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„Reineke Fuchs“ – Versionsunterschied

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==Stoffgeschichte==
==Stoffgeschichte==
Der schlaue Fuchs hat seine Entsprechungen in den Sagen Asiens, Russlands und Altamerikas; die Ursprünge Reinekes vermutet man indes in den Tiermythen des Vorderen Orients; die antiken [[Fabel]]n von [[Äsop]] behandeln das Verhältnis von schlauem Fuchs und dem dummem, gefräßigen Wolf. Im europäischen Mittelalter sind Tiererzählungen durchgehend nachzuweisen; seit dem 12. Jahrhundert bildete sich auch das Tierepos heraus. Als erste literarische Fassung in epischer Länge gilt die ''[[Ecbasis captivi]]'', eine um 1040 entstandene Satire in lateinischer Sprache aus St. Evre bei [[Toul]], in der von einem Gerichtstag des Löwen mit Klagen gegen den Fuchs erzählt wird.
Der schlaue Fuchs hat seine Entsprechungen in den Sagen Asiens, Russlands und Altamerikas; die Ursprünge Reinekes vermutet man indes in den Tiermythen des Vorderen Orients; die antiken [[Fabel]]n von [[Äsop]] behandeln das Verhältnis von schlauem Fuchs und dem dummem, gefräßigen Wolf. Im europäischen Mittelalter sind Tiererzählungen durchgehend nachzuweisen; seit dem 12. Jahrhundert bildete sich auch das Tierepos heraus. Als erste literarische Fassung in epischer Länge gilt die ''[[Ecbasis captivi]]'', eine um 1040 entstandene Satire in lateinischer Sprache aus St. Evre bei [[Toul]], in der von einem Gerichtstag des Löwen mit Klagen gegen den Fuchs erzählt wird.<ref>''Ecbasis cuiusdam captivi per tropologiam''. Die Flucht eines Gefangenen (Tropologisch). Text und Übersetzung. Mit Einleitung und Erläuterungen herausgegeben von Winfried Trillitzsch, historisch erklärt von Siegfried Hoyer. Leipzig 1964. Eine Kurzinformation über das Werk steht [http://bestiary.ca/biblios/biblio2649.htm hier]; der Text ist online als [http://www.ewf-europe.net/~harsch/Chronologia/Lspost11/Ecbasis/ecb_intr.html Ausgabe der Bibliotheca Augustiana] verfügbar.</ref>


===Der europäische ''Reinardus'' des Mittelalters===
===Der europäische ''Reinardus'' des Mittelalters===
Von [[Nivardus]] aus Gent ist ein 1148 vollendetes Tierepos in lateinischer Sprache überliefert, in dem der Wolf ''Ysengrimus'' (mlat.: ''Eisenhelm'') die Hauptrolle spielt und sich stetig mit seinem Gegner ''Reinardus'', dem Fuchs auseinandersetzen muss. Das Epos ist eine Satire auf den Mönchsstand; Ysengrimus ist darin der Mönch, sein Widersacher Reinardus der Laie. Das Epos, von dem auch eine gekürzte Fassung aus dem 14. Jahrhundert, der ''Ysengrimus abbreviatus'', überliefert ist, wurde im 15. Jahrhundert vergessen; seine Anspielung und Polemik wurde nicht mehr verstanden.
Von [[Nivardus]] aus Gent stammt ein 1148 vollendetes Tierepos in lateinischer Sprache überliefert, in dem der Wolf ''Ysengrimus'' (mlat.: ''Eisenhelm'') die Hauptrolle spielt und sich stetig mit seinem Gegner ''Reinardus'', dem Fuchs auseinandersetzen muss. Das Epos ist eine Satire auf den Mönchsstand; Ysengrimus ist darin der Mönch, sein Widersacher Reinardus der Laie. Das Epos, von dem auch eine gekürzte Fassung aus dem 14. Jahrhundert, der ''Ysengrimus abbreviatus'', überliefert ist, wurde im 15. Jahrhundert vergessen; seine Anspielung und Polemik wurde nicht mehr verstanden.


