„Einjähriger Beifuß“ – Versionsunterschied

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* [http://www.anamed.net/Deutsch/Malariapflanze%20Artemisia/REVO%20-%20Artemisiatee/revo%20-%20artemisiatee.html Artemisia annua Tee -eine Revolution in der Geschichte der Tropenmedizin]
* [http://www.hort.purdue.edu/newcrop/cropfactsheets/artemisia.html Factsheet der [[Purdue University]]]
* [ http://artemisiapflanzenfrau.surfino.info ] ...hat den Artemisia annua Teeanbau in Burundi eingeführt. ...hat einer Brustkrebs- und gleichzeitig Leukämiepatientin zu enorm verbessertem Allgemeinbefinden verholfen.Diese Person befindet sich auf dem Wege der Besserung ( persönliche Mitteilung 22.September 2007 ) durch den Artemisia annua Tee von der Hybridsorte Anamed A3.Der Tee enthält 245 Einzelstoffe ( siehe Link zur Datenbank von Prof.James A. Duke ).
* [http://www.taz.de/index.php?id=wissen-artikel&art=2101&no_cache=1&type=98 Sprengstoff in Krebszellen - Wirkstoff aus dem Einjährigen Beifuß soll dazu beitragen, schnell wachsende Krebszellen innerlich zu sprengen] taz, 20.Juli 2007 .Das Bild (dpa) zeigt den Gründer von "Aktion natürliche Medizin für die Tropen e.V." , Apotheker Dr. Hans-Martin Hirt, Winnenden, beim "Ernten" von Artemisia annua Pflanzen mit dem www.anamed.net T-Shirt.
* [http://www.anamed.net/Deutsch/Malariapflanze%20Artemisia/malariapflanze%20artemisia.html Artemisiatee als Naturmedizin bei Malaria]
* [http://www.pfaf.org/database/plants.php?Artemisia+annua&CAN=WIKIPEDIA Plants for a Future] (englisch)
* [ http://www.hort.purdue.edu/newcrop/nexus/Artemisia_annua_nex.html Artemisia annua L. ] (englisch)
* [ http://www.bioeng.washington.edu/video/599J/Spring2005/bioe599jL5.wmv ] Video von Professor Henry Lai zum Thema Artemisia annua und Krebs herunterladen (ca. 80 MB)
* [ http://www.ncbi.nlm.nih.gov ] Weitere Daten zur Malaria-, Krebs- und Aids-Behandlung
(Suchbegriff Artemisia annua oder Artemisinin)
* [ http://www.freepatentsonline.com/EP.html ] Europäisches Patent zur Vorbeugung und Behandlung von Krebs mit Artemisinin und weiteren Stoffen.Man kann Suchbegriffe eingeben wie Artemisin .
* [ http://www.who.int/medicines/publications/traditional/ArtemisiaMonograph.pdf ] Die neue ( März 2007 ) WHO Monografie zu Artemisia annua .
* [ http://www.db-acw.admin.ch/pubs/ch_com_07_cp_120407_d.pdf ]
Nach Dr. Martin Hirt wirkt der Gesamtpflanzenauszug synergistisch und verhindert deshalb geradezu Resistenzen bei Malaria. Über die genauen Inhaltsstoffe der Pflanze Artemisia annua gibt die von James A. Duke MD, Professor, ( emeritiert ) betreute Pflanzeninhaltsstoffdatenbank Auskunft (Inhaltsstoffe siehe - davon v i e l e z.B. gegen Malaria : [ http://sun.ars-grin.gov:8080/npgspub/xsql/duke/plantdisp.xsql?taxon=120 ]
Dr Duke ist ein Verfechter von Foodfarmacy. Wie man in seinem Leserbrief zur möglichen Behandlung von Melanomen mit Schösslingen und Wurzeln von winged beans ( Goa-Bohne, tropische essbare Bohnenart ) nachlesen kann . Siehe auch www.townsendletter.com
[ http://www.townsendletter.com/AugSept2007/foodfarmacy0807.htm ].


