„Familiennetzwerk“ – Versionsunterschied

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Bruno55 (Diskussion | Beiträge)
Deutscher Familienverband kooperiert mit Familiennetzwerk. Präsident Albin Nees auf Anfrage, siehe auch HP.
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== Kritik ==
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Kritiker halten dem Familiennetzwerk eine schleichende Unterwanderung der Medien, politischen [[Konservatismus]] und ein nicht zeitgemäßes Familienbild vor.<ref>[http://www.taz.de/dx/2007/04/27/a0088.1/text.ges,1 Die Tageszeitung, Die heilige Familie, Am rechten Rand wächst der Widerstand, Bericht vom 27. April 2007]</ref><ref>[http://www.dielinke-info.de/forum/viewtopic.php?p=10126&sid=ed3ad3d38ed85e424a962e13bcfe0afc Die Linke. Stellungnahme der Bundestagsfraktion zu Investitionen in Kinderbetreuung vom 2. April 2007]</ref><ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,482967,00.html Der Spiegel, Das große Krippenspiel, Bericht vom 14. Mai 2007]</ref> Der [[Deutscher Familienverband|Deutsche Familienverband]] arbeitet im Gegensatz zum [[Familienbund der Katholiken]], Landesverband Bayern <ref>[http://www.familie-ist-zukunft.de/seite/?page_id=21]</ref>, nicht mit dem Familiennetzwerk zusammen <ref>[http://www.taz.de/dx/2007/04/27/a0089.1/textdruck Die Tageszeitung, Das Netzwerk der christlich-konservativen Familienschützer, Bericht vom 27. April 2007]</ref>.
Kritiker halten dem Familiennetzwerk vor, das traditionelle Familienbild aufrecht zu erhalten. ref><ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,482967,00.html Der Spiegel, Das große Krippenspiel, Bericht vom 14. Mai 2007]</ref>

Die FAZ beschreibt in ihrer Printausgabe vom 06.02.2007 das Familiennetzwerk als "eine Lobby für Einverdiener-Ehen" (Uta Rasche und Reiner Burger)


== Referenzen und Quellen ==
== Referenzen und Quellen ==

Version vom 15. Oktober 2007, 23:02 Uhr

Das Familiennetzwerk ist ein deutscher Interessenverband von Einzelpersonen, Vereinen, Stiftungen und anderen kleineren familienpolitischen Gruppierungen.

Ziele

Das Familiennetzwerk wurde im Juli 2005 vom Verein Familien e.V. initiiert, um eine Lobby für Kleinkinder zu schaffen sowie für die Erwachsenen, die Familie als die Keimzelle unserer Gesellschaft verstehen. Der Interessensverband hat folgende, auch in einer Festrede [1] von Albin Nees, Vorsitzender des Deutschen Familienverbands, genannten Ziele: Wahrung des Kindeswohls, Förderung und Stärkung von familiärer Erziehungsarbeit, Stärkung der elterlichen Verantwortung gegenüber Staat und Gesellschaft, echte Wahlfreiheit der Kinderbetreuungsmodelle, Wahrung der Interessen von Familien im Steuer- und Sozialversicherungsrecht, Gleichberechtigung von Familien- und Erwerbsarbeit, Verbesserung der bestehenden Kinderbetreuungsmodelle und -einrichtungen, Umsetzung verfassungsgemäßer Familienpolitik.

Initiiert wurde das Familiennetzwerk vom Verein Familien e. V. auf Anregung der Vorsitzenden und Kinderärztin Maria Steuer [2] im Juli 2005. Familien e. V., hatte Anfang 2007 circa 250 zahlende Mitglieder; zum Familiennetzwerk gehören mehr als 45 verschiedene Organisationen [3].