Zwischen 1175 und 1250 entstand im nördlichen [[Frankreich]] durch Aneinanderreihung verschiedener Tiererzählungen der in der Volksprache verfasste ''[[Roman de Renard|Roman de Renart]]'' von [[Pierre de Saint-Cloud]] über einen schlauen Fuchs, der über einen starken Löwen triumphiert.<ref>Eine Einführung (Audioversion, frz.) in das Werk und Scans einiger Seiten des Manuskripts der Bibliothèque National de France (BNF), Paris, lassen sich [http://expositions.bnf.fr/bestiaire/index.htm hier] abrufen unter dem Link ''roman de renart''. Eine Transkription findet sich [http://home.hiroshima-u.ac.jp/france/RRenart.html hier].</ref> [[Heinrich der Glîchezære]] (der Gleißner) aus dem Elsaß dichtete Ende des 12. Jahrhunderts den ''[[Reinhart Fuchs]]'', eine Satire auf die [[Staufer]]; er baute dabei auf der altfranzösischen Vorlage auf, wandelte ihren zyklisch-episodischen Charakter jedoch zu einer linearen, sich steigernden Handlung um. Im 13. Jahrhundert verfasste ein Flame namens Willem eine [[mittelniederländisch]]e Version des Epos, ''Van den vos Reynaerde'', die um 1370 eine Bearbeitung erfuhr und der die ersten Prosaumarbeitungen in niederländischer Sprache folgten. Die beiden Versdichtungen werden als ''Reynaerd I'' und ''Reynaerd II'' bezeichnet.<ref> Eine Transkription der Texte findet sich [http://www.dbnl.nl/tekst/_vos001vosr01_01/index.htm hier]</ref> Von den Niederlanden aus hielt ''Reynaerd'' auch als ''Raynard'' Einzug in England; 1481 wird seine Geschichte dort in einer englischen Fassung gedruckt.
Zwischen 1175 und 1250 entstand im nördlichen [[Frankreich]] durch Aneinanderreihung verschiedener Tiererzählungen der in der Volksprache verfasste ''[[Roman de Renard|Roman de Renart]]'' von [[Pierre de Saint-Cloud]] über einen schlauen Fuchs, der über einen starken Löwen triumphiert.<ref>Eine Einführung (Audioversion, frz.) in das Werk und Scans einiger Seiten des Manuskripts der Bibliothèque National de France (BNF), Paris, lassen sich [http://expositions.bnf.fr/bestiaire/index.htm hier] abrufen unter dem Link ''roman de renart''. Eine Transkription findet sich [http://home.hiroshima-u.ac.jp/france/RRenart.html hier].</ref> [[Heinrich der Glîchezære]] (der Gleißner) aus dem Elsaß dichtete Ende des 12. Jahrhunderts den ''[[Reinhart Fuchs]]'', eine Satire auf die [[Staufer]]; er baute dabei auf der altfranzösischen Vorlage auf, wandelte ihren zyklisch-episodischen Charakter jedoch zu einer linearen, sich steigernden Handlung um. Im 13. Jahrhundert verfasste ein Flame namens Willem eine [[mittelniederländisch]]e Version des Epos, ''Van den vos Reynaerde'', die um 1370 eine Bearbeitung erfuhr und der die ersten Prosaumarbeitungen in niederländischer Sprache folgten. Die beiden Versdichtungen werden als ''Reynaerd I'' und ''Reynaerd II'' bezeichnet.<ref> Eine Transkription der Texte finden sich [http://www.dbnl.nl/tekst/_vos001vosr01_01/index.htm hier (Reynaerd I)] und [http://www.dbnl.nl/tekst/_rei001rein01_01/ hier (Reynaerd II]</ref> Von den Niederlanden aus hielt ''Reynaerd'' auch als ''Raynard'' Einzug in England; 1481 wurde die ''Historye of reynart the foxe'' von [[William Caxton]] in einer englischen Fassung gedruckt.
[[Bild:Reineke.1498.jpg|thumb|Illustration aus der von [[Hans van Ghetelen|Ghetelen]] 1498 gedruckten Ausgabe des ''Reynke de Vos'']]
[[Bild:Reineke.1498.jpg|thumb|Illustration aus der von [[Hans van Ghetelen|Ghetelen]] 1498 gedruckten Ausgabe des ''Reynke de Vos'']]

