„Miriam Meckel“ – Versionsunterschied

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Meckel studierte von 1986 bis 1993 in Münster und Taipei Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Sinologie, Politikwissenschaft und Jura. Sie promovierte 1994 in Publizistik zum Thema "Fernsehen ohne Grenzen? Europas Fernsehen zwischen Integration und Segmentierung".
Meckel studierte von 1986 bis 1993 in Münster und Taipei Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Sinologie, Politikwissenschaft und Jura. Sie promovierte 1994 in Publizistik zum Thema "Fernsehen ohne Grenzen? Europas Fernsehen zwischen Integration und Segmentierung".
Von 1994 bis 1995 war sie Moderatorin bei "RTL West Live", von 1995 bis 1999 Moderatorin beim [[Westdeutschen Rundfunk]] und Lehrbeauftragte an der [[Universität Münster]]. 1999 wurde sie Professorin für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Münster und war damals jüngste Professorin Deutschlands. Von März 2001 bis Oktober 2002 war sie Staatssekretärin für Medien und Regierungssprecherin von [[Wolfgang Clement]] in Nordrhein-Wesfalen. Die Pläne von Clement, Nordrhein-Westfalen als Medienstandort auszubauen, scheiterten jedoch, wofür auch Meckel kritisiert wurde<ref>[http://www.taz.de/index.php?id=archiv&dig=2004/04/08/a0010 Clements zerplatzter Traum], taz vom 8.4.2004. Siehe auch Ref. [3]</ref>. Nach dem Amtsantritt von [[Peer Steinbrück]] war sie -- mit reduzierten Zuständigkeiten -- von November 2002 bis Juni 2005 [[Staatssekretär]]in für Europa, Internationales und Medien. Ein Angebot, für die SPD bei der Oberbürgermeisterwahl von Münster zu kandidieren, lehnte Meckel, die nicht in der Partei war<ref>[http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2005/11/04/a0040 Die Außersozialdemokratische], taz vom 4.11.2005</ref>, ab<ref>[http://www.taz.de/index.php?id=archiv&dig=2004/04/05/a0013 Die virtuelle Medienexpertin: Miriam Meckel], taz vom 5.4.2004</ref>.
Von 1994 bis 1995 war sie Moderatorin bei "RTL West Live", von 1995 bis 1999 Moderatorin beim [[Westdeutschen Rundfunk]] und Lehrbeauftragte an der [[Universität Münster]]. 1999 wurde sie Professorin für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Münster und war damals jüngste Professorin Deutschlands.
Von März 2001 bis Oktober 2002 war Meckel Staatssekretärin für Medien und Regierungssprecherin von [[Wolfgang Clement]] in Nordrhein-Wesfalen. Die Pläne von Clement, Nordrhein-Westfalen als Medienstandort auszubauen, scheiterten jedoch, wofür auch Meckel kritisiert wurde<ref>[http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2003/01/17/a0273 Warten auf die Kohle], taz vom 17.1.2003</ref><ref>[http://www.taz.de/index.php?id=archiv&dig=2004/04/08/a0010 Clements zerplatzter Traum], taz vom 8.4.2004. Siehe auch Ref. [3]</ref>. Nach dem Amtsantritt von [[Peer Steinbrück]] war sie -- mit reduzierten Zuständigkeiten -- von November 2002 bis Juni 2005 [[Staatssekretär]]in für Europa, Internationales und Medien. Ein Angebot, für die SPD bei der Oberbürgermeisterwahl von Münster zu kandidieren, lehnte Meckel, die nicht in der Partei war<ref>[http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2005/11/04/a0040 Die Außersozialdemokratische], taz vom 4.11.2005</ref>, ab<ref>[http://www.taz.de/index.php?id=archiv&dig=2004/04/05/a0013 Die virtuelle Medienexpertin: Miriam Meckel], taz vom 5.4.2004</ref>.


Seit Oktober 2005 ist Meckel die Direktorin am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement der [[Universität St. Gallen]] und Ordinaria für Corporate Communication.
Seit Oktober 2005 ist Meckel die Direktorin am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement der [[Universität St. Gallen]] und Ordinaria für Corporate Communication.

Version vom 8. September 2007, 22:08 Uhr

Miriam Meckel (* 18. Juli 1967 in Hilden) ist Kommunikationswissenschaftlerin und Direktorin am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement an der Universität St. Gallen.

Leben

Meckel studierte von 1986 bis 1993 in Münster und Taipei Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Sinologie, Politikwissenschaft und Jura. Sie promovierte 1994 in Publizistik zum Thema "Fernsehen ohne Grenzen? Europas Fernsehen zwischen Integration und Segmentierung". Von 1994 bis 1995 war sie Moderatorin bei "RTL West Live", von 1995 bis 1999 Moderatorin beim Westdeutschen Rundfunk und Lehrbeauftragte an der Universität Münster. 1999 wurde sie Professorin für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Münster und war damals jüngste Professorin Deutschlands.

Von März 2001 bis Oktober 2002 war Meckel Staatssekretärin für Medien und Regierungssprecherin von Wolfgang Clement in Nordrhein-Wesfalen. Die Pläne von Clement, Nordrhein-Westfalen als Medienstandort auszubauen, scheiterten jedoch, wofür auch Meckel kritisiert wurde[1][2]. Nach dem Amtsantritt von Peer Steinbrück war sie -- mit reduzierten Zuständigkeiten -- von November 2002 bis Juni 2005 Staatssekretärin für Europa, Internationales und Medien. Ein Angebot, für die SPD bei der Oberbürgermeisterwahl von Münster zu kandidieren, lehnte Meckel, die nicht in der Partei war[3], ab[4].

Seit Oktober 2005 ist Meckel die Direktorin am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement der Universität St. Gallen und Ordinaria für Corporate Communication. Seit 2006 moderiert sie einmal in vier Wochen die Sendung Miriam Meckel - Standpunkte beim Nachrichtensender n-tv.

Werke

  • Fernsehen ohne Grenzen: Europas Fernsehen zwischen Integration und Segmentierung. - Opladen: Westdeutscher Verlag, 1994
  • Globaler Journalismus: professionelle Medienkommunikation in der Weltgesellschaft. - Opladen: Westdeutscher Verlag, 2001
  • Internationale Kommunikation: eine Einführung. - Opladen : Westdeutscher Verlag, 1996
  • Medien-Mythos?: die Inszenierung von Prominenz und Schicksal am Beispiel Diana Spencer. - Opladen: Westdeutscher Verlag, 1999
  • Nachrichtenjournalismus im Fernsehen. - Konstanz: UVK-Medien, 2000
  • Redaktionsmanagement: Ansätze aus Theorie und Praxis. - Opladen: Westdeutscher Verlag, 1999

Auszeichnungen

2002: CICERO rednerpreis

Quellen

  1. Warten auf die Kohle, taz vom 17.1.2003
  2. Clements zerplatzter Traum, taz vom 8.4.2004. Siehe auch Ref. [3]
  3. Die Außersozialdemokratische, taz vom 4.11.2005
  4. Die virtuelle Medienexpertin: Miriam Meckel, taz vom 5.4.2004