„Katina Schubert“ – Versionsunterschied

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Auf dem Gründungsparteitag der Partei [[Die Linke]] am 16. Juni 2007 wurde sie zu deren stellvertretende Vorsitzende gewählt.
Auf dem Gründungsparteitag der Partei [[Die Linke]] am 16. Juni 2007 wurde sie zu deren stellvertretende Vorsitzende gewählt.

==Sonstiges==
Am 6. Dezember 2007 wurde bekannt, dass Schubert kurz zuvor [[Strafanzeige]] gegen das "Internetlexikon [[Wikipedia]]" gestellt hatte wegen von ihr angenommener [[Rechtswidrigkeit|rechtswidriger]] "[[Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen|Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole]]", wie es in ihrer entsprechenden Pressemitteilung vom 6. Dezember 2007 heißt.<ref>[[Die Linke]]: [http://die-linke.de/presse/presseerklaerungen/detail/zurueck/presserklaerungen/artikel/nazis-raus-aus-wikipedia/ Presseerklärung Katina Schubert "Nazis raus aus Wikipedia"] 6. Dezember 2007</ref> Auf Nachfrage verwies sie auf Abbildungen in der damaligen Fassung des Artikels [[Hitler-Jugend]]. <ref>[[Die Welt]]: [http://www.welt.de/webwelt/article1435970/Anzeige_gegen_Wikipedia_wegen_Nazi-Propaganda.html "Anzeige gegen Wikipedia wegen Nazipropaganda"] 6. Dezember 2007</ref> Ihr Vorgehen wurde alsbald überwiegend harsch kritisiert,<ref>[[Frankfurter Rundschau]]: [http://www.fr-online.de/top_news/?sid=65207cc0ff80f9e3ae7475ba9a3deb9d&em_cnt=1254392 "Stolpern gegen rechts"] 6. Dezember 2007</ref> <ref>[[golem.de]]: [http://www.golem.de/0712/56427.html "Anzeige gegen Wikipedia - Unsinnig und überflüssig"] 6. Dezember 2007</ref> <ref>[[heise online]]: [http://www.heise.de/newsticker/meldung/100170 "Die Linke zeigt Wikipedia an"] 6. Dezember 2007</ref> auch aus den eigenen Reihen.<ref>Fraktion [[Die Linke]] im Sächsischen Landtag: [http://www.linksfraktion-sachsen.de/pressedatenbank/Export/PM/PM.php?PNR=5400 Presseinformation "Hilker widerspricht Vizevorsitzenden der Linken - Strafanzeige gegen Wikipedia ist falsch"] 6. Dezember 2007</ref> Am 7. Dezember 2007 erklärte Schubert, die Strafanzeige "zurückzuziehen", da das offenbar der falsche Weg einer Diskussionseröffnung sei.<ref>[[Die Linke]]: [http://die-linke.de/presse/presseerklaerungen/detail/zurueck/presserklaerungen/artikel/nazis-raus-aus-wikipedia/ Presseerklärung Katina Schubert "Auseinandersetzung hat begonnen"] 7. Dezember 2007</ref>

== Einzelnachweise ==
<references/>


== Weblinks==
== Weblinks==

Version vom 8. Dezember 2007, 01:44 Uhr

Katina Schubert (* 28. Dezember 1961 in Heidelberg) ist eine Politikerin der Partei Die Linke. Sie trat 2001 der PDS bei, die 2007 zusammen mit der WASG zur Partei DIE LINKE fusionierte. In der Partei DIE LINKE ist sie stellvertretende Vorsitzende. Katina Schubert gehörte bereits ab 2003 dem Bundesvorstand der PDS an.

Studium und Ausbildung

Katina Schubert studierte 1981 bis 1989 Politische Wissenschaft, Soziologie und Volkswirtschaft in Bonn und absolvierte 1990 bis 1993 ein Volontariat als Wirtschaftsredakteurin. Bereits während ihres Studiums engagierte sie sich politisch. 1980 bis 1982 war sie Mitglied der SPD in Bonn, Bad Godesberg und auch bei den JuSos aktiv, wo sie sich für ein autonomes Jugendzentrum Bonn-Bad Godesberg einsetzte. 1983 bis 1989 engagierte sie sich bei LUST an der Universität Bonn.

1993 bis 1994 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin des fraktionslosen Bundestagsabgeordneten Ulrich Briefs und 1994 bis 1997 Bonn-Korrespondentin der Tageszeitung junge Welt.

Arbeit für die PDS im Deutschen Bundestag

1996 bis 1998 war sie AusländerInnenbeauftragte der PDS-Bundestagsgruppe und 1998 mit dem Aufbau des Abgeordnetenbüros von Petra Pau befasst. Bis 2001 wirkte sie als persönliche Referentin der Bundestagsvizepräsidentin Petra Bläss und war von Mai 2001 bis Oktober 2002 zugleich Beraterin des Fraktionsvorstandes der PDS im Deutschen Bundestag.

Bundesvorstand der PDS

Schubert war ab Juni 2003 Mitglied im Bundesvorstand der Linkspartei und innenpolitische Sprecherin. Ab Ende April 2006 war sie stellvertretende Parteivorsitzende der Linkspartei. Sie war Mitglied des Netzwerks Reformlinke, weshalb sie eher dem rechten Parteiflügel zugeordnet wurde.

Auf dem Gründungsparteitag der Partei Die Linke am 16. Juni 2007 wurde sie zu deren stellvertretende Vorsitzende gewählt.

Sonstiges

Am 6. Dezember 2007 wurde bekannt, dass Schubert kurz zuvor Strafanzeige gegen das "Internetlexikon Wikipedia" gestellt hatte wegen von ihr angenommener rechtswidriger "Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole", wie es in ihrer entsprechenden Pressemitteilung vom 6. Dezember 2007 heißt.[1] Auf Nachfrage verwies sie auf Abbildungen in der damaligen Fassung des Artikels Hitler-Jugend. [2] Ihr Vorgehen wurde alsbald überwiegend harsch kritisiert,[3] [4] [5] auch aus den eigenen Reihen.[6] Am 7. Dezember 2007 erklärte Schubert, die Strafanzeige "zurückzuziehen", da das offenbar der falsche Weg einer Diskussionseröffnung sei.[7]

Einzelnachweise

  1. Die Linke: Presseerklärung Katina Schubert "Nazis raus aus Wikipedia" 6. Dezember 2007
  2. Die Welt: "Anzeige gegen Wikipedia wegen Nazipropaganda" 6. Dezember 2007
  3. Frankfurter Rundschau: "Stolpern gegen rechts" 6. Dezember 2007
  4. golem.de: "Anzeige gegen Wikipedia - Unsinnig und überflüssig" 6. Dezember 2007
  5. heise online: "Die Linke zeigt Wikipedia an" 6. Dezember 2007
  6. Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag: Presseinformation "Hilker widerspricht Vizevorsitzenden der Linken - Strafanzeige gegen Wikipedia ist falsch" 6. Dezember 2007
  7. Die Linke: Presseerklärung Katina Schubert "Auseinandersetzung hat begonnen" 7. Dezember 2007