===Druck===
===Druck===
1487 hatte ein [[Hinrek von Alkmer|Hinrek von Alkmar]] eine niederdeutsche Verserzählung, basierend auf dem niederländischen ''Reynaerde'', von ''Reinharts Historie'' verfasst, die als Vorlage angesehen wird für ''[[Reinke de Vos|Reynke de vos]]'', gedruckt in [[mittelniederdeutsch]]er Sprache bei [[Hans van Ghetelen]] in Lübeck im Jahre 1498. Dieser Druck ist nur in einer einzigen [[Inkunabel]] vollständig erhalten, die sich in der [[Herzog-August-Bibliothek]] in Wolfenbüttel befindet.
1487 hatte ein [[Hinrek von Alkmer|Hinrek von Alkmar]] eine niederdeutsche Verserzählung, basierend auf dem niederländischen ''Reynaerde'', von ''Reinharts Historie'' verfasst, die als Vorlage angesehen wird für ''[[Reinke de Vos|Reynke de vos]]'', gedruckt in [[mittelniederdeutsch]]er Sprache bei [[Hans van Ghetelen]] in Lübeck im Jahre 1498. Dieser Druck ist nur in einer einzigen [[Inkunabel]] vollständig erhalten, die sich in der [[Herzog-August-Bibliothek]] in Wolfenbüttel befindet.

Version vom 2. September 2007, 19:16 Uhr

Wilhelm von Kaulbach: Reineke Fuchs als Sieger. Illustration, erschienen 1846

Reineke Fuchs ist die Hauptfigur eines gleichnamigen Tierepos in Versen, dessen europäische Tradition bis ins Mittelalter zurückreicht. Eine 1498 in Lübeck gedruckte Fassung wurde im 16. Jahrhundert ins Lateinische und infolge in verschiedene Landessprachen übersetzt. Das Versepos erzählt davon, wie sich der Übeltäter Reineke, der Fuchs, vor dem König der Tiere, dem Löwen, durch eine geniale Lügengeschichte aus allen Anklagepunkten rettet und sich am Ende gegen alle seine Widersacher als Sieger durchsetzt. Reinekes Geschichte wurde in ganz Europa zum Bestseller und inspirierte Schriftsteller und Illustratoren bis auf den heutigen Tag.

Stoffgeschichte

Der schlaue Fuchs hat seine Entsprechungen in den Sagen Asiens, Russlands und Altamerikas; die Ursprünge Reinekes vermutet man indes in den Tiermythen des Vorderen Orients; die antiken Fabeln von Äsop behandeln das Verhältnis von schlauem Fuchs und dem dummem, gefräßigen Wolf. Im europäischen Mittelalter sind Tiererzählungen durchgehend nachzuweisen; seit dem 12. Jahrhundert bildete sich auch das Tierepos heraus. Als erste literarische Fassung in epischer Länge gilt die Ecbasis captivi, eine um 1040 entstandene Satire in lateinischer Sprache aus St. Evre bei Toul, in der von einem Gerichtstag des Löwen mit Klagen gegen den Fuchs erzählt wird.[1]

Der europäische Reinardus des Mittelalters

Von Nivardus aus Gent stammt ein 1148 vollendetes Tierepos in lateinischer Sprache überliefert, in dem der Wolf Ysengrimus (mlat.: Eisenhelm) die Hauptrolle spielt und sich stetig mit seinem Gegner Reinardus, dem Fuchs auseinandersetzen muss. Das Epos ist eine Satire auf den Mönchsstand; Ysengrimus ist darin der Mönch, sein Widersacher Reinardus der Laie. Das Epos, von dem auch eine gekürzte Fassung aus dem 14. Jahrhundert, der Ysengrimus abbreviatus, überliefert ist, wurde im 15. Jahrhundert vergessen; seine Anspielung und Polemik wurde nicht mehr verstanden.

