„Stefan Ruzowitzky“ – Versionsunterschied

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'''Stefan Ruzowitzky''' (* [[25. Dezember]] [[1961]] in [[Wien]]) ist ein [[Österreich|österreichischer]] [[Filmregisseur]] und [[Drehbuchautor]]. Er studierte [[Theaterwissenschaften]] und [[Geschichte]] und drehte mehrere [[Musikvideo]]s, zum Beispiel für [[N'Sync]].
'''Stefan Ruzowitzky''' (* [[25. Dezember]] [[1961]] in [[Wien]]) ist ein [[Österreich|österreichischer]] [[Filmregisseur]] und [[Drehbuchautor]]. Er studierte [[Theaterwissenschaften]] und [[Geschichte]] und drehte mehrere [[Musikvideo]]s, zum Beispiel für [[N'Sync]].


1996 lieferte er mit dem Spielfilm ''Tempo'' sein – mit dem Max Ophüls-Preis ausgezeichnetes – Regie- und zugleich auch Drehbuchdebüt ab. Es folgte mit ''[[Die Siebtelbauern]]'' (1998) ein gelungenes Drama im bäuerlichen Milieu des [[Mühlviertel]]s in der Zwischenkriegszeit, das mit einigen internationalen Filmpreisen bedacht wurde. Mit den viel beachteten deutschen [[Thriller]]n ''[[Anatomie (Film)|Anatomie]]'' (2000) und ''[[Anatomie 2]]'' (2003) feierte Ruzowitzky seinen bisher größten Erfolg. ''Anatomie'' lockte alleine in Deutschland über 2 Millionen Besucher in die Kinos.<ref>[http://lumiere.obs.coe.int/web/film_info/?id=15472 Lumiere] – Datenbank über Filmbesuchszahlen in Europa</ref> Seinen ersten und bis dato einzigen Flop erlebte Ruzowitzky mit der internationalen Gemeinschaftsproduktion ''All the Queen's Man'' (2001), die nicht nur bei der Filmkritik floppte, sondern auch an den Kinokassen. Bemängelt wurde an dem Film jedoch vor allem das Drehbuch und die schauspielerische Leistung. 2007 stellte Ruzowitzky bei der [[Berlinale 2007]] seinen neuen Film ''[[Die Fälscher]]'' vor, der auf wohlwollendes Echo der Kritik traf. Der Film galt zunächst als einer der Favoriten für einen Preis, ging jedoch letztlich leer aus.
1996 lieferte er mit dem Spielfilm ''Tempo'' sein – mit dem Max Ophüls-Preis ausgezeichnetes – Regie- und zugleich auch Drehbuchdebüt ab. Es folgte mit ''[[Die Siebtelbauern]]'' (1998) ein gelungenes Drama im bäuerlichen Milieu des [[Mühlviertel]]s in der Zwischenkriegszeit, das mit einigen internationalen Filmpreisen bedacht wurde. Mit den viel beachteten deutschen [[Thriller]]n ''[[Anatomie (Film)|Anatomie]]'' (2000) und ''[[Anatomie 2]]'' (2003) feierte Ruzowitzky seinen bisher größten Erfolg. ''Anatomie'' lockte alleine in Deutschland über 2 Millionen Besucher in die Kinos.<ref>[http://lumiere.obs.coe.int/web/film_info/?id=15472 Lumiere] – Datenbank über Filmbesuchszahlen in Europa</ref> Seinen ersten und bis dato einzigen Flop erlebte Ruzowitzky mit der internationalen Gemeinschaftsproduktion ''All the Queen's Man'' (2001), die nicht nur bei der Filmkritik floppte, sondern auch an den Kinokassen. Bemängelt wurde an dem Film jedoch vor allem das Drehbuch und die schauspielerische Leistung. 2007 stellte Ruzowitzky bei der [[Berlinale 2007]] seinen neuen Film ''[[Die Fälscher]]'' vor, der auf wohlwollendes Echo der Kritik traf. Der Film galt zunächst als einer der Favoriten für einen Preis, ging jedoch letztlich leer aus. Im selben Jahr wurde Ruzowitzkys Drama als offizieller österreichischer Beitrag für die Nominierung um den besten [[Oscar/Bester fremdsprachiger Film|nichtenglischsprachigen Film]] bei der [[Oscar]]-Verleihung 2008 ausgewählt.<ref>vgl. ''[http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,503207,00.html Oscar-Nominierung für 'Die Fälscher']'' bei spiegel.de (aufgerufen am 3. Oktober 2007)</ref>


== Filmographie ==
== Filmographie ==

Version vom 3. Oktober 2007, 02:29 Uhr

Stefan Ruzowitzky (* 25. Dezember 1961 in Wien) ist ein österreichischer Filmregisseur und Drehbuchautor. Er studierte Theaterwissenschaften und Geschichte und drehte mehrere Musikvideos, zum Beispiel für N'Sync.

1996 lieferte er mit dem Spielfilm Tempo sein – mit dem Max Ophüls-Preis ausgezeichnetes – Regie- und zugleich auch Drehbuchdebüt ab. Es folgte mit Die Siebtelbauern (1998) ein gelungenes Drama im bäuerlichen Milieu des Mühlviertels in der Zwischenkriegszeit, das mit einigen internationalen Filmpreisen bedacht wurde. Mit den viel beachteten deutschen Thrillern Anatomie (2000) und Anatomie 2 (2003) feierte Ruzowitzky seinen bisher größten Erfolg. Anatomie lockte alleine in Deutschland über 2 Millionen Besucher in die Kinos.[1] Seinen ersten und bis dato einzigen Flop erlebte Ruzowitzky mit der internationalen Gemeinschaftsproduktion All the Queen's Man (2001), die nicht nur bei der Filmkritik floppte, sondern auch an den Kinokassen. Bemängelt wurde an dem Film jedoch vor allem das Drehbuch und die schauspielerische Leistung. 2007 stellte Ruzowitzky bei der Berlinale 2007 seinen neuen Film Die Fälscher vor, der auf wohlwollendes Echo der Kritik traf. Der Film galt zunächst als einer der Favoriten für einen Preis, ging jedoch letztlich leer aus. Im selben Jahr wurde Ruzowitzkys Drama als offizieller österreichischer Beitrag für die Nominierung um den besten nichtenglischsprachigen Film bei der Oscar-Verleihung 2008 ausgewählt.[2]

Filmographie

Regie und Drehbuch, wenn nicht anders angegeben:

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 1998 - Rotterdam / Bester Film für Die Siebtelbauern
  • 1998 - Flanders Film Festival / Bester Film - Die Siebtelbauern
  • 1998 - Preis des saarländischen Ministerpräsidenten für Die Siebtelbauern
  • 1998 - Valladolid / Silver Spike für Die Siebtelbauern
  • 2007 - Nominierung für den Goldenen Bären für Die Fälscher

Quellennachweise

  1. Lumiere – Datenbank über Filmbesuchszahlen in Europa
  2. vgl. Oscar-Nominierung für 'Die Fälscher' bei spiegel.de (aufgerufen am 3. Oktober 2007)

Weblinks