[[Kategorie:Korbblütler]]
[[Kategorie:Korbblütengewächse]]

* [ http://www.geo.de/GEO/mensch/medizin/50716.html?p=1 ]

* [ http://alumni.berkeley.edu/calmag//corcoran2.asp ]Berichtet über den Forschungsansatz von Californischen Forschern aus Artemisiasäure biotechnologisch zu „preiswertem“ Artemisinin zu gelangen. Auch diese Forscher haben erkannt, dass Artemisinin basierte Malariabehandlungen für die meisten Afrikaner noch zu teuer sind und nicht flächendeckend eingesetzt werden können.
Es ist schade, dass Bill und Melinda Gates zwar solche Forscher unterstützen , aber nicht solche, die den simplen Gebrauch des Tees gegen Malaria propagieren.
* [ http://www.nationalgeographic.de/php/forum/leserbriefe/2007/leserbriefe_09.htm?index_page=yes* ] Leserbriefe zum National Geographic Artikel über Malaria 2007
* [ http://www.scidev.net/News/index.cfm?fuseaction=readNews&itemid=3870&language=1 ] KwaZulu-Natal,Edendale Hospital in Pietermaritzburg: Etwa 125 AIDS-Patienten nehmen seit dem 4.September 2007 an einer Studie mit der südafrikanischen Heilpflanze Sutherlandia frutescens teil.


[[en:Artemisia annua]]
[[en:Artemisia annua]]

Version vom 2. Dezember 2007, 00:17 Uhr

Einjähriger Beifuß

Einjähriger Beifuß (Artemisia annua)

Systematik
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Tribus: Anthemideae
Gattung: Artemisia
Art: Einjähriger Beifuß
Wissenschaftlicher Name
Artemisia annua
L.
Einjähriger Beifuß (Artemisia annua)

Der Einjährige Beifuß (Artemisia annua, von lat. „annus“= das Jahr) ist eine Pflanzenart in der Gattung Artemisia, in der Familie der Korbblütler (Asteraceae, veraltet Compositae). Sie wächst vor allem in China und Vietnam.

Beschreibung

Diese einjährige (daher der botanische Name) krautige Pflanze ist am Stängel grau behaart, die Blüten sind gelbgrün.

Nutzung

In neuester Zeit wird die Pflanze als hochwirksames Mittel gegen Malaria eingesetzt. Dazu wird auf der einen Seite der Extrakt der Pflanze, das Artemisinin verwendet; andernorts dagegen auch ein Tee, der aus den ganzen Blättern der Pflanze bereitet wird (statt eines „ausgezogenen“ [lat. „extractum“] „Mono“-Wirkstoffes, wie in der westlichen modernen [„Schul“-]Medizin üblich), mit der bewussten Absicht, durch das Zusammenwirken verschiedener Inhaltsstoffe die Wirksamkeit der phytomedizinischen Arznei in ungeschmälertem Ausmaße zu nutzen. Die Nutzung eines solchen Tees zur Malaria-Behandlung ist sehr umstritten. Die Befürworter des Tees dagegen halten diese umstrittenen Studien für kurzsichtig, nicht ausreichend variabel was die Dosierungen angeht und was die korrekte Zubereitung angeht.Ebenso umstritten ist die nicht ausreichende Berücksichtigung der 245 bisher nachgewiesenen Inhaltsstoffe in Artemisia annua .Von diesen 245 Inhaltsstoffen sind etwa 10 direkt bei Malaria wirksam. Andere Wirkstoffe haben einen Einfluss auf das Immunsystem. Es ist vollkommen unwissenschaftlich, die restlichen Bestandteile der ganzen Pflanze Artemisia annua in wissenschaftlichen Studien zu ignorieren. In den Teeblättern befinden sich auch Stoffe, die die Wasserlöslichkeit von Artemisinin verbessern. Solche Lösungsvermittler genannten Stoffe finden sich überall im Pflanzenreich. In Kwazulu Natal einem Homeland der Zulus in der Republik Südafrika besteht eine Klinik , die AIDS-Patienten mit der Hybridsorte Anamed A3 als Tee behandelt mit sensationellen Erfolgen. Der größte Medizinschatz besteht in einer 2-3 Hektar Bepflanzung von Artemisia annua Tee für die AIDS-Kranken.Viele der AIDS-Patienten können entlassen werden, ohne dass man das HI-Virus noch im Blut nachweisen kann ( Persönliche Mitteilung 22.September 2007) . Die Gegner argumentieren, dass Artemisinin nicht wasserlöslich ist und daher nur sehr niedrige Konzentrationen von Artemisinin erreicht werden. Die Kritiker solcher "Teestudien" bemängeln methodiche Mängel der "Teestudien".[1][2][3][4]