Zwischen 1175 und 1250 entstand im nördlichen Frankreich durch Aneinanderreihung verschiedener Tiererzählungen der in der Volksprache verfasste Roman de Renart von Pierre de Saint-Cloud über einen schlauen Fuchs, der über einen starken Löwen triumphiert.[2] Heinrich der Glîchezære (der Gleißner) aus dem Elsaß dichtete Ende des 12. Jahrhunderts den Reinhart Fuchs, eine Satire auf die Staufer; er baute dabei auf der altfranzösischen Vorlage auf, wandelte ihren zyklisch-episodischen Charakter jedoch zu einer linearen, sich steigernden Handlung um. Im 13. Jahrhundert verfasste ein Flame namens Willem eine mittelniederländische Version des Epos, Van den vos Reynaerde, die um 1370 eine Bearbeitung erfuhr und der die ersten Prosaumarbeitungen in niederländischer Sprache folgten. Die beiden Versdichtungen werden als Reynaerd I und Reynaerd II bezeichnet.[3] Von den Niederlanden aus hielt Reynaerd auch als Raynard Einzug in England; 1481 wurde die Historye of reynart the foxe von William Caxton in einer englischen Fassung gedruckt.

Illustration aus der von Ghetelen 1498 gedruckten Ausgabe des Reynke de Vos

Druck

1487 hatte ein Hinrek von Alkmar eine niederdeutsche Verserzählung, basierend auf dem niederländischen Reynaerde, von Reinharts Historie verfasst, die als Vorlage angesehen wird für Reynke de vos, gedruckt in mittelniederdeutscher Sprache bei Hans van Ghetelen in Lübeck im Jahre 1498. Dieser Druck ist nur in einer einzigen Inkunabel vollständig erhalten, die sich in der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel befindet.

Reinekes Historie

Nobel, der König der Tiere, hat zu Pfingsten zum Hoftag geladen. Die Anwesenden, groß und klein, beschweren sich über die Untaten des nicht anwesenden Fuchses Reineke und fordern seine Bestrafung. Braun, der Bär, und Hintz, der Kater, werden nacheinander losgeschickt, Reineke aus seiner Burg an den Hof zu holen; nacheinander scheitern beide, durch Reineke jeweils in Lebensgefahr gebracht und, schwer malträtiert, kaum dem Tode entronnen. (Fortsetzung folgt)

Reyneke Vosz. Titel der Ausgabe von 1592

Zur Editionsgeschichte

Die Auflagen des 16. und 17. Jahrhunderts

Die Fassung der in Wolfenbüttel erhaltenen Inkunabel vom Reynke de vos wurde im 16. Jahrhundert in mehreren Auflagen ununterbrochen nachgedruckt, so dass sich ihr Inhalt unverändert bis ins 18. Jahrhundert als Volksbuch tradierte.

Die Kommentare

Seit 1498 waren der Historie vom Fuchs Reineke Kommentare beigefügt. Während die Verserzählung bis auf wenige sprachliche Angleichungen unverändert nachgedruckt wurde, erfuhren die Kommentare Variationen, die dem jeweiligen geistigen und gesellschaftlichen Geist Rechnung trugen.

Die Illustrationen

Die Inkunabel von 1498 enthielt bereits zahlreiche Holzschnitte. Für die Nachdrucke wurde eine neue Serie entworfen, die in allen Auflagen des 16. Jahrhunderts erschienen. Die kleinformatigen Ausgaben des 17. Jahrhunderts erhielten Stiche, die auch von verschiedenen Verlegern übernommen wurden.

Rezeption in der Literatur

Gottsched und Goethe

Johann Christoph Gottsched um 1750
J. Chr. Gottsched: Reineke der Fuchs, Prosafassung 1752. Titelblatt
Johann Wolfgang von Goethe:Reineke Fuchs. Einband der Cotta'schen Ausgabe von 1846

Johann Wolfgang von Goethe verwendete die 1752 von Gottsched herausgegebene gleichnamige Prosafassung für seine Fabel vom Reineke Fuchs. Gottsched hatte seiner Ausgabe nicht nur die völlig neuen Kommentare eines Professor Baumann angefügt, sondern auch die alte niederdeutsche Versdichtung. Wahrscheinlich konnte sich Goethe auch auf die Historie van reynaert de vos (Delft 1485, Nachauflage 1783) stützen. 1834 veröffentlichte Jacob Grimm, der sich zu dieser Zeit mit dem mittelalterlichen Tierepos auseinandersetzte, eine Edition von "Reinhart Fuchs" zusammen mit anderen mittelhochdeutschen Tierfabeln.

