„Demografie der Schweiz“ – Versionsunterschied

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Die ''ständige Wohnbevölkerung <ref>Die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz umfasst alle schweizerischen Staatsangehörigen, die Ausländerinnen und Ausländer mit einer Niederlassungs- oder Aufenthaltsbewilligung, die Inhaberinnen und Inhaber einer Kurzaufenthaltsbewilligung, die für einen Mindestaufenthalt in der Schweiz von 12 Monaten berechtigt, sowie die internationalen Funktionärinnen und Funktionäre. Ausgeklammert sind die Personen mit Kurzaufenthaltsbewilligungen für weniger als ein Jahr (Ende 2006: 74’500 Personen) sowie die Personen im Asylprozess (31. Dezember 2006: 44'900 Personen). Quelle: [http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/news/medienmitteilungen.Document.99522.pdf Medienmitteilung vom BFS, 30.08.2007</ref>'' der [[Schweiz]] umfasste am 31. Dezember [[2006]] 7,509 Mio. Einwohner (+0,7&nbsp;% gegenüber 2005). Der Zuwachs ist das Resultat von 73’400 Geburten und 60’300 Todesfällen sowie von 127’600 Ein- und 88’200 [[Auswanderung]]en. Im Jahr 2006 wurden rund 39’800 Hochzeiten geschlossen und 21'000 Scheidungen ausgesprochen. Rund 1,555 Mio. (20,7&nbsp;% der gesamten ständigen Wohnbevölkerung) waren ausländische Staatsangehörige, womit dieser Anteil einer der höchsten in einem europäischen Land darstellt. Allerdings ist dies auch darauf zurückzuführen, dass in der Schweiz die Einbürgerung weniger schnell vonstatten geht als in vielen anderen Ländern.
Die ''ständige Wohnbevölkerung <ref>Die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz umfasst alle schweizerischen Staatsangehörigen, die Ausländerinnen und Ausländer mit einer Niederlassungs- oder Aufenthaltsbewilligung, die Inhaberinnen und Inhaber einer Kurzaufenthaltsbewilligung, die für einen Mindestaufenthalt in der Schweiz von 12 Monaten berechtigt, sowie die internationalen Funktionärinnen und Funktionäre. Ausgeklammert sind die Personen mit Kurzaufenthaltsbewilligungen für weniger als ein Jahr (Ende 2006: 74’500 Personen) sowie die Personen im Asylprozess (31. Dezember 2006: 44'900 Personen). Quelle: [http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/news/medienmitteilungen.Document.99522.pdf Medienmitteilung vom BFS, 30.08.2007</ref>'' der [[Schweiz]] umfasste am 31. Dezember [[2006]] 7,509 Mio. Einwohner (+0,7&nbsp;% gegenüber 2005). Der Zuwachs ist das Resultat von 73’400 Geburten und 60’300 Todesfällen sowie von 127’600 Ein- und 88’200 [[Auswanderung]]en. Im Jahr 2006 wurden rund 39’800 Hochzeiten geschlossen und 21'000 Scheidungen ausgesprochen. Rund 1,555 Mio. (20,7&nbsp;% der gesamten ständigen Wohnbevölkerung) waren ausländische Staatsangehörige, womit dieser Anteil einer der höchsten in einem europäischen Land darstellt. Allerdings ist dies auch darauf zurückzuführen, dass in der Schweiz die Einbürgerung weniger schnell vonstatten geht als in vielen anderen Ländern.


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Die wichtigsten Resultate der drei neuen vom [[Bundesamt für Statistik]] (BFS) ausgearbeiteten Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung in der Schweiz sowie zur Entwicklung der Erwerbsbevölkerung sind eine markante Alterung der Wohnbevölkerung zwischen [[2005]] und 2035 und eine rückläufige Erwerbsbevölkerung ab [[2015]].
Die wichtigsten Resultate der drei neuen vom [[Bundesamt für Statistik]] (BFS) ausgearbeiteten Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung in der Schweiz sowie zur Entwicklung der Erwerbsbevölkerung sind eine markante Alterung der Wohnbevölkerung zwischen [[2005]] und 2035 und eine rückläufige Erwerbsbevölkerung ab [[2015]].