Aktivitäten

Das Familiennetzerk trat erstmals am 5. November 2005 in Hamburg unter dem Motto: „Weniger Staat – mehr Eltern“[4] an die Öffentlichkeit. Unter dem gleichen Titel wurde im Mai 2007 eine Tagung internationaler Bindungsforscher in Frankfurt veranstaltet.[5]. Ergebnis dieser Tagung war der Frankfurter Appell [6]

Das Familiennetzwerk vertritt in der der aktuellen politischen Diskussion gegenüber staatlichen Ganztagsschulen und einseitig subventionierten Kinderkrippen in Rundfunk[7], Fernsehen[8][9][10][11][12] [13] und Presse[14][15][16][17] eine kritische bis ablehnende Position. Im Medienskandal um Eva Herman setzt sich das Familiennetzwerk für ihre Rehabilitierung ein. [18][19]

Prominente Unterstützer

Prominente Unterstützer sind unter anderem Kinder- und Jugendpsychiaterin Christa Meves, die ehemalige ARD-Moderatorin und Bestseller-Autorin Eva Herman, Physiker Prof. Dr. Hermann Adrian, Theologe und Menschenrechtler Prof. Dr. Thomas Schirrmacher, Sozialrichter Dr. Jürgen Borchert, Kinderarzt und Kinder- und Jugendpsychiater Prof. Dr. Johannes Pechstein, Prof. emerit. Dr. Dr. Theodor Hellbrügge und der in Australien lebende Familienpsychotherapeut, prominenter Buchautor Steve Biddulph sowie die familienpolitische Sprecherin der Linkspartei im Saarland und Ehefrau von Oskar Lafontaine, Christa Müller.

Das Familiennetzwerk finanziert sich aus Spenden und der ehrenamtlichen Mitarbeit der Netzwerker. Es versteht sich als unabhängig und überparteilich.

Kritik

Kritiker halten dem Familiennetzwerk eine schleichende Unterwanderung der Medien, politischen Konservatismus und ein nicht zeitgemäßes Familienbild vor.[20][21][22] Der Deutsche Familienverband arbeitet im Gegensatz zum Familienbund der Katholiken, Landesverband Bayern [23], nicht mit dem Familiennetzwerk zusammen [24].


Referenzen und Quellen

  1. [1]
  2. Impressum von Familie e. V.
  3. [2]
  4. Heidelberger Familienbüro
  5. Tagung in Frankfurt am Main
  6. [3]
  7. Deutschlandfunk, Finanzierung des Ausbaus der Kleinkinderbetreuung noch offen, Sendung vom 3. April 2007
  8. ARD, Menschen bei Maischberger, Mythos Mutter?, Sendung vom 27. April 2007
  9. ZDF, Maybrit Illner, Werden unsere Kinder verstaatlicht?, Sendung vom 12. April 2007
  10. Phoenix, Maybrit Illner, Werden unsere Kinder verstaatlicht?, Sendung vom 13. April 2007
  11. ARD, Tagesschau, Kinderkrippen schaden nicht, Sendung vom 1. Mai 2007
  12. SWR, TV-Diskussion quergefragt, Sendung vom 9. Mai 2007
  13. Die Welt, Waffenstillstand im Glaubenskrieg um die Krippe, Bericht vom 13. April 2007
  14. Der Spiegel, Wenn Frauen sich streiten, freut sich der Bischof, Bericht vom 13.04.2007
  15. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Eine Lobby für die Einverdienerfamilie, Bericht vom 2. April 2007
  16. Süddeutsche Zeitung, Nicht zu früh, nicht zu viel, ob Krippen der Psyche schaden, Bericht vom 12. März 2007
  17. Süddeutsche Zeitung, Der sanfte Weg des Scharfmachers, Bericht vom 13. April 2007
  18. [4]
  19. [5]
  20. Die Tageszeitung, Die heilige Familie, Am rechten Rand wächst der Widerstand, Bericht vom 27. April 2007
  21. Die Linke. Stellungnahme der Bundestagsfraktion zu Investitionen in Kinderbetreuung vom 2. April 2007
  22. Der Spiegel, Das große Krippenspiel, Bericht vom 14. Mai 2007
  23. [6]
  24. Die Tageszeitung, Das Netzwerk der christlich-konservativen Familienschützer, Bericht vom 27. April 2007