Der Reineke-Zyklus Wilhelm von Kaulbachs

Wilhelm von Kaulbach und später A. Paul Weber illustrierten die Ausgabe des Reineke Fuchs von Johann Wolfgang von Goethe (1846 erschienen) umfangreich.

Adaptionen der Moderne

1872 adaptierte der luxemburgische Autor Michel Rodange die Fabel in Goethes Version als Renert oder de Fuuss am Frack an a Maansgréiss. Er übertrug sie auf die aktuellen Verhältnisse in seinem Land und benutzte dabei regionale Dialekte.

Der Name Reinhart (Renart) wurde durch die mittelalterliche Sage so bekannt, dass statt der altfranzösischen Bezeichnung für Fuchs, "Goupil", stattdessen heute im Französischen der Fuchs "Renard" heißt und die alte Bezeichnung in Vergessenheit geraten ist.

Rezeption in der Forschung

Die neuere Forschung konnte nachweisen, dass die Geschichte der Handschriften seit dem Auftritt des Reinardus, die zu einer der erfolgreichsten Editionsgeschichten in der Literatur führte, keine lineare ist, sondern eine der gegenseitigen Inspiration.

Ausgaben (u.a.)

  • De Warheyt my gantz fremde ys/ De Truwe gar seltzen/ dat ys gewiß. Reynke Vosz de olde/ nyge gedrücket / mit sidlikem vorstande vnd schonen figuren/ erlüchtet vñ vorbetert. Jn der lauelyken Stadt Rozstock/ by Ludowich Dyetz gedrucket. 1539
  • Reineke Fuchs: das niederdeutsche Epos "Reynke de vos" von 1498. Übertragung und Nachwort von Karl Langosch. Stuttgart: Reclam, 1967, Nachdruck 1994 ISBN 3-15-008768-6
  • Von Reinicken Fuchs. Heidelberg, 1981. Faksimile der Ausgabe Frankfurt 1544 (mit einer Einführung von Hubertus Menke)

Literatur (u.a.)

  • Helmut de Boor/Richard Newald: Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart. Hamburg, 1953. Zweiter Band, S. 398 - 400.
  • Amand Berteloot / Loek Geeraedts (Hrsg.): Reynke de Vos - Lübeck 1498. Zur Geschichte und Rezeption eines deutsch-niederländischen Bestsellers. Münster: Lit 1998 (Niederlande-Studien, Kleinere Schriften 5) ISBN 3-8258-3891-9
  • Hubertus Menke / Ulrich Weber (Hrsg.): Die unheilige Weltbibel: der Lübecker Reynke de Vos (1498 - 1998). Ausstellung der Abteilung für Niederdeutsche Sprache und Literatur der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Zusammenarbeit mit der Bibliothek der Hansestadt Lübeck und der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel. Kiel: Abt. für Niederdt. Sprache und Literatur der Christian-Albrechts-Universität 1998
Commons: Reineke Fuchs – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Ecbasis cuiusdam captivi per tropologiam. Die Flucht eines Gefangenen (Tropologisch). Text und Übersetzung. Mit Einleitung und Erläuterungen herausgegeben von Winfried Trillitzsch, historisch erklärt von Siegfried Hoyer. Leipzig 1964. Eine Kurzinformation über das Werk steht hier; der Text ist online als Ausgabe der Bibliotheca Augustiana verfügbar.
  2. Eine Einführung (Audioversion, frz.) in das Werk und Scans einiger Seiten des Manuskripts der Bibliothèque National de France (BNF), Paris, lassen sich hier abrufen unter dem Link roman de renart. Eine Transkription findet sich hier.
  3. Eine Transkription der Texte finden sich hier (Reynaerd I) und hier (Reynaerd II

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