Seit 1984 veröffentlicht das Bundesamt für Statistik im Auftrag des [[Bundesrat (Schweiz)|Bundesrat]]es und in Zusammenarbeit mit dem Perspektivstab der [[Bundesverwaltung]] periodisch Bevölkerungsszenarien für die Schweiz. Die Bevölkerungsszenarien dienen als Grundlage für die Vorausschätzungen des Bundes, insbesondere für die Wirtschaftsszenarien.
Seit 1984 veröffentlicht das Bundesamt für Statistik im Auftrag des [[Bundesrat (Schweiz)|Bundesrates]] und in Zusammenarbeit mit dem Perspektivstab der [[Bundesverwaltung]] periodisch Bevölkerungsszenarien für die Schweiz. Die Bevölkerungsszenarien dienen als Grundlage für die Vorausschätzungen des Bundes, insbesondere für die Wirtschaftsszenarien.
Zwei Alternativszenarien befassen sich eingehender mit der Alterung der Bevölkerung. Das eine baut auf einer Hypothesenwahl auf, bei der das Verhältnis der Anzahl der mindestens 65-Jährigen zur Anzahl der Personen im erwerbsfähigen Alter (20-64) am stärksten ansteigt. Schliesslich kann auf Grund von 9 Varianten des Szenarios "Trend" untersucht werden.
Zwei Alternativszenarien befassen sich eingehender mit der Alterung der Bevölkerung. Das eine baut auf einer Hypothesenwahl auf, bei der das Verhältnis der Anzahl der mindestens 65-Jährigen zur Anzahl der Personen im erwerbsfähigen Alter (20-64) am stärksten ansteigt. Schliesslich kann auf Grund von 9 Varianten des Szenarios "Trend" untersucht werden.
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* [[Religionen in der Schweiz]]
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* [[Liste der Städte in der Schweiz]]
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== Einzelnachweise ==

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== Weblinks ==
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Version vom 11. September 2007, 18:32 Uhr

Die ständige Wohnbevölkerung [1] der Schweiz umfasste am 31. Dezember 2006 7,509 Mio. Einwohner (+0,7 % gegenüber 2005). Der Zuwachs ist das Resultat von 73’400 Geburten und 60’300 Todesfällen sowie von 127’600 Ein- und 88’200 Auswanderungen. Im Jahr 2006 wurden rund 39’800 Hochzeiten geschlossen und 21'000 Scheidungen ausgesprochen. Rund 1,555 Mio. (20,7 % der gesamten ständigen Wohnbevölkerung) waren ausländische Staatsangehörige, womit dieser Anteil einer der höchsten in einem europäischen Land darstellt. Allerdings ist dies auch darauf zurückzuführen, dass in der Schweiz die Einbürgerung weniger schnell vonstatten geht als in vielen anderen Ländern.

Entwicklung der Bevölkerung der Schweiz 1970-2006. Daten vom Bundesamt für Statistik, 30.08.2007; Einwohner in Tausend.

Prognose

Die wichtigsten Resultate der drei neuen vom Bundesamt für Statistik (BFS) ausgearbeiteten Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung in der Schweiz sowie zur Entwicklung der Erwerbsbevölkerung sind eine markante Alterung der Wohnbevölkerung zwischen 2005 und 2035 und eine rückläufige Erwerbsbevölkerung ab 2015.

Seit 1984 veröffentlicht das Bundesamt für Statistik im Auftrag des Bundesrates und in Zusammenarbeit mit dem Perspektivstab der Bundesverwaltung periodisch Bevölkerungsszenarien für die Schweiz. Die Bevölkerungsszenarien dienen als Grundlage für die Vorausschätzungen des Bundes, insbesondere für die Wirtschaftsszenarien.

Zwei Alternativszenarien befassen sich eingehender mit der Alterung der Bevölkerung. Das eine baut auf einer Hypothesenwahl auf, bei der das Verhältnis der Anzahl der mindestens 65-Jährigen zur Anzahl der Personen im erwerbsfähigen Alter (20-64) am stärksten ansteigt. Schliesslich kann auf Grund von 9 Varianten des Szenarios "Trend" untersucht werden.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz umfasst alle schweizerischen Staatsangehörigen, die Ausländerinnen und Ausländer mit einer Niederlassungs- oder Aufenthaltsbewilligung, die Inhaberinnen und Inhaber einer Kurzaufenthaltsbewilligung, die für einen Mindestaufenthalt in der Schweiz von 12 Monaten berechtigt, sowie die internationalen Funktionärinnen und Funktionäre. Ausgeklammert sind die Personen mit Kurzaufenthaltsbewilligungen für weniger als ein Jahr (Ende 2006: 74’500 Personen) sowie die Personen im Asylprozess (31. Dezember 2006: 44'900 Personen). Quelle: [http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/news/medienmitteilungen.Document.99522.pdf Medienmitteilung vom BFS, 30.08.2007