsbildende Höhere Schule (BHS), sowie etliche Sonderformen.
Liechtenstein, Schweiz
In Liechtenstein und im Schweizer Kanton Glarus ist die Oberschule eine Abteilung der drei- bzw. vierstufigen Sekundarstufe I für Jugendliche mit schulischen Grundansprüchen.[1] Sie dauert vier Jahre, erweitert den Unterrichtsstoff der Primarschule und bereitet auf Berufslehren vor. In Liechtenstein wird sie von etwa einem Viertel der Sekundarschülerinnen und Schüler besucht.[2]
Siehe auch Bildungssystem in Liechtenstein und Abschnitt Sekundarstufe I im Artikel Bildungssystem in der Schweiz.
Südtirol
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Schulmodelle (Sekundarstufe I). Auf der Website der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK), Kantonsumfrage Schuljahr 2017/2018
- ↑ Oberschule. Auf der Website der Landesverwaltung, abgerufen am 15. Februar 2019