In der Gegend um Youyang in Sichuan, China können die Pflanzen von 0,01 % bis zu 1 % Artemisinin enthalten. Neuerdings sind Anwendungsbeobachtungen bei bestimmten Krebsarten, z.B. Brustkrebs und Melanom, Nierenkrebs, Leukämie sowie Aidsbehandlungen beschrieben worden. Die Professoren Henry Lai und Singh von der Universität Washington DC erforschten auf molekularer Basis den Wirkmechanismus bei bestimmten eisenansammelnden Tumoren. Ein ganz klarer Vorteil in der Krebstherapie besteht in der oralen Einnahme des Tees oder der angereicherten Wirkstoffe Artemisin in Tablettenform. Man benötigt nur etwa 1 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Diese Dosis kann mit einem hochwertigen Tee durchaus erreicht werden. Besonders geeignet zum Anbau in Mitteleuropa u n d den Tropen ist der Hybridsame A3 von Anamed um hochwertiges Teeblattmaterial zu züchten. 1 g entspricht etwa 12.000 der winzigen Samen, die Lichtkeimer sind und zum Keimen über 20° C benötigen. Mit 5000 Samen kann man bis zu einem halben Hektar bepflanzen. Der Ertrag pro Hektar liegt im besten Fall bei 3 Tonnen hochwertigen Blattmaterials.

Während die Malaria-Erreger (Plasmodium sp.) gegen herkömmliche Medikamente wie Chloroquin und Pyrimethamin-Sulfadoxin immer resistenter werden, sind bei Artemisinin noch keine Resistenzen bekannt. Beim Zusammenwirken (griech. „Synergie“) verschiedener natürlicher Wirkstoffe ist die Resistenzentwicklung von Krankheitserregern gegen das Heilmittel oft noch unwahrscheinlicher (wenn mehrere natürliche „Feinde“ gegen die Mikroorganismen enthalten sind, müssten diese gleich mehrere Mutationen auf einmal entwickeln, um nicht geschädigt/abgetötet zu werden).

Bisher sind die Preise für Artemisinin aus der ehemals fast nur in China und Vietnam angebauten Artemisia-Staude noch hoch, aber es gibt bereits Forschungsbestrebungen für eine synthetische Herstellung des Wirkstoffs und inzwischen werden größere Mengen in Afrika angebaut.Da gerade in Afrika die Farmer oft zu wenig für ihre Ernte bekommen, sind viele anfänglich begeisterte Farmer wieder auf andere landwirtschaftliche Produkte umgeschwenkt. Gerade diese „übliche“ synthetische Herstellung isolierter Wirkstoffe wird jedoch von tropenerfahrenen Ärzten und Organisationen mit Hinweis auf historische Erfahrungen kritisiert, die stattdessen mit Nachdruck dafür plädieren, das gesamte natürliche „Multipräparat“ aus „geographisch toleranteren“ Weiterzüchtungen zu verwenden und dies auch mit Erfolg praktizieren. Ein Versuch der lokalen Züchtung findet z.B. seit Sommer 2006 in Brikama (Gambia) statt. Neuere Daten zu Artemisia annua und der Bedeutung dieser Pflanze, die die Weltgesundheitsorganisation ( WHO ) dieser Pflanze beimisst, ergeben sich aus der Tatsache , dass die WHO in Genf im März 2007 eine Monographie über Artemisia annua veröffentlicht hat. An dieser Monographie haben viele internationale Wissenschaftler mitgewirkt. Hier ist zum Beispiel auf die Wirksamkeit eines Tees aus Artemisia-annua-Blättern bei Lupus erythematodes und Krebs hingewiesen worden. Es finden sich auch Prüfmethoden für Stoffe wie Artemisinin, Artemether und Artesunate. Folgender Text ist aus der Monographie kopiert und zeigt einige klinische Anwendungsbeispiele von Artemisia annua:

"To remove summer-heat, relieve consumptive fever, and treat malarial attacks. Usage and dosage for the above purposes: 6–12 g, added to the decoction when it is nearly done (2). It has been reported in China that A. annua has analgesic–antipyretic effects and is effective against lupus erythematosus and oral mucosa lichen planus (19). Dosage forms and doses for the above purposes are given below: Analgesic–antipyretic: 25–30 g dried herb boiled for less than 30 minutes to make a decoction: take once per day, for 7 days. Lupus erythematosus: Use honey and the fine-ground powder of A. annua to make a pill: take 36–54 g per day, for 2–3 months. Oral mucosa lichen planus: use honey and the ground powdered herb to make a pill (9 g/pill): take 4–6 pills per day, for 1–3 months."

Hinweis: Die Quellenangaben in dem zitierten Text beziehen sich auf Quellenangaben in der Monographie von Artemisia annua der WHO. Den kompletten Text dieser Monographie über Artemisia annua finden Sie unter Links.

Kindern den bitterschmeckenden Tee beizubringen ist sicherlich schwierig. Ein Seniorexpertin, die über 20 Jahre in Burundi Entwicklungshilfe geleistet hat ( selbst Mutter von 4 Kindern ), kam auf die Idee, die getrockneten Teeblätter mit einer Küchenmaschine zu

pulvern und entsprechende Mengen des Teepulvers mit zerdrückter Banane zu vermengen und anschließend den Kindern zu geben.Erste Rückmeldungen aus Afrika kann man auf der Homepage der "Artemisiafrau" nachlesen im Gästebuch.

Eine wachstumshemmende Wirkung des klinisch wichtigsten Bestandteils Artemisinin und anderer Inhaltsstoffe auf verschiedene Tumorzellen ist nachgewiesen. [5][6][7] Großflächige klinische Studien liegen jedoch noch nicht vor.[8]

In der traditionellen chinesischen Medizin wird darüber hinaus auch von Erfolgen bei der Behandlung weiterer Krankheiten berichtet.[9]

Einzelnachweise

  1. Mueller MS, Runyambo, Wagner I, et al.: Randomized controlled trial of a traditional preparation of Artemisia annua L. (Annual Wormwood) in the treatment of malaria. In: Trans R Soc Trop Med Hyg. 98. Jahrgang, 2004, S. 318–21.
  2. Räth K, Taxis K, Walz GH, et al.: Pharmacokinetic study of artemisinin after oral intake of a traditional preparation of Artemisia annua L. (annual wormwood). In: Am J Trop Med Hyg. 70. Jahrgang, 2004, S. 128–32.
  3. Jansen FH: The herbal tea approach for artemesinin as a therapy for malaria? In: Trans R Soc Trop Med Hyg. 100. Jahrgang, Nr. 3, 2006, S. 285–6, doi:10.1016/j.trstmh.2005.08.004.
  4. >{{http://209.85.129.104/search?q=cache:OLfCQKc7-foJ:www.bioline.org.br/pdf%3Ftc07001+Afr.J.Trad.CAM(2007)+4(1):121-123&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de}}
  5. Jung M et al. Recent advances in artemisinin and its derivatives as antimalarial and antitumor agents. Current Medical Chemistry, 2004, 11:1265–1284. PMID
  6. Singh NP, Lai HC. Synergistic cytotoxicity of artemisinin and sodium butyrate on human cancer cells. Anticancer Research, 2005, 25:4325–4331. PMID
  7. Lee J, Zhou HJ, Wu XH. Dihydroatremisinin downregulates vascular endothelial growth factor expression and induces apoptosis in chronic myeloid leukemia K562 cells. Cancer Chemotherapy and Pharmacology, 2005,2:1–8. PMID
  8. Sprengstoff in Krebszellen - Wirkstoff aus dem Einjährigen Beifuß soll dazu beitragen, schnell wachsende Krebszellen innerlich zu sprengen taz, 20.Juli 2007
  9. WHO monograph on good agricultural and collection practices (GACP) for Artemisia annua L.
Commons: Einjähriger Beifuß – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

(Suchbegriff Artemisia annua oder Artemisinin)

Nach Dr. Martin Hirt wirkt der Gesamtpflanzenauszug synergistisch und verhindert deshalb geradezu Resistenzen bei Malaria. Über die genauen Inhaltsstoffe der Pflanze Artemisia annua gibt die von James A. Duke MD, Professor, ( emeritiert ) betreute Pflanzeninhaltsstoffdatenbank Auskunft (Inhaltsstoffe siehe - davon v i e l e z.B. gegen Malaria : [ http://sun.ars-grin.gov:8080/npgspub/xsql/duke/plantdisp.xsql?taxon=120 ] Dr Duke ist ein Verfechter von Foodfarmacy. Wie man in seinem Leserbrief zur möglichen Behandlung von Melanomen mit Schösslingen und Wurzeln von winged beans ( Goa-Bohne, tropische essbare Bohnenart ) nachlesen kann . Siehe auch www.townsendletter.com [ http://www.townsendletter.com/AugSept2007/foodfarmacy0807.htm ].

  • [ http://alumni.berkeley.edu/calmag//corcoran2.asp ]Berichtet über den Forschungsansatz von Californischen Forschern aus Artemisiasäure biotechnologisch zu „preiswertem“ Artemisinin zu gelangen. Auch diese Forscher haben erkannt, dass Artemisinin basierte Malariabehandlungen für die meisten Afrikaner noch zu teuer sind und nicht flächendeckend eingesetzt werden können.

Es ist schade, dass Bill und Melinda Gates zwar solche Forscher unterstützen , aber nicht solche, die den simplen Gebrauch des Tees gegen Malaria propagieren.